Guter Einstieg im Bereich Software-QS. Dauerhaft bleiben nur wenige.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Einarbeitungsphase, der allgemeine Umgang und die Kundenprojekte.
Reisekosten/Reisezeitregelung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manche Dinge werden zu lassten der eh schon privaten Zeit erwartet.
Die ungeschriebene Erwartungshaltung. Schlechter Umgang mit Kündigung.
Verbesserungsvorschläge
Oft gibt es eine Unterton und gewisse ungeschriebene Erwartungen an einen. Das kommt leider von allen Ebenen. Damit sollte man aufhören und Kritik so aufnehmen wie sie ist und offen kommunizieren.
Die Umgang mit dem Profil sollte geändert werden, damit hab ich mich meine Ganze Zeit über nicht wohl gefühlt.
Arbeitsatmosphäre
Man sollte hier aufpassen was man im HQ sagt, da gerne geredet wird. Negatives über die Firma wird allgemein nicht gern gehört. Nach außen hin muss immer alles "gut" sein, obwohl man hinter der Hand schon weiß das es eben genau nicht so ist.
Dresscode im HQ ist angenehm. Jeans/Hemd ist Standard. Hin und wieder Anzug, wenn Kunden oder so im Haus sind.
In der Regel kriegt man aber davon nur wenig mit, da man ja im Projekt beim Kunden tätig ist. Grundsätzlich würde ich aber von eine guten/lockeren Arbeitsatmosphäre sprechen.
Kommunikation
Es gibt regelmäßig Telkos, teils nach der Arbeit im Projekt. Hier wird versucht die wichtiges Dinge an alle mitzuteilen und auch Themen in beide Richtungen zu besprechen.
Kollegenzusammenhalt
Was immer gefeiert wird sind neue Kollegen, was erstmal sehr positiv aussieht. Aber worüber man fast gar keine Informationen erhält sind Kollegen die gehen. Denke man will das nicht so publik machen, da recht viele Kollegen das Unternehmen aus verschiedenen Gründen auch wieder verlassen. Die Fluktuation ist in meinen Augen recht hoch gewesen und soll verschleiert werden.
Um den Mitarbeitern einen gewissen Zusammenhalt zu geben und damit man sich nicht aus den Augen verliert. Gibt es alle paar Monate ein gesponsertes Teamevent. Was gemacht wird, wird im Team entschieden. Stattgefunden haben diese irgendwie immer am Sa oder So. Heißt auch parallel zur normalen Projektzeit sollte man an diesen Events teilnehmen. Ich persönlich mochte die Events da man so zumindest etwas von den Kollegen mitbekommen hat. Auf der anderen Seite können diese auch wie Pflichtveranstaltungen wirken da man sonst sehr schnell den Anschluss verliert und sich das natürlich auf die weitere Entwicklung auswirkt. Zusätzlich geht hier weiter Zeit verloren, die man nicht Zuhause ist.
Work-Life-Balance
Es gilt im HQ die Vertrauensarbeitszeit mit bestimmten Kernarbeitszeiten. Das hat viele Vorteile da man was Ende und Start seiner Arbeitszeit angeht recht frei ist. So lang man nicht im Projekt ist, kann man quasi keine Überstunden machen. Stunden werden auch nicht wirklich gezählt in der Einarbeitung. Also alles was man an Extrazeit investiert ist Privatvergnügen. Man kann mutmaßen das diese Extrazeit auch erwartet wird, konkret ausgesprochen wird es natürlich nicht. Aber gerade in der Einarbeitung werden Deadlines gesetzt die man dann so halten kann.
2-3 im Jahr gibt es interne Veranstaltungen. Was zu einem Sommer und Weihnachtsfest sind, zum anderen eine „Betriebs“-Versammlung. Hat allerdings nichts mit der Betriebsversammlung eines Betriebsrates zutun. (Den es auch nicht gibt). Ist eine „obligatorische“ Veranstaltung, heißt man muss dahin. Das ganze wird in der Arbeitszeit geregelt, ab einer bestimmten Uhrzeit ist es dann Privat.
