Fazit nach ein paar Jahren
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeit, Jobticket, alle haben die selbe Zahl an Urlaubstagen, Weihnachtsgeld, VWL, Mittagsessenszuschlag, Jobrad, Mitarbeiterinformationen....
Um erste Berufserfahrungen (<3 Jahre) zu sammeln, empfehlenswert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
* die vorhandene Infrastruktur
* zum Teil die Kommunikation
* fehlende schriftliche Bestätigung, wenn sich z.B. die Position oder Arbeitszeit (z.B. Elternzeit) verändert
Verbesserungsvorschläge
Es muss dringend in den Standort investiert werden z.B.: Die veraltete Software aus den 90ern ist ein Armutszeugnis. Wer mehr Mitarbeiter einstellen will, soll auch für vernünftige Aufenthaltsräume und Büroflächen sorgen. Hier wird noch mehr Platz benötigt.
Es kann nicht sein, dass nur die Produktion neue Mitarbeiter bekommt und die Abteilungen aus dem Qualitybereich schauen in die Röhre.
Mehr Transparenz bei dem Entstehen der neuen Struktur mit z.B. Professionals, Scientist usw und wie z.B. die Gehaltsspanne in den einzelnen Stufen ist, oder was man mitbringen muss um sich weiter zu entwickeln.
Arbeitsatmosphäre
Kommt auf das Team und die Umgebung an. Im Laborbereich recht angenehm.
Kommunikation
Durch den Betriebsrat hat sich die Kommunikation verbessert. Einmal im Monat gibt es eine Mitarbeiterinformation mit Businessupdates, das schafft Transparenz und man weiß wo die Firma steht oder hin möchte.
Oft ist die Kommunikation in der Abteilungen oder zwischen den Abteilungen sehr schlecht. Meist erfährt man wichtige Dinge über den Flurfunk oder wenn man selbst aktiv wird.
Kollegenzusammenhalt
Ist sehr gut. Fast alle halten wie eine große Familie zusammen. Man trifft sich auch abteilungsübergreifend nach der Arbeit.
Work-Life-Balance
Durch Gleitzeit und flexible Arbeitszeiten für "normale" Angestellte ok. In höheren Positionen ist eine 50-60 h Woche eher üblich.
Vorgesetztenverhalten
Vom direkten Vorgesetzten ist das Verhalten meist gut. Das Verhalten von Abteilungsleitern ist sehr unterschiedlich. Wenn man Dinge vermasselt, wird einem schon mal der Kopf abgerissen.
Interessante Aufgaben
Zwar kommen als CDMO immer mal wieder neue Moleküle und Herausforderungen auf einen zu, aber meist ist es nur langweilige Routinearbeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Gut.
Arbeitsbedingungen
Im Labor OK. In der Produktion eher vom Prozess abhängig. Generell ist das Produktionsgebäude an seine Grenzen gestoßen. Kaum Toiletten für die Belegschaft und vor allem keine Büroflächen vorhanden. Das Management hat sich in das Design Office verzogen. Es wirkt wie eine zwei Klassen Gesellschaft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurde ein elektronisches Programm für SOPs eingeführt um Papier zu sparen. Leider gibt es keine Möglichkeit SOPs im alltäglichen Gebrauch elektronisch vor sich zu haben. Somit wird noch mehr Papierabfall produziert. Viel single-use Material.
Gehalt/Sozialleistungen
Pro:
+ Es wird das Maximum an VWL gezahlt
+ Weihnachtsgeld
+ Meist auch ein Bonus im Frühjahr
+ Mittagsessenszuschlag
+ Jobrad
Contra:
- Das Gehalt hängt stark von der Verhandlung ab. Wenn zwei Mitarbeiter in der selben Position arbeiten und die selbe Qualifikation mitbringen, kann trotzdem eine Differenz von bis zu 500€ vorhanden sein.
- Betriebliche Altersvorsorge, eher ein Abzockvertrag
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AGC Biologics ist die Nummer 1 in der Welt.... In der AGC Gruppe werden wir als ein wichtiger Standort präsentiert. Es wird sich aber eigentlich nur mit der Stadt Heidelberg geschmückt. Seit Jahren wird von einem Neubau geredet, aber es passiert nichts.
Karriere/Weiterbildung
Chancen sind vorhanden. Nach dem Motto: "Willste mehr Arbeit, kannste haben". Das Gehalt wird dann aber nicht wirklich angepasst. Das wäre zu kompliziert und muss erst international abgesprochen werden. Komisch, wenn ein neuer Mitarbeiter kommt, bekommt er das höhere Gehalt sofort.