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AKKA
Bewertung

Typische Leiharbeitsfirma, auch wenn sie sich selbst anders nennen

2,0
Ex-Zeitarbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Forschung / Entwicklung bei AKKA in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

AKKA hat ein schönes Logo und eine nette Homepage.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

AKKA ist eine typische Leiharbeitsfirma, die quasi jeden Ingenieur (als Uniabgänger) einstellt und dann im Werksvertrag oder als Leiharbeiter an die großen Autohersteller im Süden überstellt. Ab dann ist es AKKA ziemlich egal, was der Mitarbeiter dort macht. Zwar gibt es vorgeschobene Zielvereinbarungen und "persönliche Entwicklungsbgleitung", diese ist jedoch sinnlos und nur für den Schein. Für eine Leiharbeitsfirma zahlt AKKA untere Durchschnittsgehälter, aber deutlich weniger als in einer Anstellung ausserhalb der Leiharbeit (auch wenn sie das anders darstellen).
Ein großes Problem hat AKKA mit der Kommunikation, wie sie arbeiten und was sie für eine Firma sind. Sie selbst sehen sich nicht als Leiharbeitsfirma - sind aber genau das. Die Kommunikation mit der Firma bricht total ab, sobald der Mitarbeiter eine Leiharbeits- / Werksvertragsstelle gefunden hat.
Bei den Werksverträge die ich erlebt habe, wird das Tagesgeschäft direkt von dem Kunden vor Ort diktiert und unterscheiden sich nicht von Leiharbeitstellen.

Verbesserungsvorschläge

Werdet zu einem echten "Dienstleister" oder stellt im Bewerbungsgespräch klar, dass AKKA zur Zeit noch eine Leiharbeitsfirma ist und die nächsten Jahre bleiben wird. Dann kann sich der Bewerber darauf einstellen und sich entscheiden, ob er das möchte.
Alternativ, sollte ein Bereich geschaffen werden, in dem wirklich als "Dienstleister" gearbeitet wird: D.h. echte Projekte angenommen, die dann in Eigenverantwortung in AKKA Räumen bearbeitet werden. Hier sollte der Zeitplan aber kommuniziert werden...

Arbeitsatmosphäre

Innerbetrieblich ist das reinste Chaos. Beim Leiharbeitgeber kann es je nach Stelle natürlich ganz OK sein...

Kommunikation

Die Kommunikation passt hinten und vorne nicht. Wenn ein Mitarbeiter im Werksvertrag untergebracht ist, ist er der Firma egal, denn ab dann bringt er Geld. Die Vorgesetzten wissen dann oft nichtmal was er macht, und wenn sie den "Kunden" besuchen, halten sie es auch nicht für nötig, beim Mitarbeiter vorbeizuschauen. Die Treffen beschränken sich daher auf wenige Pflichttermine oder Krisengespräche.

Kollegenzusammenhalt

Je nachdem in welcher Leiharbeits/Werksvertragsgruppe man ist... Davon gibts zu viele, um eine allgemeingültige Aussage treffen zu können. Ich persönlich habe mit den Kollegen gute Erfahrungen gemacht.

Work-Life-Balance

Für AKKA ist alles OK, solange der Leiharbeitgber damit einverstanden ist.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte haben meist keine Ahnung, was der jeweilige "Dienstleistungsingenieur" in seinem "Projekt" gerade macht, sind aber menschlich in Ordnung.

Interessante Aufgaben

Je nach "Projekt" (=Leiharbeits-/Werksvertragsstelle).
Im Prinzip ist man mach der Überstellung an den Leiharbeitgeber einfach dessen Angestellter. Akka ist dann nicht mehr relevant, auch wenn sie das selbst anders behaupten.

Arbeitsbedingungen

Je nach "Kunde". Die Akka-Büros sind ganz nett, dort ist aber eh nur HR und Management. Die Arbeitsplätze "im Projekt" (an der Leiharbeitsstelle) sind vom "Kunden" abhängig.

Gehalt/Sozialleistungen

Deutlich unter dem Gehalt ausserhalb von Leiharbeitsfirmen.
Für Leiharbeitsfirmen unterer Durchschnitt.
Immerhin wird pünklich gezahlt... Warum das hier ein Bewrtungspunkt ist, weiß ich nicht - das ist eigentlich selbstverständlich.

Image

Image... naja ... " Ich habe x-Jahre als Leiharbeitsingenieur bei einer großen Autofirma x gearbeitet. Gutes Image? Ich weiß nicht..
Die Kollegen schimpfen unter Kollegen ausnahmlos über AKKA.

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