Absolute Enttäuschung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenig, zumindest gibt es Aufstiegsmöglichkeiten und Gratis Getränke. Nette Kolleg*innen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vieles, siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Lernt Ehrlichkeit, dass kann viel bewirken!
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht absolute Unzufriedenheit bezüglich des Mittleren Managements und der Aktionen der Führungskräfte.
Kommunikation
Es wurden mehreren Kolleg*Innen Sachen versprochen, die nicht eingehalten werden. Gehaltsabsprachen werden nicht eingehalten. Man muss jede Absprache mit den Business Managern zur Sicherheit schriftlich festhalten als Beweis.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Consultants und Cluster Leadern gibt es einen Zusammenhalt. Die Business Manager und Projektleiter sind auf Ihren eigenen Vorteil aus und haben des Öfteren Schwachsinn erzählt.
Work-Life-Balance
Home Office ist zum Teil möglich, Wochenendarbeit wird nicht verlangt.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophe! Die Cluster Leader sind gut, die Business Manager und Division Director leider das absolute Gegenteil. Hier wird man eingeschüchtert, wenn es um Themen wie Gehalt geht (semi-legale Verschwiegenheitsklausel) oder Angebote anderer Firmen. Mündliche Absprachen bezüglich des Gehaltes werden nicht eingehalten und das Thema dann später aktiv "ausgeschwiegen" und ignoriert.
Interessante Aufgaben
Der Job als Consultant ist okay und macht durchaus Spaß. Nach einem Monat lernt man schon neue Leute an.
Gleichberechtigung
Auch wenn das Unternehmen "woke" feministische Werbung auf LinkedIn fährt, werden intern gerade vom mittleren Management des Öfteren sexistische Sprüche gebracht und fähige Kolleginnen wurden bei Beförderungen zumindest nicht aktiv gefördert, sondern eher ignoriert.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt keine.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsumfang ist akzeptabel und gut schaffbar in 40std. pro Woche. Überstunden muss man nicht machen.
Youtube und andere Portale (auch reine Wissens- und Nachrichtenseiten) als Zeitvertreib für die Mittagspause sind selbstverständlich gesperrt.
Leider wird man zudem schnell zum Ausbilder in der Probezeit und man muss auch teils sehr spontan neue Aufgaben übernehmen.
Das IT Equipment kann man maximal als "ausreichend" bezeichnen. Man bekommt das Nötigste, IT Equipment wie Bildschirme oder Docking Stations muss man privat bezahlen. Eine Laptoptasche oder Webcam gibt es nur, wenn "noch irgendwo eine rumliegt". Laptop, Maus und Headset werden gestellt.
Es gibt oft nicht genug Parkplätze, aber Öffis werden mit 50€ pro Monat gefördert. 2 mal im Jahr gibt es Mitarbeiterevents, das ist nett.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gibt Bio-Apfelsaft.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird sehr subjektiv nach Verhandlungen vergeben. Mein Gehalt war "okay", das Gehalt von Kolleg*Innen zum Teil enttäuschend niedrig. Weihnachtsgeld oder eine Prämie jedweder Art gibt es selbstverständlich nicht. Die gesetzlich vorgeschriebene betriebliche Altersvorsorge wird als der heilige Gral behandelt und bei jedem Gehaltsgespräch 3-fach erwähnt.
Leider darf man sich auf mündliche Absprachen keinesfalls verlassen, diese sind Schall und Rauch. Man darf dem Management nicht trauen, das ist mehreren Kolleg*Innen (inklusive mir) zum Verhängnis geworden.
Image
Positiv: Es ist ein Konzern, macht sich gut auf dem Lebenslauf. Negativ: Intern keine gute Stimmung.
Karriere/Weiterbildung
Positiv: Aufgrund der großen Mitarbeiterfluktuation kann man tatsächlich recht schnell aufsteigen. Es wird einem ein Karriereweg gezeigt, wenn man Leistung bringt. Negativ: Jedem Mitarbeiter wird eine goldene Zukunft versprochen, in der Realität ist im Grunde schon intern geklärt, wer befördert wird und die anderen Mitarbeiter*Innen werden nur "warm gehalten".