Unterirdische Bezahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn der Kunde das 3fache bezahlt von dem man verdient, dürfte mehr beim ausführenden ankommen. Spricht man im Jahresgespräch eine Gehaltserhöhung an, dann wird auf interne Entwicklungssätze verwiesen. Diese sind lächerlich niedrig.
Arbeitsatmosphäre
Ehrlich gesagt wird man als Produkt, ja man ist selbst das Produkt von einem Ingenieurdienstleister in ein "Projekt" gesteckt. Die Einarbeitung vom Vorgänger ist dabei schon alles und dann soll man performen.
Kollegenzusammenhalt
Mein Business Manager wechselt sich jährlich, der weiß gar nicht was ich mache und er soll mich im Jahresgespräch bewerten. Witziges Konzept.
Interessante Aufgaben
Unternehmen kaufen extern das Produkt Ingenieur ein und oft bearbeitet man aus fehlender Erfahrung im Unternehmen vom Kunden nur undankbare Themen ab und füllt Exceltabellen.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Kunde zahlt im Schnitt mehr als das dreifache von deinem Bruttogehalt. Ja ich weiß auf mein Bruttogehalt kommen noch Sozialleistungen und Rücklagen für Krankheitsausfälle on-top. Aber das ist schon ein zynisches System, dass in heutiger Zeit lieber teure Dienstleistungen eingekauft werden, als Mitarbeiter in der eigenen Organisation einzustellen. Für deinen Job bekommst du nur die wirklich notwendigsten Schulungen von Alten ansonsten liegt alles an einem selbst. Aber wieso mehr anstrengen wenn es am Ende das gleiche Gehalt gibt. Motivation = 0.
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Ich denke das Kernproblem ist bei allen Ingenieursdienstleistern das gleiche: du bist das Produkt. Das Produkt wird maximal teuer verkauft, soll so wenig kosten wie möglich (ja, dein Gehalt) und wird nur so viel wie notwendig qualifiziert.
Karriere/Weiterbildung
Du wirst hier als Wäre behandelt. Hauptsache es läuft, der Kunde ist einigermaßen zu Frieden. Aber erwarte hier keine großartige Förderung. Man wird soweit qualifiziert, dass man gut genug für die Stelle ist. Natürlich kann man in der Freizeit sich noch weiterbilden, aber einen großartigen Benefit erhält man davon nicht