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Bewertung

Guter Einstieg im Bereich Software-QS. Dauerhaft bleiben nur wenige.

3,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 im Bereich IT bei andagon GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Einarbeitungsphase, der allgemeine Umgang und die Kundenprojekte.
Reisekosten/Reisezeitregelung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Manche Dinge werden zu lassten der eh schon privaten Zeit erwartet.
Die ungeschriebene Erwartungshaltung. Schlechter Umgang mit Kündigung.

Verbesserungsvorschläge

Oft gibt es eine Unterton und gewisse ungeschriebene Erwartungen an einen. Das kommt leider von allen Ebenen. Damit sollte man aufhören und Kritik so aufnehmen wie sie ist und offen kommunizieren.
Die Umgang mit dem Profil sollte geändert werden, damit hab ich mich meine Ganze Zeit über nicht wohl gefühlt.

Arbeitsatmosphäre

Man sollte hier aufpassen was man im HQ sagt, da gerne geredet wird. Negatives über die Firma wird allgemein nicht gern gehört. Nach außen hin muss immer alles "gut" sein, obwohl man hinter der Hand schon weiß das es eben genau nicht so ist.

Dresscode im HQ ist angenehm. Jeans/Hemd ist Standard. Hin und wieder Anzug, wenn Kunden oder so im Haus sind.

In der Regel kriegt man aber davon nur wenig mit, da man ja im Projekt beim Kunden tätig ist. Grundsätzlich würde ich aber von eine guten/lockeren Arbeitsatmosphäre sprechen.

Kommunikation

Es gibt regelmäßig Telkos, teils nach der Arbeit im Projekt. Hier wird versucht die wichtiges Dinge an alle mitzuteilen und auch Themen in beide Richtungen zu besprechen.

Kollegenzusammenhalt

Was immer gefeiert wird sind neue Kollegen, was erstmal sehr positiv aussieht. Aber worüber man fast gar keine Informationen erhält sind Kollegen die gehen. Denke man will das nicht so publik machen, da recht viele Kollegen das Unternehmen aus verschiedenen Gründen auch wieder verlassen. Die Fluktuation ist in meinen Augen recht hoch gewesen und soll verschleiert werden.

Um den Mitarbeitern einen gewissen Zusammenhalt zu geben und damit man sich nicht aus den Augen verliert. Gibt es alle paar Monate ein gesponsertes Teamevent. Was gemacht wird, wird im Team entschieden. Stattgefunden haben diese irgendwie immer am Sa oder So. Heißt auch parallel zur normalen Projektzeit sollte man an diesen Events teilnehmen. Ich persönlich mochte die Events da man so zumindest etwas von den Kollegen mitbekommen hat. Auf der anderen Seite können diese auch wie Pflichtveranstaltungen wirken da man sonst sehr schnell den Anschluss verliert und sich das natürlich auf die weitere Entwicklung auswirkt. Zusätzlich geht hier weiter Zeit verloren, die man nicht Zuhause ist.

Work-Life-Balance

Es gilt im HQ die Vertrauensarbeitszeit mit bestimmten Kernarbeitszeiten. Das hat viele Vorteile da man was Ende und Start seiner Arbeitszeit angeht recht frei ist. So lang man nicht im Projekt ist, kann man quasi keine Überstunden machen. Stunden werden auch nicht wirklich gezählt in der Einarbeitung. Also alles was man an Extrazeit investiert ist Privatvergnügen. Man kann mutmaßen das diese Extrazeit auch erwartet wird, konkret ausgesprochen wird es natürlich nicht. Aber gerade in der Einarbeitung werden Deadlines gesetzt die man dann so halten kann.

2-3 im Jahr gibt es interne Veranstaltungen. Was zu einem Sommer und Weihnachtsfest sind, zum anderen eine „Betriebs“-Versammlung. Hat allerdings nichts mit der Betriebsversammlung eines Betriebsrates zutun. (Den es auch nicht gibt). Ist eine „obligatorische“ Veranstaltung, heißt man muss dahin. Das ganze wird in der Arbeitszeit geregelt, ab einer bestimmten Uhrzeit ist es dann Privat.

In der Regel kann man davon ausgehen Mo (oder So) bis Fr unterwegs zu sein. Und das Grundsätzlich erstmal in Hotels. Später kann auch eine Wohnung gestellt werden. Kosten werden Grundsätzlich getragen, man muss sich aber monatlich darum kümmern.

