18 Bewertungen von Bewerbern
18 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Kurz vor meinem ersten Gespräch habe ich ein sehr negatives Kommentar gelesen, was mich fast davon abgehalten hätte, mir die Firma selber anzuschauen. Glücklicherweise habe ich mir aber mein eigenes Bild gemacht und kann daher sagen, dass ich selten einen so fairen, wertschätzenden und freundlichen Bewerbungsprozess erlebt habe. Es kommt also wirklich immer auch ein Stück weit darauf an, mit welchen Menschen man direkt zu tun hat (nicht alle sind gleich und nicht jeder hat immer einen guten Tag) und wie man selbst mit der Situation umgeht.
Dass es sicherlich bei aluplast auch Verbesserungspotential gibt, ist klar. Aber ich kann echt nicht meckern.
Schweren Herzens habe ich mich zwar für eine andere Firma entschieden, das lag aber nicht an aluplast.
Wer unter ständigem Leistungsdruck arbeiten möchte und das zu unfairen Bedingungen, ist hier wohl genau richtig. Die Teilnehmenden wussten teilweise nicht warum sie anwesend waren bzw. wurden falsche Schlussfolgerungen was z.B. Sprachkenntnisse angeht, gezogen. Nur wer durch Verwandschaft aus einem ehemaligen kommunistischen Land die jeweilige Sprache kann, heißt das - entgegen derer Ansicht - nicht automatisch, dass russisch-Kenntnisse vorhanden sind.
Ständig gingen neue Mitarbeiter ein und aus. Teilweise waren 3-5 Personen im Raum. Es gab keine Struktur. Habe wie im Verhör z.B meinen Lebenslauf mehrfach geschildert. Es würde angedeutet, dass Überstunden zum Alltagsgeschäft dazugehören und dass man hier nur nach den Sprachkenntnissen bewertet und eingeordnet wird. Wer keine 3 Sprachen fließend kann und seine Probleme hat diese gleichzeitig zu sprechen, ist raus.
Fragen würden umgangen oder nur mit 'ja' beantwortet. Z.B. die Frage zu den Zukunftsvisionen, z.B. neue Produkte. Argumentation: unsere neusten Produkte sind an die 8 Jahre alt und die hat noch nicht mal jeder.
Bewertet wurde ich mit "Sie hat zwar ein Wirtschaftswissenschaftsstudium aber ansonsten enorme Sprachdefizite" (Anm. s. o.g. Gründe). Wer nur nach Sprachkenntnissen bewertet wird in einem Job, welcher im Titel den Zusatz 'Backoffice' beinhaltet, aber in der Firma nicht verwendet wird, ist einfach nur oberflächlich.
Insgesamt ging das Gespräch in Anwesenheit des Hauptverantwortlichen 10 min, die Überbrückung davor über 1 Stunde. Etwas zu trinken wurde mir nicht angeboten.
Letztendlich würde nur der Lebenslauf und die Sprachkenntnisse abgefragt
Da die Bewerbung bei aluplast nicht meine Erste war, habe ich gute Vergleichsmöglichkeiten. So schnell wie dort, habe ich noch keine Bewerbungsverfahren erlebt. Von ersten Kontakt bis zur Zusage vergingen 5 Wochen. Ich empfand die Gespräche, am Telefon und vor Ort, als sehr angenehm. Ich hatte hier schon die Gelegenheit, einige meiner zukünftigen Kollegen kennen zu lernen. Die Atmosphäre in den Gesprächen war fair und ehrlich. Ich habe gerne zugesagt.
Selbstwahrnehmung der Firma und praktizierte Realität klaffen stark auseinander. Treffend sollte Realitätsverlust sein. Fraglich ob tatsächlich offene Stellen existieren, oder nur aus Imagegründen inseriert wird.
Entsprechend nachlässig wird man behandelt. Die gestellten Anforderungen sind illusorisch. Niemand ist 25 Jahre alt, hat 5 Jahre Berufserfahrung inkl. Studium, spricht 3 Fremdsprachen als Muttersprachler, arbeitet für fast umsonst, und lässt sich dafür herablassend als - unzureichend qualifiziert behandeln, obwohl angeblich Interesse besteht.
Die Anschreiben der Firma waren, so vollgestopft mit Rechtschreibfehlern, es waren 12 Rechtschreibfehler in nur 4 Sätzen zu finden. Zudem war der -seriöse Brief- verknittert, dazu in der Mitte gefaltet. Und das bei Versendung im DIN A4 Umschlag (Sinn?).
Aufgrund der Anschreiben allein, bekam ich ein seltsam mulmiges Gefühl.
Alles in Allem hält sich die Firma für Megatoll, Weltkonzern. Die zusammengekniffenen, verkrampften Mitarbeiter auf den Fluren, sprechen eine viel depremierendere Sprache. (Überlastung, tiefe Unzufriedenheit, Zerknirschte Arbeitsatmosphäre). Zudem wurden Bewerbungsunterlagen nicht gelesen. Habe den James Bond Fadentrick verwendet (transparenter Faden fällt raus, wenn Mappe/Seiten geöffnet wird) und war bestätigt: " Wie der Herr so das Gescherr". Schlampig.
Zur Arbeit dort kann ich nichts sagen, habe abgelehnt.