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Bewertung

Ungewöhnlichster, herausforderndster und bester Arbeitgeber

4,6
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei AEB SE in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Liste ist zu lang - siehe alle Punkte oben. Das Beste aber: Das Vertrauen, das mir entgegen gebracht wird, dass ich in der Lage bin, selbst zu entscheiden und in meinen Entscheidungen immer die richtige Balance zu finden zwischen den Interessen des Unternehmens und meinen eigenen persönlichen (oft genug überschneiden die sich praktischerweise sogar).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass ich mich nicht hinbeamen kann und entweder dem Stuttgarter Autoverkehr oder dem grottigen S-Bahnverkehr trotzen muss, wenn ich ins Büro will.

Verbesserungsvorschläge

Dem Thema Gleichberechtigung und Inklusion mehr strategische Aufmerksamkeit schenken, auch gerade im Hinblick auf Fachkräftemangel.

Die eigene Einzigartigkeit zwar wertschätzen, aber sich nicht in ihr ausruhen, sondern sich selbst gegenüber immer kritisch bleiben.

Arbeitsatmosphäre

Wertschätzend, unterstützend, man gibt aufeinander Acht, man fordert sich gegenseitig heraus (auf eine fast immer sehr gute Art und Weise).

Kommunikation

Insgesamt sehr gut, die Informationen sind da, manchmal ein bisschen fragmentiert an verschiedenen Stellen, so dass auch mal was durchrutscht, aber es ist ein Bewusstsein da, dass es manchmal hakt und es wird ständig daran gearbeitet, die Kommunikation noch weiter zu verbessern.

Kollegenzusammenhalt

Exzellent! Liegt wohl auch daran, dass "muss zum Unternehmen passen" und "muss ins Team passen" so einen hohen Stellenwert beim Recruiting hat.

Work-Life-Balance

Die Rahmenbedingungen (WIRKLICH flexible Arbeitszeiten, steht nicht nur dran, ist auch so) sind sehr gut, mit Überstundenausgleich, der Möglichkeit Urlaub und Überstunden anzusparen, z.B. für ein Sabbatical, verschiedenen Arbeitszeitmodellen, einfachem Wechsel von Vollzeit in Teilzeit (und zurück), Home Office, und einer großen Flexibilität, die Rahmenbedingungen für sich optimal zu nutzen. Zeiten hoher Intensität gibt es, da ist es dann an einem selbst, "stopp" zu sagen und sich abzugrenzen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, das auszugleichen und zwar ohne, dass man komisch angeschaut wird oder sich dämliche Kommentare anhören muss.

Vorgesetztenverhalten

Flache Hierarchien sind hier nicht nur ein Buzzword, sie werden gelebt. Es gibt kaum Hierarchie-Ebenen und jeder Kollege, jede Kollegin ist ansprechbar. Kein "oh, den Chef kriege ich nur, wenn ich drei Wochen vorher unterwürfig bei seiner Sekretärin vorspreche und einen Tanz aufführe", nö, ich schreib jeden, mit dem ich was zu besprechen habe, einfach auf Slack an, auch die Mitglieder der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats. Und bekomme auch Antwort. Manchmal kann das auch leicht negative Effekte haben, denn bei allem "wir sind alle gleich", hat die höchste Hierarchie-Ebene natürlich dennoch eine besondere Funktion, was gelegentlich nicht sofort allen gleichermaßen klar ist.

Interessante Aufgaben

Es liegt an einem selbst, ob man an interessanten Projekten arbeitet. Denn obwohl man natürlich einen hauptsächlichen Aufgabenbereich hat, gestaltet man diesen in weiten Teilen selbst und kann stark beeinflussen, wohin man sich im Unternehmen entwickelt.

Wichtig zu wissen für die Arbeit in AEB: Eigenverantwortung wird sehr groß geschrieben. Es gibt keinen Dienst nach Vorschrift, es gibt kein Abarbeiten von Anweisungen. Wer sehr viel Anleitung und Struktur braucht, um klarzukommen, ist hier unter Umständen überfordert. Und selbst wenn man das nicht braucht, ist es nicht immer einfach, sich selbst zu organisieren, sich selbst zu "führen". Aber es ist wie mit der Demokratie: anstrengend, oft nicht perfekt, aber von allen Möglichkeiten, die wir uns als Menschheit bisher ausgedacht haben, einfach die beste. Für mich zumindest.

