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AHAB-Akademie 
GmbH
Bewertung

Es könnte so schön sein...

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei AHAB-Akademie GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessanter Aufgabenbereich, Möglichkeiten sich fachlich weiterzuentwickeln, flexible Arbeitszeitgestaltung, tolles Team

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

die grundsätzliche Annahme alle Mitarbeiter wären faul, unmotiviert und unfähig

Verbesserungsvorschläge

Manche Menschen sollten ausschließlich fachlich arbeiten und sich aus den Führungsaufgaben zurückziehen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre zwischen den Kollegen ist hervorragend. Die Führungsebene hingegen hat "Phasen". Mal ist alles klasse, man wird unterstützt und auch die Beschaffung von Arbeitsmitteln und die Verbesserung von Arbeitsprozessen ist kein Problem - einige Monate später ist das Klima wieder von Misstrauen ALLEN Angestellen gegenüber geprägt, es wird viel mit Druck und Kontrolle gearbeitet und es hat wohl fast jeder Mitarbeiter bitterböse E-Mails von der Geschäftsführung bekommen. Dies wird dann gerne damit begründet, dass es sonst nicht laufen würde und den Mitarbeitern unterstellt, sie wären einfach alle faul und unmotiviert.

Kommunikation

Führungskräfte tun sich tendenziell schwer mit Lob. Besonders schwierig für die Mitarbeiter sind spontane, undurchdachte Ideen der Führung, die dann um jeden Preis und sofort genau so umgesetzt werden sollen. Dort wäre ein wenig mehr Offenheit und echte Kritikfähigkeit wünschenswert. Oft wird zwar vorgegeben Dinge mit den Mitarbeitern gemeinsam entscheiden zu wollen, kritische Äußerungen werden aber ignoriert oder direkt beiseite gewischt.

Kollegenzusammenhalt

Wirklich klasse! Genau das hält diese Firma am Leben. Großer Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung, auch wenn die Führung leider in schlechten Phasen versucht, Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen. Der Teamgeist ist so hoch, dass das zum Glück nicht klappt, sondern die Mitarbeiter noch enger zusammenschweißt.

Work-Life-Balance

Es wird viel versprochen. So steht zum Beispiel das Verbot von Überstunden in jedem Vertrag, implizit wird dann aber doch gerne erwartet, dass Überstunden geleistet werden. Das hat eine neue Eskalationsstufe erreicht, als Mitarbeiter aufgefordert wurden aufgrund der Krise nach 8 Stunden auszustempeln und dann bitte privat weiterzuarbeiten.

Führungskräfte predigen die Wichtigkeit von Work-Life-Balance, rufen dann aber doch gerne im Feierabend, im Urlaub und am Wochende an, um Dinge zu klären, die wirklich nicht zwingend notwendig wären.

Homeoffice ist grundsätzlich möglich, wird aber eigentlich von der Frührung sehr ungern gesehen und muss oft minütlich dokumentiert werden, damit man bloß nicht auf die Idee kommt auch nur eine Minute zu wenig zu arbeiten.

40 Stunden-Woche ist der Standard, bei eher wenigen Urlaubstagen. Überstundenausgleich ist grundsätzlich möglich, aber nur stundenweise gewünscht. Absoluter Pluspunkt ist die freie Zeiteinteilung - jeder darf arbeiten, wann er möchte. Manche kommen um 6.30, manche erst um 12 Uhr. Solange man seine Stunden macht, ist das absolut kein Problem.

Vorgesetztenverhalten

Leider der große Knackpunkt im Unternehmen. Gerne dazu auch mal die Kommentare auf andere Bewertungen lesen, um ein Gefühl für das Selbstverständnis zu bekommen.

