Achtung Abofalle!! abopart - Wo ein Mensch noch eine Nummer ist...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gar nichts - alles was ich gut finde, ist nicht auf den Arbeitgeber zurückzuführen sondern auf den eigenen Antrieb.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Üble Nachrede wenn jemand das Unternehmen verlässt. Keine Perspektiven für Mitarbeiter die wirklich etwas schaffen wollen. Es wird nicht auf die Wünsche der Mitarbeiter eingegangen, es gibt immer die ".. und was habe ich davon?"-Analyse.
Verbesserungsvorschläge
Von Mitarbeitern reden und nicht von "Inkompetentes Personal" oder angestellten Eigentum. Wertschätzung den Mitarbeitern zeigen in Form von Lob und Geld- und Sachwerten. Mitarbeiter sollten mitentscheiden dürfen bei gewissen Dingen.
Arbeitsatmosphäre
Gelobt wird am liebsten in die eigene Tasche wenn etwas gut läuft. Wenn etwas schlecht läuft, wird stundenlang ein Sündenbock gesucht. Ein ,,Vertrauensverhältnis" gibt es solange wie man seinen Job zu 120 Prozent erledigt und keine unangenehmen Fragen stellt, ansonsten wird man vor versammelter Kollegschaft schlecht gemacht.
Kommunikation
Offene Kommunikation daüber, dass es der Firma nicht an Aufträgen fehlt und darüber wer aktuell schlechte bzw. nicht zufriedenstellende Arbeit abgeliefert hat.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung ja, Übergreifend weniger. Man ist immer dabei die Schuld von sich abzuwenden.
Work-Life-Balance
Kaum Rücksicht auf die Familie. Die Firma muss über allem stehen und Über- bzw. Minusstunden werden kurzfristig erwartet. Urlaub kann prinzipiell jederzeit genommen werden, zu dem Zeitpunkt wird sich jedoch häufig kritisch öffentlich darüber geäußert.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind allesamt (ein paar Ausnahmen gibt es) ,,Ja-Sager" .
In Konfliktfällen gibt es kein Rückgrat und keine eigenen Meinungen. Am liebsten wird der Führungsetage nachgesprochen und die Unterstellten werden für die eigene bessere Darstellung schlecht gemacht.
Interessante Aufgaben
Ich finde die Aufgaben sind nicht gerecht aufgeteilt. Viele Kollegen verstecken sich hinter vollbrachten ,,Glanztaten der Vergangenheit" und haben stets Ausreden warum neue Aufgaben nicht erledigt werden können.
Einen Einfluss auf das eigene Aufgabengebiet hat man nicht, weil Veränderungen nicht erwünscht sind, egal ob sinnvoll oder nicht.
Gleichberechtigung
Gibt es nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist gleich wie zu den jüngeren, wobei der Altersdurchschnitt bei ca 48 ist. Da die Mitarbeiter meist nicht lange bleiben, kann ich nicht beurteilen ob Langgediente mehr gefördert werden.
Fakt ist, dass den ,,alten" vieles egal ist und das so hingenommen wird von der oberen Etage.
Arbeitsbedingungen
Auf dem Stand von 1970 stehen geblieben. Keine Be- und Entlüftung, keine Klimaanlage, im Winter ist es kalt und im Sommer heißer im Gebäude als draußen. Zudem sieht man den Investitionsstau in jeder Ecke und auch bei den Mitarbeiterplätzen, diese sind nicht zeitgemäß ausgestattet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt und Klimaschutz wird nicht beachtet. Ebenso fairer Handel ist egal, hauptsache billig einkaufen.
Gehalt/Sozialleistungen
Interessant niedrige Verdienstmöglichkeiten. Es wird erwartet, dass übergreifende/qualifiziertere Aufgaben zum Nulltarif übernommen werden. Die Gehälter werden nicht automatisch an der Inflation angeglichen sondern müssen selbst verhandelt werden. Wenn Mitarbeiter zum Verhandlungsgespräch gehen, bekommen sie doofe Sprüche an den Kopf geknallt wie schlecht es der Firma doch geht und dass alles so unendlich teuer ist für die Firma. Außerdem wird gerne betont, dass die Spitze der Firma der ,,absolute Verlierer der Corona Pandemie" ist.
Image
Mir ist niemand bekannt der gut über das Unternehmen redet.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Chancen zur Weiterentwicklung. Systematische Kleinhaltung der Mitarbeiter und vor allem im Trüben Ungewissen lassen. Aufstiegschancen werden bei der Einstellung versprochen, jedoch nicht eingeleitet bzw. eingehalten.