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WITTMANN 
Kunststoffgeräte 
Ges.m.b.H
Bewertung

Pragmatismus in Reinkultur

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Wittmann Kunststoffgeräte Ges.m.b.H. gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Für eigentlich garnichts.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Weil es keinen Informationsfluss gibt, kommt die Unsicherheit über die Zukunft der Firma bzw. des Arbeitsplatzes jetzt während der Krise noch stärker zum Ausdruck. Keine Weiterbildung bei Mitarbeitern und Führungskräften führt zu unsachlichen, hitzigen Gesprächen.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Vertrauen in die Mitarbeiter!!!! Gewährung von Home Office.

Arbeitsatmosphäre

Es wird erwartet, dass man pünktlich zum Dienst erscheint und auch wieder pünktlich ausstempelt. Arbeit halbwegs erledigen reicht und es gibt keine Probleme. Lob aber auch nicht.

Kommunikation

Meetings o.ä. gibt es nicht. Informationen verlassen das Büro nicht. Will man am Laufenden bleibenn muss man sich zeitintensiv selbst darum kümmern. Am Jahresende gibt es eine Ansprache mit sehr allgemein gehaltenen Informationen zum Geschäftsjahr. Hierbei geht es darum ob im Folgejahr eine freiwillige! Prämie ausbezahlt wird oder nicht.

Kollegenzusammenhalt

Möglicherweise kann! so etwas im kleinen Rahmen existieren. Im Großen und Ganzen arbeitet jedoch jeder für sich bzw. in seine eigene Tasche.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance gibt es nicht. Die fixen Arbeitszeiten sind strikt einzuhalten, vor allem der pünktliche Dienstantritt. Urlaub muss im Vorhinein bekannt gegeben werden. Man gibt beim Abteilungsleiter ein selbst kreiertes Formular ab, erhält aber keine unterzeichnete Bestätigung, dass der Urlaub in Ordnung geht. Darauf muss man sich quasi verlassen.

Vorgesetztenverhalten

Konfliktfälle werden totgeschwiegen. Realistische Ziele sind eher Mangelware genauso wie klare und nachvollziehbare Entscheidungen. Mit Entscheidungen wird man meist konfrontiert, wenn diese schon getroffen wurden. Es kommt allerdings vor, dass man gefragt wird, wie man ein Projekt umsetzen will, dann allerdings die Vorschläge bzw. das Konzept nicht akzeptiert werden. In der Folge setzt der Vorgesetzte seinen Willen durch und basta.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist absolut nicht gerecht aufgeteilt. Fähige, sachkundige Mitarbeiter bekommen ein Pensum, das an der Leistungsgrenze oder darüber liegt, während andere Mitarbeiter nur mitgeschleppt werden und sich langweilen. Der Einfluß auf das eigene Aufgabengebiet ist sehr gering.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es. Deren Erfahrung und Wissen wird allerdings nur benutzt um das Geschäft am Laufen zu halten. Geht jemand in Pension, muss der Nachfolger zusehen, wie er damit zurechtkommt. Mir ist keine Einstellung eines älteren Mitarbeiters bekannt.

Arbeitsbedingungen

Keine Großraumbüros. Maximal 4 Leute in einem Raum, meist 2 Personen. Die Computer sind nicht auf dem neuesten Stand, der normale Büroalltag kann damit bewältigt werden. Lärmpegel ist grundsätzlich in Ordnung, eine echte Raumlüftung bzw. Raumluftkonditionierung gibt es nicht, da dafür gröber in die Bausubstanz eingegriffen werden müsste. Es gibt nur in jedem Büro Deckenklimageräte, welche die Temperatur der Raumluft im Sommer senken können. Für Frischluft muss das Fenster geöffnet werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bewusstsein für Umwelt und Soziales oder Klimaschutz ist nicht bekannt. Es gibt dazu keine Slogans auf Firmenpapier oder Hinweise bei E-Mails dahingehend z.B. vor dem Ausdrucken von Schriftverkehr nachzudenken ob dies wirklich notwendig ist. Fair Trade Unterstüzung ist mir nicht bekannt. Die Kunststoffindustrie ist global vermehrt dort anzutreffen, wo das Lohnniveau niedrig, und das Umweltbewusstsein nicht vorhanden ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden pünktlich ausbezahlt. Fertig.

