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AG
Bewertung

Gedankenloses Abarbeiten von Zielvorgaben mit für die Schweiz sehr eingeschränkten Benefits - Willkommen bei Careerplus!

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Careerplus AG in Bern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann wirklich schnell das "Business" verstehen - gedankenloses Abarbeiten von Zielvorgaben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Bewertungspunkte.

Verbesserungsvorschläge

PASST ENDLICH DIE ZIELVORGABEN AN DIE AKTUELLE MARKTSITUATION AN! Nicht jeder Standort bietet gleiche Voraussetzungen für die gleiche Spezialisierung, die eventuell anderswo sehr gut läuft.
Nehmt euch mal zu Herzen was hier bei Kununu geschrieben wird und eventuell kann man ja mal bei Standorten Nachfragen, die ausserordentlich gut bewertet wurden was hier anders gemacht wird.

Arbeitsatmosphäre

Lob erhält man eigentlich so gut wie nie. Der Fokus wird immer stark darauf gesetzt was nicht so gut läuft. Auch wenn man JEDE WOCHE dazu eine neue Strategie entwickelt hängt es doch stark von der Marktsituation ab. Bedingt durch Einflussfaktoren kämpft man hier teilweise gegen Windmühlen und muss sich Woche für Woche für Zahlen rechtfertigen, die man letztelendes nur sehr bedingt beeinflussen kann. Zunächst erweckt es den Anschein, dass man wirklich an die Hand genommen wird und dass man versucht eine individuelle Lösung zu finden für ein Problem, wo man wirklich am Anfang noch der Überzeugung ist man könne selbst etwas dafür, was aber gar nicht stimmt. Der Leistungsdruck ist unglaublich hoch. Man hat ständig die Möglichkeit sich mit anderen Mitarbeitenden zu vergleichen und das wird effektiv auch gemacht von den Vorgesetzten. Es hängt sehr stark davon ab welche Spezialisierung man betreut - je "älter" die Spezialisierung desto mehr Freiheiten und Vertrauen geniesst man.

Kommunikation

Die Kommunikation ist wirklich gut. Man wird über alles informiert - nur wie gehaltvoll die Informationen sind ist nicht immer auf den ersten Moment ersichtlich. Es wird vieles so gedreht, dass es dem Unternehmen nicht schadet. Bei Krisengesprächen geht man eher niedergeschlagen heraus als positiv mit frischem Wind.

Kollegenzusammenhalt

Ist gut - teilweise der einzige Grund warum man sich zur Arbeit aufraffen kann.

Work-Life-Balance

Es sind die für die Schweiz üblichen 42 Stunden in der Woche. Allerdings gibt es feste Zeiten zu denen bestimmte Abläufe gemacht werden müssen - zu diesen Zeiten sollte man sich am Arbeitsplatz befinden. 4 Tage die Woche muss ein Zweiergespann einen Dienst übernehmen um das Telefon bis 18 Uhr zu hüten. Diesen Dienst sehe ich als einen der unnötigsten Punkte der gesamten Aufgaben bei Careerplus an. Man sollte wirklich mal auswerten wie viele Anrufe, die aufgrund ihrer Wichtigkeit effektiv noch bedient werden müssten, tatsächlich reinkommen zwischen 17:15 Uhr - 18:00 Uhr.

Vorgesetztenverhalten

Wie schon erwähnt komplette Kontrolle der Vorgesetzten - geben den Druck, den sie selbst erhalten, direkt an die Mitarbeitenden weiter. Man hat nicht das Gefühl, dass für die Interessen der eigenen Mitarbeiter eingestanden wird. Wenig aufbauende Worte. Es wird immer nach dem Haar in der Suppe gesucht.

