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Callpoint 
AG
Bewertung

Ein durchaus fairer Arbeitgeber in dieser oftmals umstrittenen Branche

3,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Callpoint AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Lohnauszahlung, flexible Arbeitszeiten, gerechte Entlöhnung, Chancen und Gelegenheiten intern aufzusteigen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu wenig Verständnis für Agenten zeigen in Bezug auf Lebenssituationsveränderungen im Privaten.

Verbesserungsvorschläge

Inventar austauschen bzw. neue anschaffen (Stühle, Tische, PC's etc.)

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist relativ gut, man muss sich darüber im Klaren sein bevor man die Stelle antritt, dass es ein harter, stressiger Job ist. Durch Fleiss, Durchhaltewillen und Ehrgeiz bekommt man auch Wertschätzung und Erfolg zurück.

Kommunikation

Die gegenseitige Kommunikation zwischen Angestellten untereinander aber auch mit Vorgesetzten ist gut.
Man bekommt Hilfe wenn man Fragen hat oder Sachen unklar sind, egal von welcher Hierarchiestufe.
Ab und an wenn man gerade keine Telefongespräche führt kann man mit seinen Nachbarn ein Gespräch führen ohne dass jemand etwas dagegen hätte.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind für einen da wenn man Fragen hat. Andere treffen Freunde fürs Leben, andere wiederrum arbeiten um ihr Geld zu verdienen. Es ist wie in jeder anderen Firma auch, mit den ein oder anderen versteht man sich besser und mit anderen wieder weniger. Es ist ein Zusammentreffen verschiedener Kulturen sowie Charakteren, allerdings sehr schön zu sehen wie eine Firma in multikultureller Hinsicht funktionieren kann. So sollte die Schweiz im Allgemeinen auch sein. In erster Linie ist man ein Mensch und die Nationalität spielt keine Rolle.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten kann man sich einteilen wie man möchte oder wie man gebraucht wird. Viele arbeiten von 09:00-20:30, andere von 09:00-16:30 und wiederrum andere von 13:00-20:30. Dazwischen hat man Pausen und auch die WC-Pausen während der Arbeitszeit werden nicht vom Lohn abgezogen bzw. sind bezahlt.
Ferien können via Mitarbeiter-Tool im Voraus online eingegeben werden wie man es möchte bzw. wie man es geplant hat.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten verhalten sich freundlich, sind hilfsbereit und versuchen die Agenten zu motivieren. Das klappt mal besser und mal nicht so.

Interessante Aufgaben

Es kommt auf die eigene Leistung an. Wenn man gut ist wird man auf verschiedene Projekte geschult oder man hat die Möglichkeit in den B2B-Bereich zu wechseln was anspruchsvoller aber auch schwieriger ist.
Mit der Zeit wird es sehr eintönig und monoton vor allem im B2C-Outboundbereich auf Grund der vielen Anrufe, welche man tätigt. Deshalb kann man diese Arbeit nur für eine bestimmte Zeit ausüben, ansonsten besteht die Gefahr von Burnout oder anderen psychischer Erkrankungen. Kommt allerdings auf die Person an und im welchem Arbeitsverhältnis man angestellt ist.

Gleichberechtigung

Hier steht auch die eigene Leistung im Vordergrund. Für den Coach ist es ein Abwägen der Fähigkeiten seiner Agenten die er einsetzen kann. Wird ein Agent oder eine Agentin "ausgeladen" auf Grund schwacher Verkaufszahlen kann es sein das diese Person sich benachteiligt fühlt. Es wird dabei aber vergessen dass der Coach seine eigenen Ziele erhält welche er umsetzen muss und sich deshalb genau überlegt welche Agenten er braucht. Was auch klar ist, die Agenten welche schon länger im Unternehmen tätig sind werden sicherlich ein wenig bevorzugt gegenüber den Neuen. Aber auf Grund der Dienstzeit und der Erfahrung ist dies auch logisch.

Umgang mit älteren Kollegen

Alter spielt eher eine untergeordnete Rolle. Meiner Meinung nach wird jeder dem Alter entsprechend würdig behandelt.

Arbeitsbedingungen

Im Allgemeinen gut wenn man die Telefongespräche seiner Nachbarn ignorieren kann. Der Stress, der Druck das gehört dazu und man gewöhnt sich mit der Zeit daran.
Es ist ein Grossraumbüro und die Arbeitsplätze sind im Grossen und Ganzen ergonomisch eingerichtet sodass Platz entsteht und man relativ gut arbeiten kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein: Der Stromverbrauch ist massiv, vielleicht eine ökologischere Variante in Betracht ziehen.

Sozialbewusstsein: Mit Kunden am anderen Ende der Leitung wird sozial kommuniziert. Es gibt praktisch keine Kaltakquise, da dies mittlerweile in der Callcenterbranche ausgestorben ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Callpoint ist dem GAV von der Contact-und Callcenterbranche unterstellt bzw. gehört diesem an.
Dadurch sind die Sozialleistungen dementsprechend auch gut.

Wenn man gut ist, kann man umso mehr Schichten absolvieren und verdient dementsprechend auch gut. Ausserdem hat man die Chance auf eine Festanstellung sowie Lohnerhöhung.
Es gibt keine Provisionen, was meiner Meinung nach auch sinnvoll ist denn so wird Qualität gewährleistet.

Image

Das Image ist in der CH-Bevölkerung immer noch sehr schlecht. Kann man verstehen auf Grund nervigen Telefonaten direkt beim Abendessen oder auf dem Handy weil man bei einem Gewinnspiel mitgemacht hat.
Mittlerweile bietet sowohl die Swisscom wie auch upc genügend Schutz vor unerwünschten Werbeanrufen wenn man dies wirklich nicht möchte.

Man muss aber auch eingestehen, dass all die Personen welche im Bereich Printmedien arbeiten zB. bei AxelSpringer oder Tamedia ohne die Callcenter wahrscheinlich keine Stelle mehr hätten.

Wir sind im Digitalisierungszeitalter und die Kioske bleiben auf ihren Magazinen sitzen. Da braucht es starke und (meistens) seriöse Verkäufer welche bei der Callpoint tätig sind und bei den ehemaligen Abonennten und Abonenntinnen ihr ehemaliges Lieblingsmagazin wieder in Erinnerung rufen.

Aber auch im Bereich der Industrie bereichert die Callpoint AG die Volkswirtschaft in dem sie für externe Firmen Geschäftstermine vereinbart für deren Aussendienstmitarbeiter.
So kommen Aufträge und erfolgreiche Kundenbeziehungen zu Stande.
Dies vor allem oder ausschliesslich im B2B-Bereich.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man Einsatz zeigt wird dies dementsprechend auch gewürdigt und man erhält die Chance weiterzukommen bei der Callpoint AG. Habe diese Chance auch erhalten und muss sagen, dass was ich in dieser Zeit gelernt habe, bringt mir sicherlich einen guten Nutzen in der Berufswelt.

In Bezug auf Weiterbildung sollte man wie ich finde noch mehr in sehr interessierte Agenten und Coaches investieren.
Als Beispiel wäre eine interne Weiterbildung mit firmeneigenem Zertifikat eine gute Idee, welche die Mitarbeiter zusätzlich motivieren würde und sie diese für ihre weitere berufliche Karriere nutzen können.

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