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Bewertung

Top
Company
2024

Tolle Kollegen. Aufstieg (insb. finanziell) eher mäßig

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegen und Projekte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schweizer Führungsriege/HR ist manchmal nicht so offen für andere Verhaltensweisen und Handhabungen in Deutschland.

Arbeitsatmosphäre

Ob die Vorgesetzten loben hängt ganz vom Projektleiter ab.
Ehrlichkeit wird angepriesen als hoher Firmenwert.

Kommunikation

Neben regelmäßigen Bsi Infos für alle Mitarbeiter (Livestream aus der Zentrale) gibt es auch regelmäßige Standortinfos mit generellen Infos zum Unternehmen aber auch ganz individuellen Themen zum Standort. Zu dem Termin kommt extra der Hauptgeschäftsführer der Schweiz angereist an jeden Standort. Außerdem immer wieder Updates im Loop (interner Blog/Forum).

Kollegenzusammenhalt

Kollegen auf der eigenen Ebene (ja es gibt offiziell keine Hierarchie in der BSI) habe ich immer als sehr ehrlich, offen und gute Teamplayer erlebt. Kollegen eine Ebene höher kamen mir leider nicht immer ganz authentisch und ehrlich vor).

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten sind in der Regel im normalen Rahmen. Familie wird berücksichtigt. Urlaub wird auch kurzfristig mal gewährt, wenn das Projekt nicht dagegen spricht.
Zwang zur Arbeitszeit gibt’s eigentlich nur wenn man Support hat, das betrifft aber nur wenige Mitarbeiter und wird in der Regel im Projektteam rotiert, dass jeder mal dran kommt.
Offizielle Kernarbeitszeiten gibt’s nicht. Aber man sollte schon einen Hauptteil der Arbeitszeit da sein, wenn die Projektkollegen und der Kunde auch arbeiten.
Homeoffice gibt’s leider nicht, bzw. halt nur mal ausnahmsweise einen Tag wenn man zu Hause den Handwerkern aufmachen muss oder der Wasserableser vorbei kommt.
In der Schweiz sind 25 Urlaubstage und eine 40h Woche vielleicht toll, andere IT-Häuser in Deutschland bieten aber in der Regel mehr Urlaubstage (teilweise bis 32) und manchmal sogar nur eine 38h Woche.

Vorgesetztenverhalten

Gibt viele tolle Projektleiter bei der Bsi aber auch schwarze Schafe, die die Bewertung nach unten ziehen.

Interessante Aufgaben

Man kann bei Nichtgefallen auch um einen Projektwechsel bitten, dem anscheinend immer eine Lösung gesucht wird. Manchmal muss man etwas warten.

Gleichberechtigung

Leider würde ich einer Freundin von diesem Arbeitgeber eher abraten, wenn sie ein vergleichbares Angebot von einem anderen Arbeitgeber hat. Andere Firmen sind hier offenbar besser.

Umgang mit älteren Kollegen

In Deutschland aktuell fast keine älteren Kollegen, scheint in der Schweiz aber ein guter Umgang mit älteren Kollegen zu sein (?).

Arbeitsbedingungen

Ausstattung an sich super.
Einzig das Tamtam darum ob/wer einen zweiten Monitor haben darf ist unverständlich. Viele Kollegen arbeiten mit einem zweiten gleichgrossen Monitor besser (Laptopbildschirm zählt nicht). Das ist doch auch für den Arbeitgeber positiv, sollte man meinen. Dafür wird eine Dekor-Stehlampe die keiner braucht für einen vierstelligen Betrag gekauft, weil die an allen Standorten steht. Muss man nicht verstehen.
Es gibt eine Loungecke (mit besagter Stehlampe) und Sitzsäcken.
Getränke sind kostenlos. Es gibt nicht nur Wasser und Tee sondern auch Säfte, Softgetränke und gute Kaffeemaschinen. Außerdem werden Snacks (Kekse, Gummibärchen usw.) kostenlos zur Verfügung gestellt. An heißen Tagen gibt es auch mal Eis.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltschutzgedanke geht wenn dann eher von den Kollegen aus.
Mitarbeitergeschenke zu Weihnachten werden wenn möglich bei einem Schweizer Unternehmen gekauft (z.B. bewusst Jacken von Mammut statt Jack Wolfskin o.ä.)
Outsourcing nach Indien etc. gibt es bei Bsi nicht. Höchstens nach Deutschland wenn man so will.

Gehalt/Sozialleistungen

Betriebliche Altersvorsorge und Mitarbeiterbeteiligung ist gut. Leider ist die Option Mitarbeiteraktien zu kaufen auf wenige Aktien im Jahr beschränkt, aber die Rendite kann sich trotz Abzug der Schweizerischen Steuer sehen lassen.
Gehalt steigt wohl bei vielen Kollegen (zumindest in Deutschland) nicht wie erwartet und Studienfreunde bekommen nach einiger Zeit mehr bei häufig weniger Arbeitszeit (s. Work-Life-Balance).

Karriere/Weiterbildung

Bei einem Unternehmen mit flachen/keinen Hierarchien ist es nicht so leicht von Aufstiegsmöglichkeiten zu sprechen. Da sind die eventuell offiziell als höhere Stellen anzusehenden Stellen sehr begrenzt.
Inhaltlich kann man sich weiterentwickeln, wenn man selbst was für tut. Aber da ansich jeder auf seine Visitenkarte draufschreiben kann was er will, zählt das eventuell nicht immer richtig (?).
10 Tage für Weiterbildung sind gut, Bsi will aber mitreden (keine Sprach-, Kochkurse etc.). Es muss der Arbeit zugute kommen. Inwiefern der deutsche gesetzliche Bildungsurlaub on top kommt ist unbekannt.


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Arbeitgeber-Kommentar

Philip Heck, Geschäftsführer bei BSI
Philip HeckGeschäftsführer bei BSI

Danke für diese ausführliche Bewertung. Gerne möchten wir zwei Fakten kommentieren:

Bei BSI verdienen Frauen und Männer genau gleich viel beim Einstieg, danach entwickelt sich der Lohn je nach Leistung. Gleicher Lohn für gleiche Leistung ist uns sehr wichtig.

Und zum Thema Offshore: wir stellen mehr Leute in Deutschland ein, weil wir mehr Kunden in Deutschland als in der Schweiz haben. Unseren Wert «Wir lieben unsere Kunden» beweisen wir, indem wir keine Kompromisse bei der Kundennähe eingehen. Wir arbeiten nicht offshore und nicht nearshore, sondern hier.

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