Ein engagiertes Team - mit einigen Orientierungsproblemen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein junges, energiegeladenes Team mit viel Ehrgeiz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnder Fokus, fehlende Eigenverantwortung für einige Schlüsselprozesse. Einige Teams leisten hervorragende Arbeit, während andere völlig unterversorgt sind. Vielleicht könnte ein anderes Konzept für die Zuteilung von Ressourcen für Projekte entwickelt werden.
Verbesserungsvorschläge
Es müssen konkrete Schritte unternommen werden, um neue Projekte zu akquirieren, Ressourcen zu planen und das Team zu stabilisieren. Viele interne Systeme werden zur Messung des Fortschritts eingesetzt, aber es gibt keinen einheitlichen Überblick über den Zustand unserer Dienste und Projekte.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist positiv, zumindest in vielen Teams. Aufgrund der Größe des Unternehmens ist der Austausch zwischen den Teams im Allgemeinen überdurchschnittlich gut.
Kommunikation
Ich schätze das Kommunikationsteam und die Personalabteilung sehr - ihre positive Energie und Kompetenz waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass ich mich dem Unternehmen angeschlossen habe. Leider sind einige wichtige Mitarbeiter inzwischen weitergezogen, und das wirft ein schlechtes Licht auf die Moral.
Kollegenzusammenhalt
Je nachdem, in welchem Team man ist, ist die Kameradschaft entweder überragend oder gar nicht vorhanden. Es wird wenig getan, um ein allgemeines Gefühl des Wohlbefindens für alle Teams/Einheiten zu fördern. Jedes Team ist auf sich allein gestellt, wenn es um die Entwicklung und Unterstützung seiner Mitglieder geht.
Work-Life-Balance
Die Arbeit und der damit verbundene Druck können manchmal extrem sein, aber viele Gruppenleiter sind sich der persönlichen Umstände ihrer Kollegen bewusst. Mit der Corona-Pandemie kann das Home-Office zum neuen Standard werden (und wird es wahrscheinlich auch bleiben). Das Bremer Büro ist gut ausgestattet und die Nutzung von Fahrgemeinschaften und Einrichtungen vor Ort wird unterstützt.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten des Unternehmens sind alle außerordentlich erfahren und engagiert. Ich zweifle nicht an ihren guten Absichten, aber manchmal kann der "harte Druck" von oben dazu führen, dass sich die mittlere Ebene nicht ausreichend gewürdigt fühlt. Die Tagesordnung wird von dieser Ebene aus bestimmt.
Interessante Aufgaben
Man kann eine unbegrenzte Anzahl von Aufgaben erledigen und in vielen verschiedenen Projekten und Teams arbeiten. Das ist für die ersten Jahre großartig, aber ich vermute, dass viele Leute es schätzen würden, eine Rolle zu finden, in die sie mit der Zeit hineinwachsen können.
Gleichberechtigung
Meinem Eindruck nach hat jeder die gleiche Chance, in eine beliebige Position aufzusteigen, und mir sind keine Fälle bekannt, in denen eine offensichtliche Voreingenommenheit in die eine oder andere Richtung besteht.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Unternehmen stellt viele neue Mitarbeiter ein, und die Fluktuationsrate ist wahrscheinlich höher als der Durchschnitt. Allerdings haben viele Kollegen das Ruhestandsalter erreicht, und es scheint keine Bemühungen zu geben, sie durch ebenso erfahrene (+10 Jahre) Experten zu ersetzen.
Arbeitsbedingungen
Ziemlich modern, zwar kein Tesla, aber besser als der Durchschnitt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine offensichtlichen Hinweise auf eine Umweltpolitik oder ein Umweltprogramm. Die gesellschaftliche Solidarität ist jedoch hoch.
Gehalt/Sozialleistungen
Meines Erachtens sind Teile der Arbeitnehmerschaft eindeutig unterbezahlt (bei weitem nicht). Die Ablehnung des Gehalts scheint willkürlich zu sein, und es gibt kaum oder keine gemeinsamen Kriterien. Es fehlt die Transparenz darüber, was andere verdienen, geschweige denn, wie sich die Verträge unterscheiden (Vergütungsmodelle, Leistungen).
Image
Ich denke, wir haben ein positives Image, insbesondere bei unseren wichtigsten Kunden.
Karriere/Weiterbildung
Ich persönlich habe den Eindruck, dass man sich in jede Richtung entwickeln kann, die einem gefällt.