In der Regel kann man davon ausgehen Mo (oder So) bis Fr unterwegs zu sein. Und das Grundsätzlich erstmal in Hotels. Später kann auch eine Wohnung gestellt werden. Kosten werden Grundsätzlich getragen, man muss sich aber monatlich darum kümmern.
Vorgesetztenverhalten
Als ich die Kundigung eingereicht hatte, gab es ein sehr unprofessionales Telefonat dazu.
Von gestandenen erfahrenden Führungskräften hätte ich das nicht erwartet. Das Verhalten hatte sich während das Ablauf der Kündigungsfrist ein wenig wieder gebessert, aber wirklich gut Umgegangen ist er damit nicht.
Auch das Abschlussgespräch war so lala, da hier nicht wirklich gut mit Kritik umgegangen worden ist. Natürlich ist das rein Subjektiv, aber ich glaube das hat sich auch auf das Arbeiszeugniss ausgewirkt.
Mit der Geschäftführung hatte ich wenig bis gar nicht zutun. Einziges richtiges Gespräch war die Gehaltsverhandlung.
Interessante Aufgaben
Je nach Projekt sehr spannend.
Gleichberechtigung
Top
Arbeitsbedingungen
Homeoffice ist möglich, gibt aber eine paar Hürden und muss im Einklang mit dem Projekt sein. Hat man keine Erlaubnis für Homeoffice muss man, wenn im Projekt Homeoffice möglich ist und gemacht wird, dann vom HQ aus seine Arbeit machen.
Es gab auch immer ein Paar Kollegen die dauerhaft aus dem HQ im Projekt gearbeitet haben.
Es gilt im HQ die Vertrauensarbeitszeit mit bestimmten Kernarbeitszeiten.
Sollte man ein Projekt in Köln ergattern ist es eher so dass man "dankbar" dafür sein muss. Hier wird unausgesprochen auch ab und zu die Anwesend im HQ erwartet. Natürlich zusätzlich zur der normalen Projektarbeit, ergo Privat.
Gestellte Notebook und Mobiltelefone sind in meinen Augen keine Dinge die einen Arbeitgeber besser machen. Auch wird hier eher Schlecht damit umgegangen, da impliziert wird das man "Dankbar" für die diese Geräte sein muss, die man ggf. gar nicht haben möchte. Beides war Schlechter als meine Privatgeräte, daher lagen die gestellten nur Rum. Handyhülle müsste ich Privat beschaffen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für mich hat das Gehalt gut gepasst. Es gab Zusätze zum Fitness Studio. Kantine im HQ war zu meiner Zeit immer Top. Für den Mitarbeiter günstige Reisezeitregelung.
Karriere/Weiterbildung
Zur Einarbeitung:
Damit man schnell ans Arbeiten kommt, bekommt jeder in den ersten Monaten einen Crashkurs in Qualitätssicherung. Dabei erfolgt dieser meistens in Gruppenarbeit. Die Gruppen stellen sich aus den Personen zusammen die ungefähr zur gleichen Zeit anfangen als man selbst. Wenn man im Bereich der Informatik und Softwareentwicklung schon Erfahrung hatte, ist alles soweit kein Problem. Inhaltlich gut auf den Punkt gebracht und von Tempo nicht zu schnell, nicht zu langsam. Die Leitung der Einarbeitung kann ich nur loben. Großes Plus ist, das man hier die ISTQB-Zertifizierung direkt macht.
Der Teil Interviewtraining ist meinen Augen etwas zu kurz gekommen und wurde damals zumindest zum Teil von der Geschäftsführung durchgeführt, kein Angenehmes Gefühl um ehrlich zu sein. Kollegen die auch dieses Glück hatten waren ebenso wenig begeistert davon. Da die Zeit der Geschäftsführung knapp ist und es sich eher wie ein Rundumschlag anfühlt dem sich jeder fügen muss statt tatsächliches Training.
Zu den Aufstiegsmöglichkeiten kann ich keine Aussage machen, es gab einige die nach ein paar Jahren Teamleiter geworden sind.