Interessante Aufgaben

Und täglich grüsst das Murmeltier. Wenig Varianz in den täglichen Aufgaben. Keine Neuerungen erwünscht - es war schon immer so und wird auch weiter so gemacht. Wenn doch tatsächlich mal etwas Neues eingeführt wird, erst mal nur probeweise und halbherzig sodass es fast nicht anwendbar ist. Am Ende ist es dann einfach nicht gut durchdacht gewesen und das Kapitel wird ad Acta gelegt. Damit einem aber nicht langweilig wird werden regelmässig neue Arbeitsbeschaffungsmassnahmen beschlossen damit man wenigstens irgendwelche Zahlen vorweisen kann. Deren Sinnhaftigkeit zweifle ich stark an - erfolgsvorsprechend sind diese mit Sicherheit nicht.

Gleichberechtigung

Unter Geschlechtern oder zwischen den wenigen langjährigen und den vielen neuen Mitarbeitern recht gut. Es wird wie gesagt nur unterschieden anhand der Spezialisierung der man angehört, für die man nichts kann. Es wird kein Fokus darauf gelegt, welchen beruflichen Hintergrund man hat oder wo man seine persönlichen Stärken sieht es wird einfach über den Kopf weg entschieden welcher Spezialisierung man angehört und ein Wechsel ist quasi unmöglich.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt quasi keine älteren Kollegen...

Arbeitsbedingungen

Um es mit einem Wort zu beschreiben: ÜBERHOLT.

Schlechte IT: Es gibt nur eine Person, die sich um IT Belange kümmert. Alte Telefone und alte Computer - überhaupt nicht passend zum Unternehmensimage.

Büroausstattung: Keine ausreichende Klimaanlage für Büroräume, die sich im Sommer auf 35 Grad aufheizen. Bürostühle die es einfach nicht verdienen so genannt zu werden weil sie schon so alt sind wie das denkmalgeschützte Haus indem sich das Büro befindet. Die Tische sind sehr alt und alles wirkt sehr zusammengewürfelt - von corporate identity hat man hier noch nie was gehört.

Urlaub und Freizeit: Wie vorher schon angedeutet ist die Work-Life-Balance ähnlich schlecht. Man hat zwar überdurchschnittlich viel Urlaub das ist aber mehr schein als sein - wirklich frei planbar sind davon nicht viele Tage. Überstunden sind nicht da zum Abbauen! Wer denkt man könne von den angehäuften Überstunden mal einen Nachmittag freinehmen hat gefehlt. Das höchste der Gefühle ist, dass man mal 1 Stunde früher das Büro verlässt.

Dresscode: Bevor man startet erhält man gleich eine Liste an Dingen, die man besser im Schrank lassen sollte. Unverständlich und unpassend in der heutigen Zeit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung wird gemacht aber trotzdem wird meines Erachtens noch viel zu viel auf Papier ausgedruckt, kontrolliert und verteilt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist gut allerdings nur mal 12 was in der Schweiz auch eher unüblich ist. Unglaublich fand ich den Umgang in der Kurzarbeit: Mitarbeiter die wenig zu tun haben sollten ihr Pensum reduzieren und erhielten extrem weniger Lohn. Da war ich doch sehr schockiert - es hat ja schliesslich jeder Rechnungen zu bezahlen und diesen Umgang fand ich absolut unpassend und unfair.

Image

Image unter den Mitarbeitern ist sag ich mal eher mit einem dicken Fragezeichen hinterlegt. Es ist eben recht überholt diese Schiene die aktuell gefahren wird. Wenn nicht bald der Wandel kommt kann sich dieses Geschäftsmodell nicht mehr lange finanzieren. Image unter den Klienten ist fast noch schlimmer - penetrante Anrufe, horrende Honoraransätze und mässige Qualität der Kandidaten.

Karriere/Weiterbildung

Nicht gegeben. Das einzige was man hier lernt, ist bis zu einem gewissen Grad einem Druck standzuhalten. Aufstiegsmöglichkeiten = 0. Insgeheim hofft man irgendwann bei einem Kunden unterzukommen.

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