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Kein Logo hinterlegt

advita 
Pflegedienst 
GmbH
Bewertung

Konsequenzen für Verfehlungen beginnen: Kündigungen „aus betrieblichen Gründen“ - RETTE SICH WER KANN!

1,1
Nicht empfohlen
Hat bis 2022 bei advita Pflegedienst GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

… die Farben im Advita Logo sehen angenehm aus.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Menschlichkeit weicht dem Kapital. Menschen werden ausgetauscht weil sie zu teuer sind, Personal wird auf weniger als Minimum gekürzt: was in den Einrichtungen teilweise los ist, ist nicht nur verwerflich, sondern gesetzlich nicht vertretbar. Ich rede von Küchenkräften, die Nachtschichten schieben. Hauswirtschaftskräften, die pflegen oder Einrichtungen, die nachts komplett ohne Aufsicht sind.

Verbesserungsvorschläge

Am besten tut ihr den Kollegen und vor allem Bewohnern ein Gefallen und verkauft auch den Rest an einen Träger, der weiß was er tut.

Arbeitsatmosphäre

Es ist nicht in Worte zu fassen, wie sehr Menschen in diesem Unternehmen, flächendeckend verheizt werden. Man kann auf zwei Arten mit Mitarbeitern umgehen, die sich für dieses Unternehmen komplett aufopfern und jegliche Privatsphäre aufgeben. 1. man erkennt die Mehrarbeit an und gönnt den Mitarbeitern auch mal eine Pause um sie für den Einsatz wertschätzend zu behandeln
Oder 2. (von Advita bevorzugt) man nutzt den Mitarbeiter bis zum geht nicht mehr aus. Nur er wird zum einspringen angerufen. Nur er wird mit Sätzen wie „lass deine Kollegen nicht hängen“ oder „du bist unsere letzte Rettung“ lang manipuliert, bis auch die stärkste Arbeitskraft nicht mehr kann und sich krank meldet (worst case für Advita) . Ist dies der Fall, wird der Mitarbeiter bei Kollegen diffamiert. Führungskräfte tratschen mit Mitarbeitern über Krankheitsgründe der Kollegen etc. Und das beste: dieses Verhalten ist in fast allen Advita-Häusern zu erkennen.

Kommunikation

Beispiel: Umzug in ein anderes Bundesland. Dadurch resultierender höherer Grundlohn + veränderte Zuschläge. Ich musste dieser Änderung 3 (DREI!!!) Monate wöchentlich hinterher telefonieren. Habe ich die Mehrzahlubgen rückwirkend erhalten? Selbstverständlich nicht.

Beispiel zwei: interner Bereichswechsel bei Advita. Man kommt als über einem Jahr im Unternehmen angestellter Mitarbeiter in eine andere Einrichtung. Selbst dem Urlaubsplan muss dann hinterher telefoniert werden.

Selbst die Kommunikation von großer Leitung zu nächst kleinerer Leitung läuft nicht. Die Obrigkeiten entscheiden Dinge, welche nicht kommuniziert werden und irgendwann steht man vor vollendeten Tatsachen.

Kollegenzusammenhalt

wie denn? Stammpersonal kündigt teilweise nach 15 Jahren im Unternehmen oder wird gekündigt, dann wird eingestellt was immer sich bewirbt (wenn sich überhaupt jemand bewirbt) und sobald es ernst wird, kündigen auch die neuen Kollegen wieder. Es wird sich über gute Zahlen gefreut, ja klar, bei den geringen Personalkosten, da pro Einrichtung nur noch 1/3 der Stellen besetzt ist, kann man schon Gewinn machen.

Work-Life-Balance

Schaut euch den Krankenstand an, dann wisst ihr was Phase ist.

Vorgesetztenverhalten

Dies geht direkt an die in Berlin sitzenden Vorgesetzten: Administratoren der Firma bitte ich, dies weiter zu leiten: „Umstrukturierung“ so tarnt ihr, dass letzte bisschen Gold aus diesem sinkenden Schiff zu quetschen. Ihr lasst Einrichtungsleitungen mit ihrem Personalmangel alleine, baut 10 neue Einrichtungen weil es Geld einbringt und ignoriert die drastischen zahlen von Kündigungen. Und dann werft ihr das letzte im, was dieses Unternehmen immer und immer wieder aus dem Loch geholt hat, den Springerpool, weil er „zu teuer“ ist. Das ist Versagen auf allerhöchstem Niveau! Ein Geschäftsführer nach dem nächsten taucht auf, verschwindet wieder und hinterlässt noch eine größere Verwüstung als derjenige davor. Und der aktuelle Geschäftsführer hat die Titanic nicht nur in Richtung Eisberg gedreht, er hat auch noch „volle Kraft voraus“ gerufen.

Interessante Aufgaben

Eigentlich verdient dieser Teil mehr Punkte. Das Wg Konzept ist im Grunde perfekt, wäre das Geld nicht an erster Stelle. Es wird alles eingekürzt bis selbst für vergleichsweise wenig Bewohner keine Zeit mehr da ist. Alleine für zwei Wg‘s während sich in Tagespflegen das Personal fast ertrampelt, klar, verdienen die Leutchens da ja nicht einmal den gesetzlichen Mindestlohn. Irgend eine Klausel wird das schon rechtfertigen

Gleichberechtigung

Es werden von PDL bis Alltagsbegleiter alle gleich schlecht behandelt

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird kein Unterschied gemacht. Ist es eine Person, die sich aufopfert, bekommt auch die 65 jährige Kollegin, die im letzten Dienstjahr kurz vor einem Zusammenbruch steht noch 7 frühdienst rein gedrückt um dann nach einem freien Tag wieder auf der Matte zu stehen, weil sich jemand krank gemeldet hat

Arbeitsbedingungen

Wenn man nicht gerade in einer der neu eröffneten Einrichtungen eingesetzt ist, glänzt das Unternehmen durch baufällige WG‘s.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nenne mir ein Unternehmen, welches so Inkompetent ist, dass der Fuhrpark, welcher ursprünglich für bundesweite Einsätze gedacht war, ausnahmslos Benziner beinhaltet. Es gibt mittlerweile hybriden, die vom Staat bezuschusst werden, oder man steigt für Langstreckenfahrzeuge einfach auf den Diesel um. Also könnte man, wenn man diesen Bereich nicht sowieso hinter verschlossenen Türen schon vor 2 Jahren insgeheim todgeweiht hat.

Gehalt/Sozialleistungen

Abzocke: nach der gesetzlichen Mindestlohnanpassung für Pflegeberufe hat die Advita alle Zulagen gestrichen. Zuschläge wurden teilweise halbiert oder komplett gestrichen!

Image

Nicht in Worte zu fassen, wie schlecht der Ruf alleine im letzten Jahr geworden ist.

Karriere/Weiterbildung

Steht gar nicht zur Debatte: Einrichtungsleitungen sind so sehr damit beschäftigt, irgendwie den Alltag zu überleben, dass über sowas gar nicht gesprochen wird.

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