Image

Die meisten Mitarbeiter verbreiten kein gutes Image über die Firma. Jeder kennt und spricht über seine Erfahrungen mit dem Pragmatismus in Reinkultur.

Karriere/Weiterbildung

Der Mitarbeiter übernimmt seinen Posten und bleibt im Normalfall bis zu seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen auf diesem Platz sitzen. Weiterbildung während der Dienstzeit ist undenkbar und wird nicht genehmigt. Es werden keinerlei Kurse angeboten, unterstützt o.ä. Persönlichkeitsentwicklung wird vom Unternehmen nicht geboten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Dipl. Ing. Michael WittmannGeschäftsführer

Sehr geehrte/r Bewerter/in, vielen Dank für Ihr Feedback. Die Corona-Krise war und ist eine große Herausforderung für uns alle und wir haben sicher nicht alles richtig gemacht, aber auch nicht alles falsch. Auf Grund von betriebsinternen Social Distancing Regeln, strikten Hygienemaßnahmen und Home Office ist es uns gelungen, bis zum heutigen Tag ohne Infektion am Arbeitsplatz durch die Pandemie zu kommen. Ich möchte erwähnen, dass uns die Sicherheit unserer MitarbeiterInnen sehr wichtig ist und möchte die Fakten, nämlich keine einzige Infektion in unseren Betriebsgebäuden, für sich sprechen lassen. Sie erwähnen in Ihrer Bewertung den fehlenden Informationsfluss in der Corona-Situation und daraus resultierend Unsicherheit über die Zukunft der Firma. Mit Verlaub kann ich diese Aussage nicht nachvollziehen. Beginnend mit dem ersten Lockdown habe ich in regelmäßigen zeitlichen Abständen an alle MitarbeiterInnen des Unternehmens ein Update verschickt, in dem sich auch ein Absatz zur geschäftlichen Entwicklung der Firma befindet. Diese Updates wurden in der Zeit des ersten Lockdowns auf wöchentlicher Basis verschickt, nach Ende des ersten Lockdowns alle zwei Wochen und aktuell auf monatlicher Basis oder auch kurzfristiger, sollte dies notwendig sein. Ich denke, dass wir in der Firma eine sehr offene Kommunikation pflegen und es kein Rätselraten über den geschäftlichen Werdegang und Zustand der Firma gibt. Es würde mich wahrlich interessieren, wie andere Bewerter/innen den Informationsfluss in der Corona-Situation einstufen und würde mich über weitere entsprechende Bewertungen freuen. Eine Bemerkung zu den fixen Arbeitszeiten: In einem früheren Kommentar habe ich erwähnt, dass uns die Gleichbehandlung aller in unserem Unternehmen sehr wichtig ist. Deshalb hatten wir auch die gleichen Arbeitszeitmodelle für alle, unabhängig ob die Person eine klassische Büro- oder Entwicklungstätigkeit durchführt oder in der Produktion tätig ist. Uns war auch bewusst, dass dieses Arbeitszeitmodell nicht auf alle Ewigkeiten aufrecht erhalten werden kann. Mit 1.1.2021 werden wir nun unterschiedliche Arbeitszeitmodelle einführen, die für alle Abteilungen, abgesehen von der Produktion, auch flexible Arbeitszeiten vorsehen. Einerseits bin ich betrübt, dass wir uns - in dieser Hinsicht - von der Gleichbehandlung verabschieden müssen, andererseits froh für alle, die nun ihre Arbeitszeit flexibler gestalten können. Nochmals vielen Dank für Ihr Feedback.
Mit freundlichen Grüßen,
Dipl. Ing. Michael Wittmann
Geschäftsführer

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