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Bewertung

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Ein Alptraum..

2,1
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2012 im Bereich Produktion gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Ein älterer Kollege hat einmal gemeint "Der Krankenstand ist ein guter Indikator für das Betriebsklima". Oh wei.
Der Krankenstand aller Bereiche wird monatlich ausgehangen, wie in vielen Betrieben (das besondere in diesem ist, dass der Krankenstand der Abteilung, die diese Statistik erstellt fehlt - das sagt doch schon so einiges aus..)

Im Schnitt ist der Krankenstand wohl auf dem dreifachen Wert des Bundesdurchschnitts, habe dies natürlich nicht genau nachgerechnet

Kommunikation

Stille-Post-Prinzip. Das Problem daran ist, dass man keine Fragen stellen kann, weil derjenige, von dem man es hört, selbst nicht mehr weiß, als das was er von einem anderen gehört hat, der er es von einem anderen gehört hat..

Kollegenzusammenhalt

In der Produktionshalle hat man seinen Spaß mit den Kollegen. Geht es jedoch um ernste Themen (Streik, Gespräche mit den Chefs), will jeder nur noch seinen eigenen Hintern retten. Das ist in unserer heutigen Ellenbogengesellschaft gewiss keine Neuheit, allerdings wird hier selbst bei kleinsten Unstimmigkeiten mit der oberen Etage nach dem "nichts sehen, nichts hören, nichts sagen"-Prinzip vorgegangen.

Work-Life-Balance

Überstunden fallen so gut wie nie an (außer für Einrichter, da ziemlich oft), ist ja auch logisch im Drei-Schicht-Betrieb. Allerdings ist die 6-Tage-Nachtschicht-Woche nicht zeitgemäß.

Vorgesetztenverhalten

Ich kann nur einen der vielen Bereiche objektiv bewerten. In meinem ehemaligem hat man es mit einem Vorgesetzten zu tun, dem jegliche Soft-Skills fehlen. Einer der typischen Menschen, die sich auf keine Diskussion einlassen - was in manchen Punkten ja nichts schlechtes ist. Allerdings werden auch keine Bitten/Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter angehört.

Interessante Aufgaben

Ganz klares Nein. Die Arbeit beschränkt sich auf Messen, Prüfen, Säubern, Werkzeugwechsel und gegebenenfalls Korrekturen am Werkstück vornehmen.
Klingt entspannend, ist jedoch bei 3 Maschinen eine Hatz.

Gleichberechtigung

Religion, Hautfarbe usw spielen keine Rolle. Allerdings werden von Frauen teilweise utopische Dinge erwartet, diese müssen per Hand Kisten von 40kg bewegen. Dazu muss ich aber anmerken, dass nach Jahren dieser Strapazen nun neue Geräte/Minikräne angeschafft wurden, um den Frauen die Arbeit zu erleichtern.
Trotzdem nur 3/5, da für diese viel zu späte Erleichterung viele Frauen vorher mit Rückenproblemen bezahlen mussten.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Großteil ist sogar 45+, geschont werden diese Kollegen allerdings kein bisschen.

Arbeitsbedingungen

Im Sommer hat man idR 5° mehr als draußen in der Werkhalle, dazu keiner Luftzug. Klima-Anlagen gibt es ebenfalls nicht (außer natürlich in den Büro-Räumen). Da die Arbeit auch körperlich anstrengend ist, ist es im Sommer wirklich die reinste Tortur.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltmäßig alles top, soziales Engagement habe ich dort nicht erlebt

Gehalt/Sozialleistungen

Das Einstiegsgehalt bewegt sich an der gesetzlichen Untergrenze. Steigerungen sind idR +50ct pro Stunde jährlich

Image

Es werden keine hohen Anforderungen an die Angestellten gestellt, dementsprechend hoch(bzw niedrig) ist natürlich auch das Können der Mitarbeiter.

Allerdings ist die Qualität der hergestellten Dinge nahezu optimal.

Als Arbeitnehmer: Image 1/5

Als Kunde: 5/5

Karriere/Weiterbildung

Nur für Führungspersonal

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