Unternehmen, das agile Prozesse falsch verstanden hat
Gut am Arbeitgeber finde ich
flexible Arbeitszeiten, Kollegen sind cool, gibt tolle Brown Bag Lunchs, an denen man viel lernt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Micromanagement über alle Stufen. Wenn dem Eigentümer etwas nicht gefällt, wird es sofort eingestellt, ohne darüber nachzudenken. Wenn er etwas will, muss es umgesetzt werden.
Verbesserungsvorschläge
Eigentümer sollte sich etwas zurückziehen bzw. seine eigentliche Arbeit erledigen und sich um eine übergeordnete Strategie kümmern. Es gibt zu viele Schnellschüsse und es wird extrem viel von den MA verlangt
Arbeitsatmosphäre
Druck von oben wird ungefiltert weitergegeben, jeder schaut für sein eigenes Ansehen ohne Rücksicht auf andere
Kommunikation
es wird immer davon ausgegangen, dass alle alles wissen. Ist im Homeoffice noch schwieriger, da man keine zufälligen Gespräche am Arbeitsplatz hört
Kollegenzusammenhalt
tolle Arbeitskollegen
Work-Life-Balance
gibt gute Möglichkeit von Teilzeitarbeit. Es wird aber trotzdem erwartet, dass man rund um die Uhr arbeitet. Wer nicht mehr als die 8 Stunden arbeitet, wird als faul betrachtet.
Vorgesetztenverhalten
Eigentümer mischt sich in hochoperative Dinge ein und weiss alles besser. Dem jeweiligen Verantwortlichem im Bereich wird nicht vertraut. Dessen Expertise ist unbedeutend.
Interessante Aufgaben
grundsätzlich gibt es spannende Aufgaben. Allerdings ist vieles zu agil. Man macht etwas quick and dirty, merkt dann, dass es doch nichts war und man lässt es einfach liegen. Häufig sind alle überlastet und Dinge werden nicht fertig gemacht. Gibt sehr viele offene Baustellen
Gleichberechtigung
wenig Frauen in Führungspositionen
Arbeitsbedingungen
im Sommer ist es fast 30 Grad im Büro. Jetzt sind alle im Homeoffice. Da gibt es keine Entschädigung. Wenn man z.B. den Monitor nachhause nehmen will, stösst das bei der IT sauer auf.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen sind sehr schlecht. Lohn ist okay. Allerdings ist überhaupt nicht transparent, wer, warum eine Lohnerhöhung bekommt und es ist auch nicht transparent, wer einen Bonus erhält. Lohnerhöhungen von allen müssen von der gesamten GL abgenickt werden...
Image
gegen aussen sehr gut, aber gegen innen bröckelt die Fassade
Karriere/Weiterbildung
gibt ein Weiterbildungsbudget von 2'000 Franken im Jahr pro MA, was aber nicht transparent kommuniziert wird