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AKKA
Bewertung

Wo bleibt die Kompetenz?

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei AKKA in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang und das Miteinander war stets einwandfrei. Nette Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass aus den gemachten Fehlern nicht gelernt wird. Egal wie viele Mitarbeitergespräche, Lessons-Learned-Meetings oder sonstige Ideen- und Problemsammlungen gemacht werden ändert sich nichts.

Verbesserungsvorschläge

- Geschultes und erfahrenes Personal für diverse Zwecke einstellen. (Teamleitung, Projektleitung, Projektmanagment, Kundenkontakt).

- Sich breiter aufstellen und unabhängier von dem einem Großkunden machen.

- Auf die Probleme und Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter eingehen und nicht so tun als hätte man sie wahrgenommen und dann verpuffen sie im luftleeren Raum

Arbeitsatmosphäre

Prinzipiell ist die "Atmosphäre" nicht schlimm, aber:

1. dass die Firma sich selbst in den Ruin navigiert und anstatt aus ihren Fehlern zu lernen, die selben Fehler stolz und fröhlich in Endlosschleife wiederholt, verbreitet allgemeines Unwohlsein. Es werden von der Führungsebene gravierende Fehler gemacht, finanzielle Verluste sind die Folge, an den Arbeitern wird alles ausgelassen (Androhung von Wochenendarbeiten / Urlaubssperren etc.)

2. dass die Firma (oder der Standort?) sich über alle Maße von einem einzigen Kunden abhängig gemacht hat, und sich von diesem immer wieder aufs neue erdniedrigen und demütigen lässt und als Reaktion darauf kein Geld für Leistungen verlangt, sondern diverse Leistungen gratis / unter Wert anbietet, hauptsache das Verhältnis wird wieder besser, macht wenig Hoffnung auf Besserung

Kommunikation

Existiert nicht, weder zwischen den Angestellten, noch zwischen den Teams, noch zwischen Teams und Teamleitern, noch zwischen Firma und dem Kunden

Vorgesetztenverhalten

Gefühlt kann bei der Gigatronik jeder Hans-Wurst jede Position mal besetzen, egal wie unqualifiziert und unerfahren er ist. Wer den Finger hebt darf gerne mal Team- oder Abteilungsleiter, Projektmanager oder Scrum-Master sein. Wenn sich rausstellt, dass das System so nicht funktioniert und die Firma so rote Zahlen geschrieben hat, dass sie nicht mehr rot sind, sondern über dunkelrot bis ins lilablassblaue gehen, wird eifrig mit dem Finger auf den nächsten gezeigt und jede Schuld von sich gewiesen. An der Situation ändert sich allerdings nichts.

Die Verteilung der wichtigen Aufgaben erinnert eher an eine Auktion unter den Führungskräften als an gut durchdachte Planung.

"Kommen wir zu unserem ersten Objekt: Die Leitung für das Projekt . Mindestgebot: Sie müssen 10.000 € Schulden im ersten Quartal des Folgejahres erwirtschaftet haben. Höre ich ein Startgebot? Ja, der Herr da drüben. Höre ich 15.000? 15.000 Euro schulden bis zum nächsten Jahr ... ? 15.000 von der Frau im roten Kleid! Höre ich 20? 20.000 Euro vom Herrn im blauen Anzug! Zum ersten, zum zweiten, Zugeschlagen! Verkauft an den Herrn im blauen Anzug der seine Krawatte nicht richtig binden kann und ständig in der Nase popelt!"

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben wären interessant, wenn sie durch die Organisation, Planung und Umsetzung nicht zu komplett lästigen Langzeitprojekten mutieren würden. Jedes Projekt, jedes Arbeitspaket wird unzählige male umgeworfen und neu definiert, kommt nie zu einem Ende, und raubt jedem den letzten Nerv. Selbst Projekte an denen schon ewig gearbeitet wurde und welche kurz vor einem Abschluss stehen werden, wenn der Kunde sich abermals überlegt, er hätte es doch gerne anders, komplett verworfen, das siebzehnte mal neu definiert und von vorne begonnen. (Natürlich ohne Geld für die Mehrarbeit zu verlangen, ein Hoch auf die Jahresbilanz)

Arbeitsbedingungen

Der Arbeitsplatz an sich ist in Ordnung, die komplette Infrastruktur ist eine Katastrophe.

- Toiletten ständig kaputt
- Klimaanlagen ständig kaputt
- Kaffeemaschinen ständig kaputt
- Elektrisch gesicherte Türen mit Kartenlesern ständig kaputt
- Großraumbüros in dem jeder telefoniert, sich lautstark unterhält und herumbrüllt
- Besprechungsräume werden trotz Buchungen und Reservierungen von anderen besetzt

Gehalt/Sozialleistungen

Münchner Durchschnitt für Berufseinsteiger (aber nur für diese)

Image

Hat unter den genannten Umständen gelitten. Versuche ein Image aufzubauen finden weiterhin statt.

Karriere/Weiterbildung

Schulungen / Weiterbildungen sind Mangelware bzw. nicht vorhanden.

Man könnte sich natürlich der "Ich-mach-jetzt-einfach-mal-Teamleitung-für-Projekt-xyz"-Mentalität anschließen und die Firma weiter in den Abgrund stürzen, aber das ist nicht jedermanns Sache.


Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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