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Apple 
Retail 
Germany 
B.V. 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Mehr Schein als Sein, für Einzelhandelsverhältnisse aber ok

2,5
Nicht empfohlen
Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Apple Retail Germany B.V. & Co. KG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegenzusammenhalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Arbeitskultur, Management

Verbesserungsvorschläge

Neues Management mit Fokus auf Personal

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hat sich die letzten Jahre extrem stark gewandelt. Vor etwas mehr als 5 Jahren lag der Fokus eindeutiger auf dem Mitarbeiter und das zuständige Management war auch entsprechend auf dem Umgang mit Personal geschult. Mittlerweile hat dieses Management Apple verlassen, freiwillig oder unfreiwillig. Neues Managementpersonal wird von der Hotellerie oder sonstigen Einzelhandel günstig abgeworben. Fachkenntnis zu Technologie fehlt komplett, mache Manager sind teilweise einfach "verloren" indem was sie tun. Der Mitarbeiter selbst wird nicht mehr geschätzt oder wirklich gefördert. Vieles ist mittlerweile einfach ein Schein etwas vorzuspielen was derjenige doch mal erreichen kann wenn er dies und das macht. Der einzige Fokus besonders jetzt zur Coronazeit ist der Verkauf. Obwohl dieser, besonders bei Apple, optimal Online abgewickelt werden kann und der Service von Geräten weniger beharrt man darauf dem Kunden zum Shoppen in den Store einzuladen. Die Coronaregeln werden teilweise schon übertrieben lächerlicher durchgesetzt.

Kommunikation

Kommunikation funktioniert bei Apple leider überhaupt nicht. Es mag durchaus an der Größe des Unternehmens liegen, trotzdem ist es für mich als Teilzeitmitarbeiter oftmals einfach nur eine Qual. Die Meinungen und Spielräume der Manager ändern sich gefühlt zu jeder Tageszeit, einheitliche Richtlinien mag es zwar von ganz oben geben, ausgelegt werden sie oftmals aber nur nach Lust und Laune. Manager A sagt meist was anderes als Manager B und C.
E-Mails können meist nur einmal die Woche abgerufen werden und erschweren daher den Zugang zur Kommunikation.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind für die meisten Mitarbeiter auch der einzige Grund dort zu bleiben. Man merkt, dass das Recruiting von Apple hier sehr stark darauf achtet, dass die Mitarbeiter von ihrer Art und Weise gut ins Team passen. Klar gibt es auch hier und da einen Ausreißer, der sich lieber profiliert oder dem Management mal die ein oder andere Meinung anderer steckt um sich selbst zu pushen, ist aber eher die Minderheit.
Besonders unter den Teilzeit Mitarbeitern (Studenten) bilden sich oftmals extrem gute Freundschaften. Abends nach der Arbeit geht man auch oftmals Privat noch ein Bierchen trinken um den Tag in der Arbeit zu vergessen.

Work-Life-Balance

Überstunden gibt es eigentlich nicht. Hin und wieder mal ein paar Minuten, wenn man aus einem Kundengespräch nicht herauskommt, sonst allerdings nicht. Freiwillig können zu gewissen Peak-Zeiten die Wochenstunden erhöht werden. Da Einzelhandel nimmt man auch keine Arbeit mit nach Hause. Arbeitszeiten sind halt typisch Einzelhandel bis 21 Uhr, je nach Position. Teilweise ungerechte Behandlung zwischen Teil- und Vollzeitmitarbeitern. VollzeitMA müssen weitaus seltener Samstags oder Spät arbeiten. Begründung: Belastung. Sorry, aber wer im Einzelhandel arbeitet muss einfach damit rechnen mehr als 4 mal im Monat bis 20 Uhr zu arbeiten oder auch mehr als 1 mal an einen Samstag. Urlaubsplanung immer schwierig, zu Ferien-, Weihnachts- oder sonstigen Peakzeiten fast unmöglich.

Vorgesetztenverhalten

Wie bereits oben genannt fehlt vielen "Managern" einfach Erfahrung im Umgang mit Mitarbeitern. Kritik wird nicht gerne gesehen, besonders wenn man damit die Meinung Apple untergräbt. Besonders zur Thematik der Storeöffnungen nach bzw. zu Coronazeiten hat das zu mehreren Diskussionen geführt. Die Storeleader oder Seniorleader sind zwar da, haben aber keine richtige Präsenz. Die Verantwortung wird meist auf die normalen "Manager" abgeschoben. Weiterentwickelt wird in der Regel der, der sich am besten mit den Managern versteht.

Interessante Aufgaben

Typisch Einzelhandel. Jeder Tag der selbe. Spannende Projekte gibt es selten, Neuerungen ebenfalls. Man ist in seiner Blase gefangen und macht jeden Tag das selbe.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist von Apple Weltweit ein riesiges Thema. Niemand wird ausgegrenzt, schlechter behandelt oder bezahlt. Bei letzterem schaut der Betriebsrat mehr als genau hin.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt fast keine, aber gefühlt keine Unterschiede vorhanden.

Arbeitsbedingungen

Schwieriges Thema. Die Stores sind meist relativ klein und sind vor Coronazeiten meist extrem überfüllt gewesen. Besonders zur Weihnachtszeit. Die Klimaanlage ist da oft eine nicht hinterher gekommen. Am schlimmsten ist eigentlich der Lärmpegel gewesen. Laute Musik, viele Menschen auf einmal das war eigentlich die größte Belastung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gefühlt mehr Schein als Sein. Man versucht was zu ändern, aber gefühlt hinter den Kulissen nicht Konsequent genug.

Gehalt/Sozialleistungen

Für den Umsatz den Apple erwirtschaftet eindeutig zu wenig. Verkäufer die neu Einsteigen und das als Vollzeitjob ausüben ist es in München eindeutig extrem schwer gut von zu Leben. Andererseits ist es für den Einzelhandel nicht "schlecht". Besonders unter den Studentenjobs ist es ein gut bezahlter Job.
Apple übernimmt zudem mehrere Kosten für Fitness, Gesundheitsleistungen, Weiterbildung, etc. Das spannendste für Viele sind wohl allerdings die Produktrabatte die durchaus gut sind.
Mitarbeiter werden zudem mit Aktienpaketen am Unternehmen beteiligt, wenn auch nur im kleinen Ausmaß.

Image

Apple Retail ist ein komischer Zweig bei Apple. Nach Außen wirkt alles ziemlich heil, innen bröckelt es allerdings schon.

Karriere/Weiterbildung

Weiterentwicklung innerhalb von Retail funktioniert halt nur, wenn man jeden Tag 200% bringt und auch wirklich jede Meinung (egal wie unlogisch oder nicht sinnvoll sie ist) unterstützt. Eine Weiterentwicklung zu Corporate ist fast unmöglich. Scheint aber mehr daran zu liegen, dass Retail Mitarbeiter dort nicht gerne gesehen werden.

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