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Interdiscount
Bewertung

Ein sinkendes Schiff dass man besser verläst.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Interdiscount/microspot.ch gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Der Zusammenhalt in der Filiale

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Drohungen wie ''wer die Zahlen nicht bringt kann gehen'' sind ein absolutes NO GO
-Der Lohn reicht nicht zum überleben

Verbesserungsvorschläge

- weniger Druck mache der bis zum Burnout führen kann.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in meiner Filiale war gut.
Jedoch wird sie in jeder Filiale von dem enormen Zahlendruck geprägt.

Kommunikation

Neuerungen wie ein neues Intranet werden gar nicht erklärt.
es wird über verschiedene Kanäle kommuniziert (Teams, Mail, Intranet...)
Die neue Kommunikation von ganz oben (nicht vom Filialleiter) besagt klar ''Wer seine zahlen nicht bringt kann gehen'' mir ist absolut bewusst dass Interdiscount diese Aussagen wieder Argumentieren wird mit ''Fixnet, Mobile und Dienstleistungen sind halt dass was unserer Firma am meisten Geld bringt'' jedoch empfinde ich diese Aussage als eine Drohung und ein absolutes No Go.

Kollegenzusammenhalt

in meiner Filiale war der Kollegenzusammenhalt absolut Top

Work-Life-Balance

Man kann praktisch nie wirklich die Arbeit vergessen.
wenn man am Abend ''Feierabend'' macht hat man trotzdem immer den Zahlendruck im Kopf. Dieser Druck kann bis zur Psychischen Belastung oder sogar zum Burnout gehen.
Wenn man den Freitag hat wird man mindestens einmal am Tag per WhatsApp kontaktiert oder sogar angerufen somit muss man immer erreichbar sein. Auch in den Ferien bekommt man mindestens einmal ein WhatsApp oder einen Anruf.
Man hat meistens extrem viele Überstunden und viele werden gar nicht erst aufgeschrieben und als Interesse für die Firma abgestempelt.
Ruhezeit und Pausenanspruch der Lernende werden komplett ignoriert.
Auch diese Sachen beziehen sich auf die Filiale in der ich gearbeitet habe.

Vorgesetztenverhalten

Führungspersonen sind sich ihrer Rolle absolut nicht mehr bewusst.
In der Filiale in der ich gearbeitet habe konnte man den Unterschied zwischen Filialeiter und normalem Mitarbeiter weder in den Aufgaben noch gegenüber den Kunden erkennen.
Ausserdem wird sich absolut keine Zeit für die Lernenden genommen obwohl sie diese Zeit eigentlich zugut hätten.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind sehr vielfältig, dies ist vor allem dem grossen Sortiment zu verdanken. Jedoch ist der ganze Arbeitsalltag von einem Faden Beigeschmack des Zahlendrucks geprägt.

Gleichberechtigung

bei unserem Rvl wurden ganz klar Frauen bevorzugt für Karriere Möglichkeiten.

allgemein wird mehr auf die Sympathie geachtet statt auf die Leistungen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe noch nie erlebt das in einer Filiale jemand neu eingestellt wurde der älter als 40 Jahre alt ist.

Ausserdem bekommen manche Leute die weit mehr als 20 Dienstjahre hinter sich haben nicht viel mehr Grundlohn als frische Lehrabgänger.

Arbeitsbedingungen

neue Systeme werden in die Filialen gebracht die so gut wie gar nicht überprüft wurden und sehr fehlerhaft sind, dies macht den normalen Alltag einiges komplizierter.

In unserer Filiale war ausserdem das Problem dass wir so eine tiefe Luftfeuchtigkeit hatten dass es Mitarbeiter gab die Augentropfen benutzen mussten.

Im Winter war es viel zu Kalt und im Sommer kam man nicht aus dem Schwitzen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

bei einer Preis und Deko Änderung wird extrem viel Papier und Plastik verschwendet. und das passiert 2 mal wöchentlich.

Ausserdem werden günstige Produkte lieber direkt entsorgt und gegen ein neues ausgetauscht statt sich 5 Minuten zeit genommen um es zu testen.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Grundlohn liegt weit unter dem was man braucht um zu überleben geschweige denn eine Familie zu ernähren.
Die Prämie zu erreichen um davon leben zu können ist in den meisten Monaten schlicht unmöglich.
Aber auch da wird fleissig Argumentiert ''Da musst du halt deine Zahlen erreichen'' somit wird über den Lohn noch mehr Druck auf den Mitarbeiter ausgelöst.
es gibt keine regelmässige Lohnerhöhung (weder auf Dienstjahre noch Leistungsbezogen) Wer eine Lohnerhöhung will muss aktiv darauf aufmerksam machen über eine unverhältnismässig lange Zeit.
Diese bekommt man dann aber auch nur wenn man den Führungskräften Sympathisch ist.

Image

In jeder Filiale in der ich zum Aushelfen oder angestellt war gab es mindestens einen Mitarbeiter der sich überlegt hat zu Kündigen.

Karriere/Weiterbildung

eine Karriere machen ist sehr Stark abhängig davon wie Sympathisch man den Führungskräften ist. und manchmal spielt auch das Geschlecht eine Rolle, Frauen hatten es in unserer Region immer einfacher Karriere zu machen als Männer.

Wenn man es dann einmal geschafft hat Stv. Filialleiter auf Probe zu werden macht man dass für eine unverhältnismässig lange Zeit.

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