Sehr schlechter Umgang mit Bewerbern/Interessierten
Verbesserungsvorschläge
Ich habe mehrere Bewerbungserfahrungen mit der AKDB gemacht (mein Status hat sich als Ex-Student mehrmals geändert), die alle extrem schlecht bearbeitet wurden (wenn überhaupt).
Insgesamt kann ich berichten, dass Bewerbungen hier teilweise monatelang "bearbeitet" werden. Teils bis zu fünf Monate (manchmal wird auch nach der Eingangsbestätigung gar nicht mehr reagiert).
Wenn man anruft und nachfrägt, dann wissen die Mitarbeiter im Normalfall nichts konkretes, da die Bewerbung noch offen ist und eine Fachabteilung noch keine Rückmeldung gegeben hat (nach mehreren Monaten).
Zusätzlich wird man bei Gesprächen auch nachweislich belogen. Bspw. war eine bestimmte Stelle (laut dem Zuständigen am Telefon) absolut nur an Personen zu vergeben, welche mehrere Jahre Berufserfahrung besitzen. Gleichzeitig wurde dieser Job auf einer Studentenmesse als Berufseinsteigerstelle vorgestellt und vermarktet.
Sehr interessant war auch das einzige Bewerbungsgespräch, dass ich einmal wegen einer Bewerbung als Praktikant, nach dem Studium (arbeitslos direkt nach der Uni), mit einer Personalreferentin und einem Fachabteilungsleiter hatte.
In diesem Gespräch wurde mir erklärt, dass es den Fachkräftemangel gibt und man im Bereich Informatik nicht arbeitslos sein kann. Alleine bei der AKDB gäbe es hunderte Stellen (laut Personalreferentin). Nachdem ich darauf hingewiesen habe, dass in letzter Zeit keinerlei Stellen bei diesem Unternehmen ausgeschrieben sind, hieß es auf einmal, dass es in dieser Fachabteilung auch seit langer Zeit keine Stellen gibt. Der Fachkräftemangel ist aber anscheinend immer ein schönes hohles Schlagwort.
Anschließend hat man mir erläutert, dass ein Praktikum nur als ordentlicher Student möglich ist, da man ja möglichst lange etwas von mir haben will, um meinen Charakter zu formen und um mich für die Arbeit in der AKDB langfristig zu trainieren (anzulernen).
Mit anderen Worten, ich sollte der AKDB als Diplom Informatiker vertraglich langfristig als Billigarbeitskraft zur Verfügung stehen, damit man mich über längeren Zeitraum finanziell ausnutzen kann und mich auf meine Kosten mehrere Jahre anlernen möchte.
Da ich nicht ernsthaft einen Master Abschluß mit gleichem (kleinerem) Inhalt nach einem Diplom machen wollte, habe ich dieses großzügige Angebot abgelehnt.
Negativ:
- Sehr schlechtes Bewerbermanagement
- Extrem lange Bewerbungszeiträume (bis zu einem 1/2 Jahr)
- Bei Begründungen/Absagen/Vorabinformationen wird teils gelogen.
- Unternehmen versucht Bewerber/Berufsanfänger auszunutzen
Positiv:
- gut mit U-Bahn/Zug zu erreichen
- schöne Büros/Räumlichkeiten
Bewerbungsfragen
- Fragen zu Lebenslauf
- Fragen zu bisheriger Erfahrung
- Frage nach Arbeitslosigkeit trotz Fachkräftemangel