Vorgesetztenverhalten

Als ich die Kundigung eingereicht hatte, gab es ein sehr unprofessionales Telefonat dazu.
Von gestandenen erfahrenden Führungskräften hätte ich das nicht erwartet. Das Verhalten hatte sich während das Ablauf der Kündigungsfrist ein wenig wieder gebessert, aber wirklich gut Umgegangen ist er damit nicht.

Auch das Abschlussgespräch war so lala, da hier nicht wirklich gut mit Kritik umgegangen worden ist. Natürlich ist das rein Subjektiv, aber ich glaube das hat sich auch auf das Arbeiszeugniss ausgewirkt.

Mit der Geschäftführung hatte ich wenig bis gar nicht zutun. Einziges richtiges Gespräch war die Gehaltsverhandlung.

Interessante Aufgaben

Je nach Projekt sehr spannend.

Gleichberechtigung

Top

Arbeitsbedingungen

Homeoffice ist möglich, gibt aber eine paar Hürden und muss im Einklang mit dem Projekt sein. Hat man keine Erlaubnis für Homeoffice muss man, wenn im Projekt Homeoffice möglich ist und gemacht wird, dann vom HQ aus seine Arbeit machen.
Es gab auch immer ein Paar Kollegen die dauerhaft aus dem HQ im Projekt gearbeitet haben.

Es gilt im HQ die Vertrauensarbeitszeit mit bestimmten Kernarbeitszeiten.

Sollte man ein Projekt in Köln ergattern ist es eher so dass man "dankbar" dafür sein muss. Hier wird unausgesprochen auch ab und zu die Anwesend im HQ erwartet. Natürlich zusätzlich zur der normalen Projektarbeit, ergo Privat.

Gestellte Notebook und Mobiltelefone sind in meinen Augen keine Dinge die einen Arbeitgeber besser machen. Auch wird hier eher Schlecht damit umgegangen, da impliziert wird das man "Dankbar" für die diese Geräte sein muss, die man ggf. gar nicht haben möchte. Beides war Schlechter als meine Privatgeräte, daher lagen die gestellten nur Rum. Handyhülle müsste ich Privat beschaffen.

Gehalt/Sozialleistungen

Für mich hat das Gehalt gut gepasst. Es gab Zusätze zum Fitness Studio. Kantine im HQ war zu meiner Zeit immer Top. Für den Mitarbeiter günstige Reisezeitregelung.

Karriere/Weiterbildung

Zur Einarbeitung:
Damit man schnell ans Arbeiten kommt, bekommt jeder in den ersten Monaten einen Crashkurs in Qualitätssicherung. Dabei erfolgt dieser meistens in Gruppenarbeit. Die Gruppen stellen sich aus den Personen zusammen die ungefähr zur gleichen Zeit anfangen als man selbst. Wenn man im Bereich der Informatik und Softwareentwicklung schon Erfahrung hatte, ist alles soweit kein Problem. Inhaltlich gut auf den Punkt gebracht und von Tempo nicht zu schnell, nicht zu langsam. Die Leitung der Einarbeitung kann ich nur loben. Großes Plus ist, das man hier die ISTQB-Zertifizierung direkt macht.
Der Teil Interviewtraining ist meinen Augen etwas zu kurz gekommen und wurde damals zumindest zum Teil von der Geschäftsführung durchgeführt, kein Angenehmes Gefühl um ehrlich zu sein. Kollegen die auch dieses Glück hatten waren ebenso wenig begeistert davon. Da die Zeit der Geschäftsführung knapp ist und es sich eher wie ein Rundumschlag anfühlt dem sich jeder fügen muss statt tatsächliches Training.
Zu den Aufstiegsmöglichkeiten kann ich keine Aussage machen, es gab einige die nach ein paar Jahren Teamleiter geworden sind.


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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Mitarbeiterin, lieber ehemaliger Mitarbeiter,

zunächst möchte ich Dir für deine sehr ausführliche Bewertung deiner Zeit bei andagon hier auf www.kununu.com danken. Für uns als Unternehmen ist es entgegen deiner Aussage von großer Bedeutung, über Feedback, in positiven wie nicht optimalen Punkten, zu sprechen. So sehen wir die Möglichkeit, uns stetig zu verbessern. Auch deshalb hat sich in den drei Jahren seit deinem Ausscheiden bereits viel verändert.

