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ABI 
GmbH
Bewertung

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Solides Maschinenbauunternehmen, Umgang mit den Mitarbeitern wie vor 25 Jahren

3,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei ABI GmbH in Niedernberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Lohn kommt immer pünktlich. Normal gibt es eine Weihnachtsfeier oder ein Sommerfest. Der Arbeitsplatz hier ist sicher. Es gibt einen Wasserspender sowie Snack und Essensautomaten. Die Firma hat tolle Produkte am Start.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Transparenz bei allen möglichen Themen von Seiten der Geschäftsleitung. Das Thema Corona wurde lange Zeit fast komplett ignoriert, außer bei den Löhnen und Bonuszahlungen. Überall in den Hallen wird geraucht. Im Aufenthaltsraum wird sogar von Vorgesetzten neber den Essens-,Getränken-und Snackautomaten geraucht.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Kommunikation der Geschäftsführung mit den Mitarbeitern. Eine Personalversammlung in jedem Quartal bei der transparent über die Geschäftszahlen/Ziele usw. berichtet wird . Die Löhne / Gehälter an den aktuellen Markt anpassen. Das Thema Work-Life Balance angehen, wir haben nicht mehr 1990.

Kommunikation

Kommunikation ist Mangelware. Die Geschäftsführung sieht man eher selten im Produktionswerk. Gerade in der Coronakrise fühlen sich die Mitarbeiter nicht richtig informiert und allein gelassen. Transparenz über Erfolg oder Gewinn der Firma gibts es nicht und ist nicht erwünscht. Die einzigen Zahlen bekommt man hier über den Bundesanzeiger. Routinemäßige "Jahresgespräche" mit den Vorgesetzten gibt es keine.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt in den meisten Abteilungen ist bis auf wenige Außnahmen sehr gut. Abteilungsübergreifend kommt es stark auf die jeweilige Abteilung und deren Vorgesetzte an. Einige Mitarbeiter müssten lernen "alte Geschichten" irgendwann ruhen zu lassen. Aber wo gibt es das nicht?

Work-Life-Balance

Die gibt es hier wirklich nicht. Arbeiter müssen ihren Urlaub verschieben um Termine zu halten. Bei Krankheit werden Angestellte von den Vorgesetzten zu Hause angerufen und teils sogar "Druck" aufgebaut wieder zu kommen. Vaterschaftsurlaub wird von Vorgesetzten als "Weicheierurlaub" bezeichnet. Überstunden um Termine zu halten oder die rückständige Zeit von zu spät eingetroffenen Teilen zu kompensieren sind die Regel. Den Spruch "Dann müsst ihr halt mal Samstags kommen" kennt hier jeder. In dieser Firma ist die Devise noch, der Arbeiter hat sich voll und ganz nach dem Unternehmen zu richten. Die Abrechnung der Stechzeiten wird immer zum Nachteil für die Arbeiter ausgeführt. Nach einem Jobrad fragt man hier vergebens.

Vorgesetztenverhalten

Kommt sehr stark auf die jeweilige Abteilung an. Von tollen Vorgesetzten mit entsprechender Ausbildung bis zu schlechten Vorgesetzten ohne Qualifikation und Ausbildung ("War halt kein anderer da") ist alles dabei. Das wirkt sich leider auch direkt auf die Abteilung und den Zusammenhalt untereinander aus. Meiner Meinung nach haben unsere direkten Vorgesetzten sehr wenig Mitspracherecht bei Entscheidungen.

Interessante Aufgaben

Sehr! Die Firma ist im Bereich der Rammtechnik unter den Top 3 der Welt. Es ist tolle, moderne und faszinierende Technik. Ich als Arbeiter würde mir sehr wünschen mehr darüber zu erfahren. Interne Schulungen o.Ä. gibt es es selten bis garnicht.

Gleichberechtigung

Ist gegeben. Es gibt Frauenparkplätze in erster Reihe vor dem Gebäude. Soweit ich weiss, ist ein Einstieg nach einer Schwangerschaft mit enstprechenden Arbeitszeitmodellen kein Problem. Es arbeiten auch viele Frauen in Teilzeit um Job unter Familie unter einen Hut zu bringen. Hier sind eher die Männer im Nachteil, für einen Mann gibt es so etwas hier nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr gut, viele ältere Kollegen bekommen meines Wissens nach individuelle und angepasste Arbeitszeitmodelle.

Arbeitsbedingungen

Corona gibt es hier nicht. Masken trägt fast niemand. Hier wird man mit Maske eher noch ausgelacht, ich hoffe das ändert sich bald. Es wurden egal zu welchem Zeitpunkt der Coronakrise Kunden und Lieferanten durch das Werk geführt, ohne Mundschutz versteht sich. Vorgesetzte als Vorbilder sind selbst in Risikogebiete um Urlaub zu machen. Homeoffice gibt es hier nicht, für niemanden. Die Arbeitsbedingungen sind so lala. Werkzeuge und Verbrauchsmaterial sind ausreichend vorhanden und auf dem Stand der Technik. In den Hallen ist es sehr sehr staubig, die Hallentore sind teilweiße dauergeöffnet. Es ist oft sehr laut, auf dem Gelände werden die Maschinen getestet und eingesellt, Ohrenschutz ist aber überall vorhanden. Die sanitären Anlagen lassen in der Produktion zu wünschen übrig. Es gibt in den Toiletten keine Fenster, bis vor kurzem durfte in den Toiletten sogar noch geraucht werden. Geputzt werden sie, auch in Zeiten von Corona, nur einmal in der Woche obwohl c.a 30 Personen eine Toilette benutzen. Die Hallen werden überhaupt nicht gereinigt. Eine eigene Putzfrau einstellen wäre vielleicht ein Idee.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Maschinen laufen oft stundenlang sinnlos vor sich hin. Auf auslaufende Betriebsstoffe nimmt kaum jemand große Rücksicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Lohn kommt jeden Monat pünktlich und zuverlässig. Die Bezahlung ist eher unterdurchschnittlich, es wird mit verschiedenen Prämien gearbeitet. Mit Beginn der Coronakrise gab es trotz gutem laufenden sowie abgelaufenem Geschäftsjahr sofort große finanzielle Einschnitte für die Mitarbeiter. In jedem Jobangebot steht "leistungsgerechte Bezahlung", diese findet hier nicht statt. Wer sich nicht beschwert geht leer aus. Hier muss die Geschäftsführung dringend etwas ändern um auch in Zukunft ausreichend Fachkräfte zu bekommen.

Image

Das Image bei den Kunden ist sehr gut, die Maschinen sind in der Branche wohl sehr angesehen. Das Image nach Außen ist ausbaufähig, viele Mitarbeiter reden schlecht über die Firma. Wenn hier in der Umgebung der Name der Firma fällt kommt sehr schnell die Antwort "die bezahlen doch nichts". Es wird sehr viel mit Zeitarbeitsfirmen gearbeitet.

Karriere/Weiterbildung

Karriere in Form von Aufstieg auf einen Meister-oder Vorarbeiterposten ist möglich. Fast alle unsere Vorgesetzten sind aus den eigenen Reihen. Ob das gut oder schlecht ist, lasse ich mal dahingestellt. An Weiterbildung beteiligt sich die Firma nur sporadisch, hier zählt nur wer mitarbeitet und Geld verdient.


Arbeitsatmosphäre

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