Sehr hoher Verwaltungsaufwand und ein unangenehmes Klima.
Verbesserungsvorschläge
Kritik zu Herzen nehmen und wirklich etwas an der Situation ändern.
Arbeitsatmosphäre
*Aktualisierung: Es ist sehr schade - aber auch wieder typisch - wie mit der berechtigten Kritik umgegangen wird. Statt sie sich zu Herzen zu nehmen und wirklich etwas an der Situation zu ändern, tauchen an dieser Stelle plötzlich Bewertungen von "Angestellten" auf, die exakt unsere Kritikpunkte aufgreifen und als nicht existent darstellen. Unsere Kritik ist aufrichtig. Wir waren zum Teil langjährige Angestellte - anders als es die aktuelle "Bewertung" darstellen will. Als mögliche Angestellte werdet ihr uns schnell zustimmen.
*Ursprüngliche Bewertung: Es lagen oft Spannungen in der Luft und man wurde sehr häufig von den Vorgesetzten kritisiert. Telefonate und E-Mails mit Kunden und Dienstleistern wurden regelmäßig bewertet und kommentiert. Freundliches Verhalten gegenüber den Dienstleistern wurde als Schwäche angesehen. Absprachen wurden häufig geändert. Man wurde sehr häufig unterbrochen, daher war ein konzentriertes Arbeiten nicht möglich.
Kommunikation
Sehr viele Meetings ohne klare Ergebnisse, sehr oft Missverständnisse durch falsche Briefings.
Kollegenzusammenhalt
Mit den Kollegen habe ich mich immer sehr gut verstanden, was mir über den Tag geholfen hat. Die Arbeitsbedingungen haben uns zusammengeschweißt.
Work-Life-Balance
Urlaub konnte kurzfristig beantragt werden, jedoch auf Basis einer nicht gesetzeskonformen Urlaubsregelung. In 6 Monaten des Jahres bestand eine Urlaubssperre, in der nur wenige Tage Urlaub möglich waren. Überstunden fielen selten an, waren jedoch häufig ein Gesprächs- und Streitthema. Sie wurden oft angeordnet, beim Ausgleich hielt man sich jedoch zurück.
Vorgesetztenverhalten
Die Stimmung war wechselhaft und kippte schnell. Private Probleme wurden am Arbeitsplatz ausgetragen. Absprachen wurden oft geändert. Es war keine klare Linie zu erkennen, da Aussagen täglich variierten. Fehler seitens der Vorgesetzten wurden den Angestellten zulasten gelegt, zum Teil auch gegenüber den Kunden. Wenn Kollegen entlassen wurden, geschah es ohne Vorwarnung und sie wurden umgehend freigestellt. So waren keine Übergaben möglich und sie hatten wenig Zeit, sich einen neuen Job zu suchen.
Interessante Aufgaben
Hauptsächlich Projektmanagement, kreative Arbeiten erfolgten nach fest vorgeschriebenen Schemata. Meist kleine Budgets, daher kein Raum für Neuentwicklungen.
Gleichberechtigung
Die Mitarbeiter wurden gleich behandelt, es war jedoch keine Wertschätzung zu erkennen.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter spielte für die Einstellung keine Rolle. Förderungen gab es selten – dann oft auf Basis von eigenständigem Lernen.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung kostengünstig, jedoch ausreichend. Keine Belüftung vorhanden, im Sommer daher viel Lärm bei geöffneten Fenstern durch die Straßenbahnen in der Obernstraße.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung wurde nur geduldet, sofern sie die Arbeitszeit nicht beeinträchtigte. Sensible Daten sollten daher nicht geschreddert und recycelt, sondern im Restmüll entsorgt werden. Sehr häufige Fahrten zu Kundenterminen, die auch telefonisch hätten stattfinden könnten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt lag deutlich unter der branchenüblichen Bezahlung. Kleiner Beitrag zur Altersvorsorge wurde geleistet. Wertvolle Kollegen erhalten deutlich zu wenig Gehalt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung meist ohne Fremdkosten durch eigenständiges Einarbeiten. Auf persönliche Vorbehalte gegen bestimmte Weiterbildungen, die nicht zum erlernten Beruf passten, wurde nicht eingegangen.