Nicht Vertrauenswürdig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider nur Abwärtstrend zu erkennen. "Gute Ansätze" leider nicht mehr glaubwürdig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man kann ihm nicht vertrauen. Sogar an Arbeitsverträge hält man sich nicht. Auszahlung offener Urlaubstage und Bonizahlung nich erfolgt. Jetzt geht es leider vor Gericht.
Verbesserungsvorschläge
Verspechen und Verträge einhalten! Ihr habt immer mal gute Ansätze und viel Potential (bspw Ambassador = Entwickler, der das Management unterstützt), die dann aber null zuende gedacht sind ("das macht ihr dann bitte in eurer Pause oder nach der Arbeit"). Ihr verliert so viele erfahrene Mitarbeiter, das scheint euch aber nicht zu interessieren. Wenn das nicht aufhört (wenn nicht schon zu spät), sehe ich keine Zukunft für die Firma.
Arbeitsatmosphäre
Ging man ins Gespräch mit den Kollegen wurde schnell deutlich, dass jeder so seine eigene Schlacht zu kämpfen hat. Vom Entwickler bis zum Abteilungsleiter, jeder auf sich allein gestellt, da einen das Management mit seinen "Zielvorgaben", die mittlerweile reine Unternehemserfolgsbeteiligungen sind, keine andere Wahl lässt.
Kommunikation
Keine Reaktion auf wiederholten Hinweis dass keine Ziele vorgelegt wurden. Bei direkter Ansprache der HR bezüglich Zielvereinbarungsgesprächen die Antwort "darüber hat das Management noch nicht entschieden". Auf Nachfrage ob die boni 2019 durch Corona gefährdet sind kam die Antwort: "nein, 2019 Boni sind nicht berührt". Fazit: Nichts wurde gezahlt, kommentarlos, nicht ein Wort! Nicht einmal dem Anwalt wird geantwortet. Das finde ich schon sehr unprofessionell einem so ins gesicht zu Lügen.
Kollegenzusammenhalt
Geteiltes Leid ist halbes Leid. Die schlechte Betreuung und Behandlung der Mitarbeiter (inkl. Teamleiter) schweißt zusammen. Wenigstens zusammen vor dem Kunden einen guten Eindruck hinterlassen, so dass man von Außen nicht mitbekommt, was innen alles schief läuft. Daher nur ein Stern, da das eigentlich kein Unternehmenserfolg ist, sondern aus der Not "er"zwungen.
Work-Life-Balance
Ich sollte ein Team aufbauen, wurde dann aber 100% in Projekte verkauft. Die Akquise, Angebote und Angebotsleitung, die internationale Themenbetreeung, etc. Sollte ich dann on top machen, was sie mit einem "all-in Vertrag" für mich als einen technischen Angestellten gerechtfertigt haben.
Vorgesetztenverhalten
Fällt mir schwer dies zu bewerten, da sich nie jemand wirklich für mich richtig verantwortlich gefühlt hat mit meiner Sonderrolle. Es gab viele Bemühungen bei einigen meiner Vorgesetzen, denen aber schließlich durch das Management die Hände gebunden waren.
Interessante Aufgaben
Da ich für meine Themen selbst verantwortlich war, kann ich mich darüber auch nicht beschweren. Die Zusammenarbeit mit dem Kunden war immer interessant, ist jetzt aber auch nicht wirklich ein Erfolg des Unternehmens.
Gleichberechtigung
Für die Branche fand ich persönlich, dass der Frauenanteil immer überdurchschnittlich gut/hoch war. Auch wurde versucht, erfahrene Mitarbeiter zu gewinnen, um den Überhang an frischen Absolventen zu kompensieren. Viel bezahlt hat man ihnen aber leider nicht, was ich so mitbekommen habe (also fernab vom Durchschnitt)
Umgang mit älteren Kollegen
Wie schon erwähnt, Versuche zur Gewinnung waren da. Meiner Meinung nach unterbezahlt. Keine Anstalten, erfahrene Mitarbeiter zu halten.
Arbeitsbedingungen
War ok. Kostenlos Wasser, Kaffee und Obst. AKKA hat leider die kostenlosen Softdrinks gestrichen. IT Ausstattung OK. Vertrauensarbeitszeit. Gute Anbindung an Öffentliche.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Print Green und Wasserspender inkl. persönlicher Glasflasche zur Umweltschohnung, dann aber einen GT Rennstall betreiben/sponsorn, für mich nicht ganz glaubwürdig.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man einmal den Mund aufgemacht hat, bekommt man zwar das Angebot mehr Verantwortung zu übernehmen, wenn man aber nach fairer Vergütung dafür fragt, bekommt man schonmal zurück "na dann suche ich mir halt jemand anderen", selbst wenn man gerade mal nach dem Durschnittsgehalt bittet.
Image
Gemischt. Es gibt Teams die super gut performen und der Kunde das auch wertschätzt, auf der anderen Seite erlaubt sich der ein oder andere auf höherer Stelle (mit und ohne Team) mal einen dicken Patzer, so dass man auf die rote Liste rutscht.
Karriere/Weiterbildung
Interessiert nicht. Jedes Jahr hat man mir einen anderen (nicht auf meine Rolle zutreffenden) Bewertungsbogen vorgelegt um dann festzustellen "oh leider erreichst du die nötige Punktzahl für eine Beförderung nicht, surprise". Meine jährliche Beschwerde darüber hat keinen interessiert "nächstes Jahr wird es besser"