Digital Business mit Vorsicht zu geniessen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Sozialleistungen und Absicherungen bei Unfall/Krankheit sind extrem gut. Man kann Ferien kaufen und extra viel in die Pensionskasse einbezahlen. Cooles System hier mit extrem guter Altersabsicherung. 20-30 Jahre Raiffeisen und man hat wirklich eine gute Rente dann
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Image nach aussen widerspiegelt nie und nimmer die eigentliche Kultur hintenrum. Raiffeisen ist kulturell sehr verstaubt und festgefahren. Wenig Innovation und positive Veränderungen für die MA zeichnen ein anderes internes Bild. Hier herrscht eher die Politik, Spielchen und viele Seilschaften in einer Art Schattenkultur. Der Appart ist sehr träge und verwalterisch. Bürokraten und Technokraten überall so weit das Auge reicht. Verwalter gibt es hier extrem viele. Wer sich damit identifizieren kann wird Freude haben.
Verbesserungsvorschläge
365-Grad-Bewertungssystem konsequent umsetzen. Vorgesetzte sollten gewählt oder abgewählt werden können. Zumindest sollte jeder MA die Chance haben auch anonym den Chef zu bewerten. Neue MA sollten auch von den bestehenden gesehen und quasi begutachtet werden. Vorgesetzte sollten eine moderne Management-Ausbildung geniessen. Master von der UNI qualifiziert viele nur ungenügend für eine Führungsaufgabe. Teambuilding kommt massiv zu kurz. Und so weiter halt...
Arbeitsatmosphäre
Die Atmospähre hängt stark von der Gruppe oder der Abteilung ab. Im Bereich Web & Content gedrückt und schwül.
Kommunikation
Innerhalb der Raiffeisen Schweiz sehr schwierig. Jeder gegen jeden übertrumpft dann leider doch mehrheitlich.
Kollegenzusammenhalt
Hängt stark von den Kollegen ab. Grundsätzlich kann man Freunde und Kollegen finden. Es herrscht aber eher eine Angstkultur vor den Vorgesetzten. Das macht den Zusammenhalt schwierig. Im Zweifellsfall hält man doch zum Chef.
Work-Life-Balance
Relativ gut. Je nach Chef kann man mehr Homeoffice machen. Es gibt Leute die nur noch einen Tag pro Woche im Office sind.
Vorgesetztenverhalten
Ganz schwieriges Kapitel. Die meisten sind Old-School und narzistischer Natur. Wer kuscht und kriecht fährt definitiv immer besser. Es werden viele Machtspiele zwischenmenschlich gespielt. Eher toxisches Umfeld in dieser Hinsicht. Wer gerne ein Minenfeld betritt muss hier im Bereich aufpassen.
Interessante Aufgaben
Hängt leider viel zu sehr vom Vorgesetzten ab. Wenn er dich mag gibt es coolere Aufgaben. Wenn nicht wird der "Müll" bei dir deponiert. Es werden keine Aufgaben nach Stärken oder Präferenzen verteilt.
Gleichberechtigung
Ganz tief zu bewerten. In Sachen Vielfalt punktet die Raiffeisen definitiv nicht. Sehr viele Leute landen hier, weil Sie alle vom gleichen ehemaligen Arbeitgeber kommen. Es wird etwas auf Frauenförderung wert gelegt, aber Vielfalt wird nicht abgebildet, wenn man sich die "Bünzlis" genau anschaut.
Umgang mit älteren Kollegen
Relativ okay aber je nach dem landet man schnell draussen. Wenn der jüngere Kollege auf Sparkurs ist und eben halt Chef ist. Achtung und Vorsicht geboten
Arbeitsbedingungen
Ganz okay. In dieser Hinsicht kann man ruhig etwas pokern und versuchen Bedingungen zu stellen. Bsp. Hoher Lohn.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eher tief zu bewerten. Das übliche Greenwashing halt. Viel Blabla aber Von Tobel ist auch nicht die Heilsarmee im Bereich Investments.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist eher positiv. Hier kann man wie die Made im Speck leben. Vorgesetzte haben schnell mal 200k und 120k sind meistens durchschnitt bei Stellen im Bereich PM.
Image
Eigentlich gut aber mit Vorsicht zu geniessen. Man sollte sich nicht blenden lassen von der PR und dem Employer Branding.
Karriere/Weiterbildung
Vermute mal okay. Gibt viele die Weiterbildung machen. Aber alles muss genau abgesprochen sein.