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activeMind 
AG
Bewertung

Von Top zu Flop

1,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts. Es wird nichts geboten, was man nicht in vergleichbaren Firmen in gleichem oder deutlich weiterem Umfang erhalten würde.

Man wird aktiv aufgefordert, die Firma zu bewerten, um positive Bewertungen zu bekommen. Glücklicherweise lassen sich die wenigsten Mitarbeiter bisher darauf ein. Andere Bewertungen kommen teilweise von externen Geschäftspartnern, die zwar glühende Bewertungen hinterlassen, aber aufgrund ihrer Selbständigkeit weder in den Geschäftsräumen der Firma, noch unter den selben Bedingungen und Zwängen wie die Mitarbeiter arbeiten müssen. Insofern ist hier aufmerksames Lesen angesagt.

Verbesserungsvorschläge

Keine. Feedback wird ohnehin ignoriert.

Arbeitsatmosphäre

Pro Büro bis zu vier Personen. Telefonieren ist schwierig. Teilweise führt die Zusammensetzung zu Konflikten, wenn Frischluftfanatiker mit normalen Leuten zusammengesetzt werden. Gleichzeitig wird das Telefonieren bzw. das Arbeiten zur Qual, da man mangels Ausweichmöglichkeit die Telefongespräche (oder das private Gequatsche) der Kollegen ertragen muss.

Kommunikation

Kommunikation besteht aus klassischem Top-Down-Modell. Vorschläge von unten werden bestenfalls kopfnickend ignoriert.

Gleichzeitig "widerspricht" sich das Management "ausversehen" regelmäßig, teilweise offen vor der Belegschaft.

Kollegenzusammenhalt

Ist vom Standort abhängig. In München eher weniger vorhanden.

Work-Life-Balance

Kommt drauf an. Es gibt Firmenevents an Wochenenden und an Nachmittagen, damit die Mitarbeiter auch ja schön ihre Arbeitszeit erbringen und für die Events, die teilweise verpflichtenden Charakter haben, ihre Freizeit opfern.

Vorgesetztenverhalten

Kommt auf den Vorgesetzten an. Einige leiden hier an Höhenflügen und lassen ihrem durch ihre unverhoffte Teamleiterstellung befeuerten Napoleonkomplex freien Lauf.

Das Management selbst ist ähnlich zwiespältig aufgestellt. Hier gehts klar nach Sympathien und Nase. Ein objektiv faires Vorgehen gegenüber allen gibt es nicht.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben können sehr vielseitig sein, allerdings hat man regelmäßig nicht genug Zeit, um die Arbeit mit der Gründlichkeit zu erledigen, die der Kunde erwartet, bezahlt und auch verdient. Insbesondere durch zahlreiche Meetings und andere interne Aufgaben wird man eher mit langweiligen Dingen beschäftigt, anstatt mit dem, weswegen man sich in erster Linie überhaupt für den Job entschieden hat.

Gleichberechtigung

Es werden auf der untersten Ebene alle gleich benachteiligt. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden praktisch nicht beschäftigt, als würde man sie meiden wie die Pest.

Arbeitsbedingungen

Die Büros werden mit Mitarbeitern vollgestopft. Einzel bzw. Zweierbüros sind nicht geplant und auch nicht gewünscht. Die Arbeitstechnik ist der kleinste gemeinsame Nenner, der notwendig ist, dass man überhaupt arbeiten kann. Mit stetigen Widrigkeiten, z.B. Verbindungsabbrüchen zum Server oder dessen Überlastung muss immer gerechnet werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma trennt zwar den Müll, aber setzt auf umweltschädliche Kaffeekapseln, statt Kaffeebohnen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt erscheint unterdurchschnittlich, wenn man es mit dem vergleicht, was die Konkurrenz bietet.

Image

Die Firma glaubt anscheinend, dass sie ein sehr gutes Image genießt. Davon merkt man jedoch auf Seiten der Kunden wenig. Fast alle gehen hier nach meiner Erfahrung nach harten fiskalischen Kriterien bei der Auswahl der Dienstleister vor.

Karriere/Weiterbildung

Frei wählbare Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nicht. Fortbildungen werden mit Deadline angeordnet und teilweise nicht einmal komplett von den Kosten her übernommen. Gleichzeitig wird man arbeitsvertraglich gezwungen, Teile der Kosten zurückzuzahlen, wenn man innerhalb von zwei Jahren nach Ablegen der Prüfung kündigt, obwohl man keine Entscheidungsfreiheit besitzt, und somit auch keinen Einfluss auf die (rückzuzahlenden) Kosten besitzt. Wirkliches Interesse an der Weiterentwicklung der Mitarbeiter scheint es nicht zu geben. Hier geht es rein um Außenwirkung. Lernzeit muss während der Freizeit erbracht werden, was für einige Prüfungen Hunderte von Stunden an Aufwand erfordert.

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Arbeitgeber-Kommentar

Human RessourcesStrategieberater

Wir sehen uns gegenüber den Mitarbeitern und interessierten Lesern der Bewertungen von activeMind zu einer Stellungnahme auf diese Bewertung verpflichtet.

In unserem Unternehmen legen wir sehr viel Wert auf Transparenz und einen offenen Austausch. Deshalb sind wir sehr erstaunt, dass wir solches Feedback nicht innerhalb unserer vielfältig bestehenden Feedbackmöglichkeiten erhalten haben, die auch vertrauliche/anonyme Hinweise erlauben.

Irritiert sind wir, da die nicht viel ältere ursprüngliche Version dieser Bewertung durchwegs sehr positiv war. Nun ist sie offensichtlich allein von der Absicht getragen, das Unternehmen in einem möglichst schlechten Licht darzustellen. Daher verzichten wir auch ganz bewusst auf eine Gegendarstellung im Detail.

Da die Bewertungen unserer aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter durchwegs sehr positiv sind, vertrauen wir vielmehr darauf, dass sich interessierte Leser an den übrigen Darstellungen unseres Unternehmens orientieren und dieser Einzelbewertung lediglich die Beachtung schenken, die ihr gebührt.

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