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Bewertung

Management reagiert gut und gerne auf positive Rückmeldungen aber Konflikte werden kleingeredet oder ignoriert

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Grieneisen GBG Bestattungen GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Als die Aufgabenbereiche überschaubar waren, wurden wir oft gefragt ob es uns Spaß macht. Es wurde auch Anerkennung für unsere gute Arbeit ausgesprochen, was zur Grundstimmung der Motivation beigetragen hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlende Diskursfähigkeit, Aussitzen von Problemen, steile Hierarchie mit wenig Entwicklungspotenzial, überholtes Frauenbild.

Verbesserungsvorschläge

Verantwortung übernehmen für Fehlentscheidungen, Fehlverhalten und ein konstruktiver Austausch über Verbesserungsvorschläge was die Arbeitsorganisation angeht. Überhaupt fehlte eine ordentliche Stellenbeschreibung samt konkreter Aufgabenverteilung. Das Prinzip jeder ist zuständig für alles Crashs früher oder später, da Verantwortungsdiffusion entstehen kann. Besonders unter unzureichend guter Führung. Also empfehle ich eine eindeutige Stellenbeschreibung.

Arbeitsatmosphäre

Lob kommt für gute Arbeitsabläufe und _‘Anerkennung für Spaß bei der Arbeit. Entstehen Probleme z.B. im Zuge einer Umstrukturierung des Unternehmens werden diese ignoriert, sprich Arbeitsüberlastungen für nichtig erklärt. Kommentare, dass die Abteilung geschlossen wird, wenn die Leistung nicht erbracht werden kann, sind auch wenig konstruktiv. Die übergeordnete Führungsebene hat über Wochen nicht auf eine Compliance Meldung reagiert. Also ja, es gibt Führungsleitlinien aber nein, es hilft nicht, wenn diese nicht gelebt werden. Sprich das System arbeitet wenig krisenerfahren.

Kommunikation

Es werden Tabellen gezeigt, jedoch nur kurz, in Verbindung mit Lob oder „Luft nach oben“ Kommentaren an die Angestellten.

Kollegenzusammenhalt

Teils teils, im Team war die Atmosphäre lange Zeit ehrlich und gut, im Zuge der Umstrukturierung des Unternehmens bildeten sich aber unter der erhöhten Arbeitslast bedauerlicherweise missgünstige und strittige Lager, die auch durch persönliche Versuche, das Management oder Mediationen durch den Betriebsrat nicht gelöst werden konnten.

Work-Life-Balance

Vor der Umstrukturierung war es gut, im Zuge dessen wurde Zwang zur Aufgabe des jahrelang erlaubten Homeoffice wiederholt angedroht.

Vorgesetztenverhalten

Konflikte oder das Benennen von Problemen wurden kleingeredet oder ignoriert. Solange es keine Probleme gibt bzw. keine Probleme genannt werden, wird seitens der Vorgesetzten gelobt.
Die Umstrukturierung wurde nicht nachvollziehbar kommuniziert. Es bestand keine Möglichkeit zum Austausch über mögliche Verbesserungen. Eigeninitiativ formulierte Vorschläge zur Verbesserung diverser Arbeitsabläufe wurden ignoriert oder zur Kenntnis genommen, ohne Feedback. Dem Großteil der Angestellten wurde fehlende Motivation unterstellt.

Interessante Aufgaben

Man hat wenig Spielraum bei der Ausgestaltung des Aufgabenbereichs, was das Tagesgeschäft angeht. Jedoch wurden vereinzelt Abteilungsübergreifende Aufgaben gestellt, was zu Motivation und monetärer Anerkennung geführt hat.

Gleichberechtigung

Als es darum ging, eine dritte Person in die Abteilung aufzunehmen, wurde vom Vorgesetzen in Frage gestellt, ob es gut sei, eine dritte Frau zu besetzen.
Als während eines Lockdowns von einer alleinerziehenden Mitarbeiterin wegen Überlastung ihrer Familie durch Homeschooling und gleichzeitigem Homeoffice Coronakrankentage genommen wurden, war die Reaktion des Vorgesetzten, sie sei offensichtlich nicht belastbar und die angekündigte Gehaltserhöhung könne er so auf keinen Fall umsetzen. Desweiteren wäre es vielleicht der falsche Job für sie.
Auf Kritik in folgenden Gesprächen seitens der Mitarbeiterin kam keine Übernahme von Verantwortung seitens des Vorgesetzten zu den grenzüberschreitenden Aussagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Personen werden durchaus eingestellt und herzlich empfangen. Erfahrungsgemäß lässt die Zuwendung nach über die Jahre. Bewerten kann ich das jedoch nicht selbst.

Arbeitsbedingungen

Die Räume sind modern ausgestattet.
Homeoffice ist durch die VPN bei großer Datenmenge jedoch stark eingeschränkt, wenn viele Mitarbeiter im Homeoffice gleichzeitig arbeiten. Es wird aber wohl an einer Lösung gearbeitet. Kann aufgrund der Unternehmensgröße aber dauern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Konnte ich nicht beobachten.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist verhältnismäßig niedrig, zwei Jahre wurde eine Gehaltserhöhung versprochen, ohne Umsetzung.

Image

Das Image im Bestatterkontext kann ich nicht bewerten. Dass jedoch mit einer gleichgestellten Mitarbeiterin ein Integrationspreis gewonnen wurde, dieser dann aber bei kommunizierten Problemen nicht adäquat geholfen wurde, zeigt, dass das nach außen verkaufte Image in diesem Bereich nicht nach innen gelebt wird. Dieses Beispiel wiegt besonders schwer, da es für ein hohes Maß an menschlicher Kompetenz steht, ohne dies zu erfüllen.

Karriere/Weiterbildung

Mir wurde letztlich gesagt, es gebe keine Möglichkeit mehr, aufzusteigen, was mich angesichts des niedrigen Gehaltniveaus in Kombination mit meinen negativen Management Erfahrungen zum Ausstieg bewogen hat.

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