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active 
logistics 
GmbH
Bewertung

active titanic ng - Auf dem Weg nach unten

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei active logistics GmbH in Niederaula gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird mehr Zeit darin investiert Bewertungen auf dieser Seite zu sperren und überschwänglich positive zu schreiben, als Probleme innerhalb der Niederlassung zu beseitigen.

Verbesserungsvorschläge

Hätte ich viele, aber die werden sowieso ignoriert. Getreu den drei Affen: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.

Arbeitsatmosphäre

Leider herrscht ein von Misstrauen geprägtes Arbeitsklima, das ist aber erst seit ca. 2014 der Fall. Vorher war ein von Fairness geprägtes Miteinander und freundlicher Umgang an der Tagesordnung. Klar hat es auch mal „geknallt“ aber ohne nachtragend zu sein, hat man das Problem diskutiert, sich in die Augen geschaut und es war erledigt. Heute jedoch kann man von Fairness leider auch nicht wirklich sprechen, neue Mitarbeiter werden auf Händen getragen, ihre Meinung wertgeschätzt und gelobt, die "alten Hasen" dagegen haben das zu tun, was sie immer gemacht haben und Entscheidungen von oben "wohlwollend abzunicken". Es werden täglich eher fragwürdige Richtungsentscheidungen getroffen, im Unternehmen herrscht viel Unsicherheit, was sich die Niederlassungsleiter; es sind mittlerweile mehrere die von dem Vorgänger alle samt befördert wurden und von denen einige auch eine sogenannte „Hands-Off“-Mentalität vorleben (auch hier gibt es zumindest einige positive Ausnahmen) und delegieren jede Art von Arbeit um nachher unabhängig vom Ergebnis zu kritisieren, Lob? Fehlanzeige! Im stillen Kämmerlein sorgen sie dafür, sich neue Dinge einfallen lassen und überlegen mit welchen neuen Richtlinien und Policies man nun wieder Unruhe stiften möchte...
Als Beispiel kann man die Weihnachtsfeier nennen, vor 2 Jahren noch mit Partnern und Übernachtungen für alle letztes Jahr bereits auf ohne Partner aber noch mit Übernachtung wurde es dieses Jahr auf ein „Weihnachtsessen“ weit entfernt vom Standort ohne Übernachtung gekürzt. Ob das zu einer guten Arbeitsatmosphäre beiträgt kann durchaus bezweifelt werden.

Kommunikation

Die Beste Informationsquelle sind hier weiterhin zweifelsohne die Gerüchte via Flurfunk. Manchmal hat man das Gefühl, dass dieses Mittel ganz wissentlich genutzt wird um "Plappermäuler" rauszufinden. Ansonsten kommt von oben so gut wie keine Info. Das war unter dem Vorgänger in der Niederlassungsleitung mal anders, da gab es jeden Monat sogenannte Montagsberichte, die waren sehr informativ, keiner weiß so wirklich warum diese eingestellt wurden. Ansonsten gibt es ca. jedes halbe Jahr eine Betriebsversammlung, da bekommt man dann mehr oder weniger aktuelle Informationen.

Kollegenzusammenhalt

Oberflächlich gut, aber wenn man genauer schaut, ist sich leider jeder selbst der nächste. Das ist "historisch so gewachsen", jeder muss sehen wo er bleibt. Es gibt nette Kollegen, die sich gerne mit Ideen anderer schmücken und diese als die eigenen verkaufen. Eine weitere beliebte Taktik ist es, andere Kollegen in die Pfanne zu hauen. Leider ist damit das komplette Vertrauen quasi erloschen, man weiß nicht mehr wen man noch etwas anvertrauen kann und wem nicht. Im schlimmsten Falle kommen die Dinge „verdreht“ an der falschen Stelle an und man wird vor das „Tribunal“ gestellt. Die neu eingestellten loyalen Lieblinge (Stockholm-Syndrom?) können diese Dinge leider nicht wirklich nachvollziehen, man kann es Ihnen nicht einmal verdenken, man weiß ja nicht unter welchen Gesichtspunkten sie eingestellt wurden und was Ihnen alles versprochen wurde. Manchmal hört man auch von neuen Kollegen, dass bestimmte Tätigkeiten nicht Ihre Aufgabe wären, das ist eine freundliche Art zu sagen, dass man Ihre Tätigkeit doch gerne mit erledigen kann.

Work-Life-Balance

Hier ist wirklich einer der wenigen positiven Faktoren zu finden: Der Arbeitgeber bietet Gleitzeit und HomeOffice, was jedoch von einigen schwarzen Schafen gerne auch mal ausgenutzt wird. Anstatt sich derer jedoch anzunehmen werden grundsätzlich alle unter Generalverdacht gestellt, was letztlich dazu führt das HomeOffice nicht sehr gerne gesehen ist. Führt allerdings zu dem angenehmen Nebeneffekt, dass man freitags in den Büros verstecken spielen könnte, weil niemand da ist.
Grundsätzlich ist die anfallende Arbeit sehr ungleichmäßig verteilt, es gibt da einerseits Kollegen, die viel zu viel auf dem Tisch haben und wieder andere wo keiner so wirklich weiß, was sie eigentlich machen. Das Problem existiert schon länger, fraglich ob das nochmal geändert wird.