Gerne möchte ich im Folgenden auf einige der von dir geäußerten Punkte eingehen:

Es freut mich, dass du unsere gute und lockere Arbeitsatmosphäre nach wie vor in guter Erinnerung behalten hast. Tatsächlich ist genau das etwas, was wir erreichen wollen. Zusammenhalt, Teamklima und eine Atmosphäre, in der man sich wohlfühlt, sehen wir als die entscheidende Grundlage für ein gutes und auch erfolgreiches Miteinander. Du schreibst, dass man zu wenig Informationen darüber erhält, ob Mitarbeiter die Firma verlassen und dass deiner Ansicht nach die Fluktuation recht hoch sei. Dazu kann ich dir mitteilen, dass es nun seit rund 1,5 Jahren eine monatliche Benachrichtigung an alle Mitarbeiter gibt, in der wir Themen des HR und des Recruiting gibt, in der wir über neue Mitarbeiter und auch über ausgeschiedene andagonautinnen und andagonauten berichten. Ja, Fluktuation gibt es in jedem Unternehmen und damit natürlich auch bei andagon.

In Bezug auf dein persönliches Erlebnis mit deinem Vorgesetzten möchte ich betonen, dass uns der persönliche, offene sowie professionelle Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr am Herzen liegt. Eine Auswirkung einer Kündigung auf dein erhaltenes Arbeitszeugnis kann ich daher unter allen Umständen ausschließen. Da du jedoch hier in deiner Erinnerung eher kritisch bist, kannst du dich gerne an uns wenden, damit wir dies miteinander besprechen können um etwaige Punkte zu klären.

Eines unserer größten Highlights hebst du in deinen Aussagen schön hervor, denn auf unsere Einarbeitung sind wir mit Recht sehr stolz. Seit Jahren schon nutzen wir unser Basecamp als Einstieg für jeden neuen IT-Consultant und entwickeln die Inhalte und die Schulung stetig weiter. Auch der Bereich des Interviewtrainings hat sich stark verändert und wird nun seit 2016 ausschließlich durch unser Delivery Management und den Leiter des Basecamp durchgeführt, da gerade unser Vertriebsteam des Delivery Managements sehr nah am Kunden ist und daher die Vorbereitung besonders zielführend gestalten kann. Auch die Individualität des Einzelnen findet hier mehr und mehr ihren Platz, wobei natürlich die Grundlagen des Interviewtrainings für alle Mitarbeiter identisch sind.

Du schreibst, dass man im Rahmen von Projekten in Köln in der privaten Zeit ebenfalls im HQ anwesend sein sollte, weil dies erwartet wird. Hier muss ich klar sagen, dass dies nicht der Fall ist. Wir freuen uns, wenn sich Mitarbeiter, die sonst in der Regel in ihren Projekten tätig sind, auch mal im HQ zeigen und mal Hallo sagen.

Ja, wir statten unsere IT-Consultants mit Arbeitsgeräten wie Laptop und Firmenhandy aus und es obliegt jedem Einzelnen, ob er diese auch privat nutzen möchte. Wir geben stets die aktuellen Modelle des iPhone als Firmenhandy (und seit 2017 auch mit jeweils passender Schutzhülle) an unserer Mitarbeiter aus. Und auch die Laptops entsprechen dem aktuellen Stand der Technik, der für die Aufgabenerfüllung nötig ist.

andagon befindet sich auch nach deinem Ausscheiden weiterhin in einem großen und steten Wachstum, worüber wir sehr stolz sind. Beispielsweise haben wir inzwischen neben unserer Zentrale in Köln auch Standorte in München und Hamburg eröffnet, die uns mehr Optionen für tolle Projekte und auch mehr Flexibilität für unsere Mitarbeiter bieten. Besonders aber freuen wir uns über jeden Mitarbeiter, der mit uns an der Geschichte dieses Unternehmens arbeitet und die Entwicklung mit beeinflusst. Gerade in den letzten 1,5 Jahren haben sich elementare Dinge bei andagon verändert. Hier möchte ich zum Beispiel die mit dem Wachstum einhergehenden Änderungen von Strukturen (beispielsweise mehr Teamleads, die sich aus der Beratermannschaft heraus entwickeln oder auch die Schaffung von vielen neuen Positionen) und auch die Gründung neuer Standorte hervorheben. Uns liegt es am Herzen, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Chancen und Karrierewege aufzeigen und sie auf diesen Wegen unterstützen.
Solltest du also dich auch als Alumni gerne mit Vorschlägen daran beteiligen, so freue ich mich, wenn du dich noch einmal mit mir in Verbindung setzt und wir persönlich über deine Zeit bei andagon und deine kritisierten Punkte sprechen können.

Letzlich bedanke ich mich erneut bei dir für deine Zeit, die du in die Bewertung investiert hast und auch für deine in Teilen berechtigte Kritik.

Viele Grüße

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