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Kantonsspital 
Graubünden
Bewertung

Ist es aktuell nicht wert

2,6
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Kantonsspital Graubünden in Chur gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unter jedem Kritikpunkt welcher sich hier auf der Seite findet ist eine ausführliche Antwort des KSGRs zu finden, trotzdem wird nichts unternommen und Punkte welche vor Jahren angesprochen wurden sind heute immer noch relevant.

Verbesserungsvorschläge

-Regelmässiges anonymes Feedback für die einzelnen Abteilungen und Kader einführen.
-Personal aufstocken (min +30% Bereich IT)
-Bessere Kommunikation zwischen Abteilungen und von Vorgesetzten

Arbeitsatmosphäre

Durch gewisse Vorgesetzten ist diese leider mehr schädlich als etwas anderes. Auch wenn der Teamzusammenhalt sehr stark ist, gilt dies leider nicht für die Kommunikation in die Kaderebene. Arbeiten sowie Arbeitszeiten werden täglich sehr stark kontrolliert. Dies ist besonders in gewissen Abteilungen zu spüren. Für mich nicht verständlich, denn wenn man mir die aufgetragenen Arbeiten nicht anvertraut, wieso denn überhaupt einstellen? Der Umgangston der Vorgesetzten ist weder motivierend, noch zumutbar und lässt ohne zu übertreiben gesamte Abteilungen mit dem Gedanken zur Kündigung spielen. Der Leistungsdruck ist zudem extrem.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen den Abteilungen ist absolut nicht existent. Dies verschlimmert oftmals akute Probleme und führt zu Leerläufen und stress welcher absolut nicht nötig wäre. Die wenigen Meetings welche Abteilungsübergreifend sind enthalten oftmals keine wirklichen Informationen.
Was ich jedoch eine absolute Frechheit ist, ist dass nur die Mitarbeiter durch die Vorgesetzten bewertet werden beim Jährlichen Mitarbeitergespräch. Es gibt keine Bewertung durch die Mitarbeiter selber, weder am KSGR noch an die Vorgesetzten. Feedback ist somit gar nicht erst möglich.

Kollegenzusammenhalt

Wie bereits erwähnt ist der kollegiale Zusammenhalt sehr stark. Gewissermassen sind die Arbeiter mit ihrem geteilten Leid oftmals vereint. Der Zusammenhalt unter Teamkollegen welcher oftmals auch als "Ventil" genutzt wird ist wohl das einzige was die Abteilungen noch zusammenhält.

Work-Life-Balance

Für mich nicht existent. Die versprochenen Gleitzeiten sind ein absolutes Privileg welches nur von ausgewählten Mitarbeitern genutzt werden darf. 80% der Angestellten haben sich an die Blockzeiten zu halten.
Weiter kommt dazu auch, dass Home Office so gut wie niemals möglich ist. Es sei denn, man ist in der Gruppe der Mitarbeiter mit besonderen Vorzügen. Um Überstunden wird nicht gebeten, sie wird befohlen. Meetings werden AUSSCHLIESSLICH außerhalb der Blockzeiten geführt und dies nicht zu knapp. Mir am Bewerbungsgespräch versprochene dinge sind bis heute noch nicht eingelöst worden oder wurden sogar wieder abgeschmettert.

Vorgesetztenverhalten

Es ist absolut üblich, dass diese ein mal pro Woche ausrasten und das gesamte Team anschreien oder man vor dem ganzen Team bloßgestellt wird für Unannehmlichkeiten welche minimale bis keine Auswirkungen haben. Welche Aufgaben übertragen werden oder gewisse Vorzüge wie Gleitzeiten oder Homeoffice werden nur an bestimmte handverlesene Mitarbeiter unter "Vitamin B" vergeben. Ebenso ist das Verhalten der Vorgesetzten gegenüber dieser Personen im Verhältnis der restlichen Belegschaft extrem. Kritik wird IMMER sofort abgeschmettert und egal wie man versucht gewisse Punkte anzusprechen, am Ende des Gesprächs ist man immer schlechter dran als zuvor.
Vorgesetzte haben oftmals weniger Sozialkompetenz als zur Zeit populäre KI Modelle. Auch habe ich es mehrmals miterlebt, dass Personen an ihren Freien Tagen einfach zur Arbeit eingeteilt wurden ohne Rücksprache und sich anschließend rechtfertigen mussten, wieso sie nicht zur Arbeit erschienen sind.

Interessante Aufgaben

Das KSGR bietet absolut ein interessantes Aufgabengebiet. Unter dem Service der IOT Geräte vor Ort bis zur Betreuung eines großflächigen Netzwerks sind denke ich alle Themenbereiche der IT im KSGR vertreten.

Gleichberechtigung

Wie bereits im Abschnitt "Vorgesetztenverhalten" erwähnt basiert diese ausschließlich auf Vitamin B. Der Befehlston lässt eim selber nicht zu Wort kommen. Mehr kann man dazu nicht sagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Diese sind sehr rar in dem IT Bereich (ich frage mich wieso), die wenigen welche jedoch vorhanden sind pflegen ein sehr gutes Verhältnis zu ihren jüngeren Kollegen und sind immer ausgesprochen Hilfsbereit.

Arbeitsbedingungen

Für ein Unternehmen mit 3000 Mitarbeitern leider nicht ideal. Büroräume sowie Infrastrukturen sind spärlich und inneffizient belegt. Einen Stift sucht man zum Beispiel vergebens. Katastrophal unterbesetzt und immer im Stress bis sogar in den Ausnahmezustand. Es gilt das Unmögliche zu leisten min einer absoluten Minimalbesetzung. Die vorgegebenen Arbeitszeiten und Arbeit in der Abteilung machen eine Mittagspause länger als 30min unmöglich (Blockzeiten hierbei nicht relevant).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soweit ich weiß bemüht sich das KSGR um eine Ordnungsgemäße Abfalltrennung. Was Alu und PET Trennung angeht, so ist diese jedoch in keinem der Standorte zu finden.

Gehalt/Sozialleistungen

Was das Gehalt angeht so liegt dies unter dem Branchenschnitt, ist jedoch durch die Sozialleistungen und wäre dem theoretischen Gesamtpaket welches einem versprochen wird akzeptabel. Ansonsten aber gemäß Kantonaler Richtlinien.

Image

Das KSGR macht wirklich sehr viel für das gute Image und die Unternehmenskommunikation achtet auch sehr gut darauf dass dieses so bleibt. Leider lässt ein Blick hinter die Kulissen (zb. Reviews auf Kununu) ein ganz anderes licht auf das KSGR scheinen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden sicherlich gewünscht, leider aber nicht unterstützt. Von Personen welche aufgrund einer Weiterbildung nur Teilzeit arbeiten können wird regelmäßig verlangt an deren Freien Tagen zu arbeiten (siehe Punkt Vorgesetzten Verhalten). Eine Karriere in absehbarer Zeit ist demnach so gut wie unmöglich.
Vorgesetzte halten ihr Amt wie der Papst auf Lebenszeit.

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