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Aptiv
Bewertung

Ihr schafft den Rest allein

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Aptiv Services Deutschland GmbH in Wuppertal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Konstruktive & internationale Zusammenarbeit, spannende technische Tätigkeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Geschäftsaussichten, ständige "Umstrukturierungen", Weiterentwicklungsmöglichkeiten

Verbesserungsvorschläge

Gute Leute nicht davontreiben. Technischen Karrierezweig einführen, realistische Perspektiven bieten.

Auf Globaler Engineering Ebene: Rechtzeitig Hirnschmalz in interne, stabile Entwicklungsprozesse stecken, nicht jedes mal das Rad neu erfinden. Historisch gewachsene Entwicklungsansätze regelmäßig hinterfragen und Entschlacken.

Arbeitsatmosphäre

Der Standort an sich ist schön im Grünen gelegen, Arbeitsbereiche haben vergleichsweise moderne Ausstattung, Kantine & Cafeteria sind OK.

Frustration und Perspektivlosigkeit ist allerdings aufgrund von US diktierten Umstrukturierungen, Verschiebung von Entwicklung in "Low-Cost" Bereiche, Standortschließungen & Personalabbau eine Hauptzutat in der Arbeitsatmosphäre.

Kommunikation

Es gibt regelmäßige "Town Hall" Meetings, wo man über Geschäftsbereiche hinweg mal mitbekommt, was abgeht.

Ganz nett, aber auch häufig sehr eingefärbt dargestellt.

Kollegenzusammenhalt

Auf fachlicher & persönlicher Ebene: Definitiv über Zeitzonen hinweg vorhanden.

ABER: Die Leute, die WIRKLICH Lust haben zu arbeiten und an den spannenden & sinnvollen Projekten gemeinsam zu arbeiten, werden durch die letzte Umstrukturierung (GPO/GES etc.) künstlich auseinandergetrieben. Aber gut, wenn Apple das so macht, wirds ja auch bei APTIV funktionieren.

Work-Life-Balance

In der Regel OK und sicherlich von Projekt und der Position abhängig.

Realistisch geplante Projekt"resourcen" (übersetzt: Menschen!) werden zu Projektvergabe gern mal zusammengestrichen, was dann in der Regel dazu führt, das man Arbeit in absoluter "Geht gerade so" Qualität, und das dann auch noch viel zu spät abliefern kann. Wenn Kundenprojekte mal eskalieren, wird man mal auf Workshops entsandt, aber auch das ist aufgrund begrenzter Reisebudgets seltener geworden.

Vorgesetztenverhalten

Zu Beginn hätte ich einen lockeren Führungsstil mit viel eigenständigem Handlungsspielraum als positiv eingestuft. Solange alles gut läuft: OK.

Allerdings war leider kein Einsatz für die individuelle Förderung, Fortbildung und Weiterentwicklung ersichtlich und der Satz "Da kann ich leider nichts machen" zu häufig.

Interessante Aufgaben

Sicherlich von Geschäftsbereich abhängig...

Prinzipiell gibt es am Standort Projekte, die am absolutem Zahn der Zeit sind und unsere Straßen sicherer machen. Das ist sinnhaft, technisch (sehr!) herausfordernd und braucht neben technischen Fähigkeiten abseits des Bildschirms zudem Kreativität und auch analytische & kommunikative Kompetenz.

Alles, was man ausschließlich mit einem Computer machen kann, wird vermutlich über kurz oder lang in Low-Cost Bereiche gehen.

Gleichberechtigung

Überwiegend Männer, wenig ältere Mitarbeiter, Belegschaft sehr durchmischt was Nationalität betrifft. Frauen werden (anscheinend, wenn man der Außendarstellung glaubt) gefördert.

Umgang mit älteren Kollegen

Davon scheint es nicht all zu viele zu geben.

Arbeitsbedingungen

Ausstattung (IT & Möbel) ist in Ordnung, der Standort Wuppertal aufgrund der Lage im Grünen tatsächlich vergleichsweise schön & dessen Existenz - in Kontrast zu den anderen,nun geschlossenen Standorten - anscheinend noch für ein paar Jahre gesichtet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ab und zu gibt's Mails a la "Wir haben hier in Mexiko einen Baum gepflanzt" etc. und es wurden lokal Aktionen zu Kleidersammlungen, Weihnachtsgeschemken & lokale Einrichtungen organisiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt an sich zu Beginn OK. Bei guter Arbeit gibt's ab und an kleine Bonuszahlungen, Erhöhungen muss man eigeninitiativ - am besten Fall mit einem externen Angebot - durchsetzen
Von alleine kommt da nix und einen expliziten technischen Karrierezweig gibt es nicht.

Image

Geht so. Öffentliche Kommunikation (Social Media) ist ganz gut - PR Material in der Regel professionell/schick. Aber halt amerikanisch - mehr Schein als Sein.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt sicherlich einige spannende Weiterbildungen, die man machen kann, falls projektbedingt Zeit ist & Budget vorhanden ist. Aufgrund der Unterbesetzung (und zunehmender Abwanderung) und Sparmaßnahmen ist das aber auch eher selten der Fall.

Trotz toller interner Werbung gibt es letztendlich keinen technischen Karrierezweig, den man systematisch einschlagen könnte. Die realistischste Möglichkeit einer "Karriere" - vermutlich: Interner Stellenwechsel in andere Bereiche.

Fazit: Egal wie gut (oder schlecht) man seinen Job macht - es hat letztendlich keine Konsequenzen. Genau so bringt man dann leider jeden noch so Motivierten entweder in den "Dienst nach Vorschrift" oder "Ich muss hier weg" Modus.

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