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Autohaus 
Anders-Gruppe
Bewertung

Leider nicht so fortschrittlicher Arbeitgeber wie nach außen hin gerne publiziert.

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Autohaus Anders-Gruppe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Zusammenhalt unter Kollegen.
Arbeitsatmosphäre ist echt okay.
Gratis Wasser
Firmenpullover und T-Shirts

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu wenig Urlaub.
Betriebsratsgründungen werden unterbunden.
Zu wenig Wertschätzung.
Arbeitszeiten sehr unflexibel (außer im Verkauf).

Verbesserungsvorschläge

Weniger vorgeschobene Benefits aus Marketinggründen, mehr richtige Benefits wie z.B Qualitrain/ Hansefit.
Mehr Möglichkeiten zur Wahl zwischen mehr Geld oder mehr Freizeit.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre unterscheidet sich zwischen den Bereichen stark.
In der Werkstatt ist der Zusammenhalt gut, im Lager eher nicht, da akuter Personalmangel herrscht und alle auf dem Zahnfleisch gehen.

Kommunikation

Recht einseitige Kommunikation der Geschäftsführung, die leider mit ihrer Mentalität im letzten Jahrhundert hängen geblieben ist.

Kollegenzusammenhalt

Wir sind alle nicht besonders zufrieden, aber wir stehen es gemeinsam durch.

Work-Life-Balance

Wer hier anfängt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass hier alles zu Gunsten des Arbeitgebers abläuft.
Stempelsystem zählt nur ab Arbeitsbeginn, wo man bereits umgezogen sein muss. Andererseits ist eine Viertelstunde Karenzzeit nach Schichtende eingetragen, Überstunden werden erst ab 15 Minuten nach Genehmigung gezählt.
Fahrten zu Weiterbildungen werden nur als Arbeitszeit gewertet, wenn der Arbeitnehmer selber fährt. Mit der Bahn oder als Mitfahrer bekommt man gar nichts, es zählt als Freizeit.
Überstunden sind gerne gesehen, Abfeiern an bestimmten Tagen wie beispielsweise Samstag jedoch nicht möglich.
28 Urlaubstage bei einer 40-Stunden-Woche sind nicht mehr State of the Art, aber hier ganz normal.
Man braucht auch nicht versuchen, das zu ändern. Betriebsratsgründungen werden aktiv unterbunden (bei fast 1000 Mitarbeitenden ist das schon sehr rückständig bei der Betriebsgröße!)

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten an den jeweiligen Standorten sind größtenteils in Ordnung, die Geschäftsführung hingegen schwer einzuschätzen.

Interessante Aufgaben

Als Mercedes-Vertragshändler ist allerlei interessantes zu erledigen. Die Arbeit an sich ist sehr vielfältig.

Gleichberechtigung

Konnte nichts negatives feststellen, dennoch reden die Männer im Werkstattbereich teilweise doch schon etwas unpassend über die Kolleginnen

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es nicht unbedingt viele, aber die Erfahrung langjähriger Mitarbeiter wird geschätzt.
Zu Dienstjubiläen gibt es nur warme Worte und eine Urkunde, keine Gratifikation.

Arbeitsbedingungen

Teilweise sehr alte Werkstätten und altes, schlechtes Werkzeug. IT sehr zusammengewürfelt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dank MeRSy wird er Müll penibel getrennt.
Dass alles immer in Plastik verpackt ist, liegt an Daimler, nicht an Anders.
Dennoch klappt das Papierlos werden nicht so recht; man witzelt dass wir Papier los werden wollen.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird genau so viel gezahlt, dass auf Dauer nicht zu viele Leute abhauen.
Immerhin gab es die letzten Jahre (freiwillig) Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld.
28 Urlaubstage sind das Ergebnis der Wirtschaftskrise 2008, davor gab es schon mal 30 Tage Urlaub.
Nach der Kürzung der Urlaubstage hieß es, dass es bald wieder mehr Tage gäbe, sobald es die wirtschaftliches Lage zuließe. Obwohl Anders 2023 wirtschaftlich sehr gut dasteht, hat die Anzahl an Urlaubstagen sich bis heute nicht wieder auf 30 Tage erhöht. Der Chef lehnte die Erhöhung sogar auf Nachfrage von Mitarbeitern ab. Gehaltserhöhungen sind in etwa ein Mal pro Jahr möglich auf Nachfrage, mehr Freizeit (weniger Stunden/ mehr Urlaub) nicht.

Image

Auf Außenstehende hat das Unternehmen ein gutes Image. Man wird respektiert wenn man den Arbeitgeber nennt.
Ursächlich ist hier natürlich auch gutes Marketing, welches der Chef stark fördert.

Karriere/Weiterbildung

Manche Mitarbeiter werden stärker gefördert als andere. Die Fortbildungen werden teilweise sehr zufällig verteilt, sodass der Mitarbeiter, der sie eher gebraucht hätte oft leer ausgeht während andere Kollege mit der Fortbildung gar nichts anfangen kann.

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