Vorgesetztenverhalten

Die Arbeitsatmosphäre ist stets gereizt, natürlich kann man immer zu seinen Vorgesetzten gehen, wenn man "Probleme" hat, aber die nehmen oftmals viele Dinge persönlich und sind nachtragend. Das bekommt man dann auf die ein oder andere Art zu spüren. An dieser Stelle sei gesagt, dass es auch positive Ausnahmen hiervon gibt, die haben aber dann ihrerseits wieder mit Ihren Vorgesetzten zu diskutieren, was nicht selten dazu führt, dass Entscheidungen „von oben“ ohne viel Diskussionen durchgesetzt werden. Argumente dagegen werden zwar angehört und eventuell auch zugestimmt, aber dann letztlich doch ignoriert. Auf Dauer ist das ziemlich ermüdend und man findet sich mit der Rolle als Befehlsempfänger und –umsetzer einfach ab. Das ist alles andere als schön, aber so ist man nicht in der Schusslinie und kann sich in Ruhe auf dem Arbeitsmarkt umschauen.

Interessante Aufgaben

Ein paar wenige haben diese wohl tatsächlich, andere dürfen sich mit dem unausgereiften Bastel-CRM und umständlichen Prozessen rumschlagen oder an "alter Technik" rumprobieren. Für Verbesserungsvorschläge kriegt man ein „Merci“, aber weiter passiert damit nur in den seltensten Fällen etwas. Das mag vielerlei Gründe haben, einerseits sicher die mangelnde Zeit sich mit den Vorschlägen auseinander zu setzen, andererseits aber auch vielleicht einfach, weil man dem Verfasser des Vorschlags nichts gönnt. Das ist besonders schlimm, weil viele tägliche Dinge mit Sicherheit einfach automatisiert werden könnten, aber es geht auch anders, hat man schließlich immer schon so gemacht.

Gleichberechtigung

Bis auf die neuen loyalen Lieblinge, die gerne mal kulinarische Lustreisen unternehmen dürfen werden die vorhandenen Mitarbeiter alle gleichbehandelt, egal ob Mann oder Frau...

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten Kollegen über 45 haben Glück, haben sie es doch nicht mehr lange bis zur Rente! Man kann sie nur beglückwünschen! Viele haben auf dem Arbeitsmarkt nur noch wenige Chancen und sitzen Ihre Zeit „ab“.

Arbeitsbedingungen

Büroräume aus den 80ern, wobei heißt ja Neubau, also könnten es schon die 90er sein - man weiß es nicht. Veraltete Einrichtung, beengte "Legehennen"-Büros, extrem lautes Umfeld (man merkt das man über einer Spedition ist), im Sommer zu heiß, im Winter zu kalt. Aber was mich extrem begeistert und motiviert hat war, dass es nun am Kaffeeautomaten auch Gulaschsuppe gibt (Achtung, Ironie!). Ob sich hier was tut ist fraglich, einerseits beteuert der Arbeitgeber, dass er andere Büroräume sucht um den Standort umzuziehen, andererseits fehlen die Ergebnisse eines solchen Vorhabens. Im Sommer kann man zwar morgens die Fenster aufmachen, aber dann versinkt man in Abgasen der auf dem Hof des Vermieters befindlichen Kühl-Wechselbrücken mit Diesel-Aggregat, vom Lärm der selbigen ganz zu schweigen. In manchen Räumen wurden zumindest die Teppiche ausgetauscht und es gibt neue Schreibtische, die sogar fast einen Meter lang sind und so Unmengen an Platz bieten. Manche Kollegen müssen übrigens mit dem Rücken zu einer Tür sitzen, das habe ich persönlich aber immer abgelehnt. Was das Arbeitsequipment betrifft, so haben einige Kollegen relativ alte Hardware, mit etwas Glück und Nerverei erhält man alle 3 Jahre doch ein neues Notebook. Je nachdem wie viel Glück man hat, kriegt man eventuell sogar ein eigenes Telefon, falls den gerade irgendwo eins übrig ist. Wie gesagt, vielleicht und mit Glück...

Gehalt/Sozialleistungen

Einige verdienen fürstlich, andere am unteren Rand. Kommt ganz drauf an, der Spielraum ist jedenfalls viel zu groß. Man munkelt ja, dass der folgende Leitsatz maßgeblich ist: „Wer viel verdient, der muss gut sein“.
Ansonsten zahlt der Arbeitgeber leider keine VL, muss man sich selbst drum kümmern. Früher gab es mal eine Erfolgsbeteiligung, diese wurde zugunsten (positiv gemeint) einer betrieblichen Altersvorsorge eingestellt.

Image

Wenige Mitarbeiter sprechen noch positiv über die Firma, viele sind auch mit der Jobsuche beschäftigt. Das Image bei den Kunden ist mittlerweile auch schlecht geworden, leider! Vor der "AG" war in Niederaula ein gutes Arbeiten möglich und die damalige Führungsriege wusste wie man mit Kunden und Mitarbeitern umgeht! Aber seitdem diese nicht mehr da sind, ist viel verbrannte Erde hinterlassen worden, auf vielen Ebenen. Erkennt man auch an der Vielzahl der Personalwechsel seitdem.

Karriere/Weiterbildung

Die letzten internen Karrieresprünge haben leider weniger gute Enden genommen und eher dazu geführt das sich ein neuer Job gesucht wurde. Bei den anderen greift das sogenannte "Peter-Prinzip". Weiterbildungen finden nur noch selten bis gar nicht statt, es soll einen Schulungsplan geben, aber ob den schon mal jemand gesehen hat? Einige Auserwählte haben kürzlich immerhin einen Englisch-Lehrgang im Hause erhalten. Während der Arbeitszeit, Glückspilze! Ansonsten muss man schon sehr penetrant bleiben, um eine etwaige Schulung zu erhalten, manchmal wird die Anfrage nämlich einfach ausgesessen.

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