Gleichberechtigung

Es gibt noch Luft nach oben. Aber auch das ist ein Thema im Unternehmen und es wird dran gearbeitet.

Umgang mit älteren Kollegen

Grundsätzlich, würde ich sagen, ist der Umgang gut, mit jung und alt, ich bin aber selbst (noch) nicht betroffen. Die Dimension "Alter" gehört in AEB aber auch zum Diversitätsbewusstsein, sollte es hier Verbesserungsbedarf geben, wird dieser darum sicher nicht unentdeckt bleiben.

Arbeitsbedingungen

Ein sehr cooles Headquarter in Stuttgart, mit großartiger Kantine (wer schon so einiges an Arbeitsplatzversorgung erlebt hat, so wie ich, ist geneigt, jedes Mal den Boden zu küssen, wenn die Mittagspause beginnt), gutem ÖPNV-Anschluss, Tiefgarage (mit separat abschließbarer Fahrradgarage), Garten, Dachterrasse, Duschen und Umkleideräumen, sehr guter technischer Ausstattung (und einem ziemlich guten Luftfilter - absoluter Bonus für Heuschnupfengeplagte). Es gibt Großraumbüros (ohne feste Arbeitsplätze - durch einen hohen Home Office-Anteil ist so eine bessere Nutzung der Flächen gewährleistet) und Rückzugsräume, je nach persönlichem Bedarf und nach Vorliebe. Andere Standorte habe ich noch nicht besucht und kann leider nichts dazu sagen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nachhaltigkeit ist überall Thema. Beim Gebäude, bei der Mobilität der Mitarbeiter*innen, bei den Produkten, im Austausch mit den Kunden, in der Kantine. Mehr geht vermutlich immer, aber es ist hier kein Lippenbekenntnis.

Das Sozialbewusstsein ist da, z.B. gibt es eine zum Unternehmen gehörende Stiftung, die sich vor allem Bildungsthemen widmet. Auch im Unternehmen selbst, im Umgang mit den Mitarbeiter*innen, sind die Ansprüche an sich selbst hoch. Eher am Anfang steht das Unternehmen beim Thema bewusste Inklusion, aber auch hier bewegt sich etwas.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich lese immer wieder, dass die Gehälter nicht top sind verglichen mit großen Stuttgarter Konzernen, für meinen Arbeitsbereich gilt das eher nicht. Viel wichtiger finde ich aber die große Transparenz, wie Gehälter zustande kommen und der Prozess zur Gehaltsanpassung. Eine komplette Offenlegung aller Gehälter gibt es (noch) nicht, aber selbst das würde ich in diesem Unternehmen nicht ausschließen wollen (und ich wäre dafür).

Image

Wer die AEB kennt, hat eine hohe Meinung von ihr. Der Bekanntheitsgrad könnte vielleicht noch gesteigert werden, aber bei einem Geheimtipp zu arbeiten hat auch durchaus was.

Karriere/Weiterbildung

Der eine Bereich, in dem ich noch nicht ausgetestet habe, ob Behauptung und Realität deckungsgleich sind. Basierend auf sonstigen Erfahrungen mit dem Unternehmen gebe ich aber ohne schlechtes Gewissen Vorschusslorbeeren. Und es gibt interne Weiterbildungsmöglichkeiten, die für alle zugänglich sind (man muss nichts beantragen, wenn man es machen möchte und für sich relevant findet, meldet man sich an).

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Arbeitgeber-Kommentar

Franziska RichterHuman Resources

Dieser Kommentar gibt richtig viele Einblicke in unsere Arbeitswelt - danke, dass du das teilst! Und für die Verbundenheit mit AEB, die ich herauslese. Da freut man sich doch sehr auf den gemeinsamen weiteren Weg.

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