Wer hier auf Dauer glücklich sein möchte, braucht ein sehr dickes Fell, eine gewisse "Scheißegal-Haltung" und eine hohe Toleranz gegenüber Druck von oben.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind oft sogar sehr interessant, oft fehlt aber leider die Zeit, um sie richtig gut zu machen. Vieles muss leider eher mit heißer Nadel bis gestern gestrickt werden, sodass die Qualität oft leidet.
Die Arbeitslast ist zuweilen enorm hoch, Mitarbeiter werden nicht selten verbrannt und scheiden nach 1-2 Jahren aus, weil die Belastung dauerhaft hoch bleibt.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Belegschaft liegt in der Altersklasse 20-45. Deutlich ältere Kollegen gibt es nicht.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen sind okay. Die Räume sind ansprechend gestaltet und die Hardware ist völlig in Ordnung.
Die normalen Mitarbeiter ohne Führungsaufgaben sitzen in der Regel zu zweit oder dritt in einem Büro. Das macht es leider oft auch recht eng.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird als Marketing-Instrument genutzt, im Grunde ist es aber egal, solange genug Profit gemacht wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt schwankt je nach Bereich zwischen okay und deutlich unterdurchschnittlich. Das wäre okay, solange die Versprechungen bezüglich Freiheiten beim Arbeiten und zusätzliche Leistungen auch eingehalten werden. Stattdessen wurden diese in den letzten Jahren leiderimmer weiter eingeschränkt und durch Misstrauen gegenüber den Mitarbeitern ersetzt.

Gehaltserhöhungen sind nicht wirklich vorgesehen, müssen hart erkämpft werden und sind recht gering. Die Hoffnung, mit geringem Gehalt einzusteigen und dann seinen Wert zu beweisen, um das Wunschgehalt zu erreichen wird enttäuscht werden.

Image

Bei Kunden ist das Image oft sehr gut. An vorderster Front stehen gute Verkäufer, die mit (angeblicher) Qualität zu überzeugen wissen.

Die meisten Mitarbeiter sind hingegen desillusioniert und haben innerlich gekündigt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung in den hauseigenen Kursen ist fest in den Verträgen vorgesehen, aber nur möglich, wenn Zeit dafür da ist. Und das ist leider oft nicht so einfach.
Externe Weiterbildungen finden nicht statt.
Aufgrund der geringen Größe der Firma und den flachen Hierarchien ist eine "Karriere" nicht wirklich möglich. Sich fachlich weiterzuentwickeln und neue Aufgabengebiete zu erschließen ist jedoch durchaus möglich.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Henry Kauffeldtgeschäftsführender Gesellschafter

Ich fasse mich mal kurz. Die merkwürdigen Rückmeldungen zu den Arbeitsbedingungen stammen ja vermutlich von der gleichen Person, obwohl das Arbeitsverhältnis durch uns schon lange beendet wurde. Hier wird leider mit vielen Absolutismen gearbeitet, alle oder jeder Mitarbeiter...
Ich finde es schade, dass damit den Mitarbeitern, die hier alles geben, weil sie gerne hier arbeiten und das seit teilweise mehr als 10-15 Jahren Unrecht getan wird. Und es wurde sicher niemand aufgefordert Überstunden zu machen sondern wir hatten den Mitarbeiter vor knapp einem Jahr erklärt, dass wir Überstunden in der Coronapandemie nicht bezahlen können und die Mitarbeiter, die trotzdem mehr machen wollten, haben dass auch alle freiwillig gemacht. Solch ein Phänomen entsteht ja nur dann, wenn man sich verbunden fühlt. Das trifft und traf auch nicht auf alle zu, was für uns absolut okay ist. Es wird bei uns auch kein Mitarbeiter regelmäßig am Wochenende angerufen oder im Urlaub. Was ich am beschämensten empfinde, ist den Mitarbeitern innere Kündigung zu unterstellen. Das ist schon boshaft und entbehrt jeglicher Realität, es grenzt somit an einer Rufmordkampagne gegenüber seinem alten Arbeitgeber. Ich schlage vor, es jetzt auch mal gut sein zu lassen. Warum man jetzt 7 Monate später unbedingt nachtreten muss, können wir nicht so recht verstehen und hoffen, dass dem eigenem Unrechtsbewusstsein jetzt genug Ausdruck verliehen wurde.

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