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Aral 
Aktiengesellschaft
Bewertung

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Mein leider sehr negativen Erfahrungen mit der ARAL Tankstelle Moter in Marburg (Am Krekel 3/an der B3).

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Aral Tankstelle Motor in Marburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einige der Kollegen waren echt super und man konnte richtig gut mit ihnen zusammenarbeiten. Man den Stammkunden war man meisten richtig schnell per Du und man hat sich gerne auch mal die Zeit genommen mit den Kunden auch mal einen kurzen Smalltalk zu führen. Auch waren die Aufgaben recht abwechslungsreich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitgeberin selbst. Ständig künstlich Stress zu verursachen, auf Beschwerden mit Unverständnis reagieren, auf Kritik mit Drohungen und im Falle von zwei Mitarbeitern mit Kündigungen zu reagieren sorgt vor allem dafür, dass die Mitarbeiter möglichst schnell da wieder weg wollen und genau das passiert auch gerade. Ein Drittel der Mitarbeiter hat den Betrieb bereits verlassen oder verlässt ihn gerade. Und das sind übrigens fast ausschließlich die Mitarbeiter, die mehr Stunden im Vertrag stehen haben.

Verbesserungsvorschläge

Als erstes würde ich der Chefin mal ganz dringend raten ihren Umgangston mit den Mitarbeitern zu ändern. Dass innerhalb kürzester Zeit gleich 4 Leute den Betrieb verlassen und eine 5. Person sich bereits nach Alternativen umsieht wirft kein gutes Licht auf sie und selbst den Kunden ist das schon teilweise aufgefallen.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe immer wieder beobachtet, dass die Atmosphäre sehr unter der Anwesenheit der Besitzerin/Chefin litt. Entspanntes und stressfreies Arbeiten war nur möglich, wenn die Chefin nicht anwesend war.

Kommunikation

Das größtes Kommunikationsproblem bestand zwischen der Stationsleiterin und der Chefin. Man hat sich bei Anweisungen an die Mitarbeiter immer wieder gegenseitig widersprochen. An der Kommunikation unter den Mitarbeitern kann ich persönlich eher wenig kritisieren.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Mitarbeitern war größtenteils OK. Der einzige Wermutstropfen waren die Ausreißer, die jede Gelegenheit genutzt haben um krank zu machen, was aber eher die Ausnahme blieb.

Work-Life-Balance

Quasi nicht vorhanden. Man musste 24/7 erreichbar sein, man wurde auch gerne mal aus dem Urlaub zurückgeholt und das teilweise erst stunden vor Schichtbeginn, manchmal bekam man auch gar nicht Bescheid gesagt, sondern wurde ins eiskalte Wasser geworfen. Und jedes Mal kam dann die Ausrede "es würde leider zur Zeit nicht anders gehen" oder was ich auch schon zu hören bekam "manchmal muss dein Privatleben eben hinten anstehen. Du hast einen Vertrag unterschrieben und bei Personalmangel musst du eben auch mal einspringen."
Nur wurde das Einspringen irgendwann zur Norm und außerdem waren es immer die gleichen Leute, die einspringen mussten selbst wenn anderen Personal verfügbar war.

Vorgesetztenverhalten

Das ging absolut gar nicht. Auf Beschwerden reagierte die Chefin mit einem Scheinverständnis, welches sich nach gerade mal ein Tagen wieder ins absolute Gegenteil wandelte und durch Sturheit und patziges Verhalten ersetzt wurde. Bei Krankmeldungen reagiert die Chefin für gewöhnlich mit absolutem Unverständnis, teilweise mit Wut. Auf Kritik von mehreren Seite reagierte die Chefin zuletzt mit einer Kündigung gleich zwei ihrer besten Mitarbeiter.

Interessante Aufgaben

Also Langeweile kommt da ganz bestimmt nicht auf. Ich würde die Aufgaben schon als Abwechslungsreich betrachten.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung war nie ein Problem. Da würde ich noch sagen, das war einer der besten Aspekte.

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteste Mitarbeiterin war zum Zeitpunkt ihrer Einstellung 53 Jahre alt. Es werden also auch ältere Leute eingestellt. Ansonsten werden die älteren Kollegen nicht anders behandelt als die anderen Mitarbeiter.

Arbeitsbedingungen

Das größte Problem ist meiner Meinung nach, dass die Technik öfters mal Probleme bereitet. Ein billiges Headset, das ständig anfing sehr laut und unangenehm zu fiepen. Der Touchscreen der Spülmaschine, der mit Wasser volllief und deswegen öfters nicht benutzbar war. Das Kassensystem ist die meiste Zeit in Ordnung, aber auch hier gibt es öfters Probleme und das System hat sich auch ein paar Mal aufgehangen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Na ja, Tankstelle und Umweltbewusstsein im selben Satz zu verwanden ist schon an sich kritisch. Sowohl für Getränke als auch für Speisen (warm und kalt) werden mittlerweile Mehrwegbehälter angeboten (kostet natürlich Pfand), aber ansonsten sehe ich da nicht wirklich viel Umweltbewusstsein. Meine Erfahrung ist, dass die Tankstelle außerdem auch gerne mal als Anlaufstelle von Obdachlosen genutzt wird und da sind sowohl die Chefin als auch die Stationsleitung gerne mal etwas ruppiger. Da wird auch gerne mal Hausverbot erteilt, wenn sie nur da sitzen ohne jemanden zu belästigen.

Gehalt/Sozialleistungen

In der Regel gibt es nur den Mindestlohn oder ganz knapp darüber. Urlaubs und Weihnachtsgeld gibt es gar nicht und Nachtzuschlag beträgt lächerliche 25 % zum normalen Lohn.

Ach ja, außerdem erhält man dort nur einen Stundenlohn und keinen Monatslohn.

Man bemüht sich dort zwar die Gehälter auch pünktlich auszubezahlen aber auch das funktioniert nicht immer. Und in einem Monat den Lohn schon am 1. Werktag im nächsten Monat aber erst am 7. Werktag auszubezahlen, weil es laut Vertrag so geregelt wurde, dass der Lohn zwischen dem 2. und 20. Werktag ausgezahlt wird ist für mich trotzdem kein pünktliches bezahlen.

Image

Absolute Katastrophe. Wenn ich mich mit Kollegen unterhalten habe, war die vorherrschende Meinung die, dass fast keiner wirklich Lust hatte dort zu arbeiten. Grund dafür war wenn ich so nachgefragte hatte fast immer die Chefin und ihre Schikanen. Dafür spricht auch, dass es einen ständigen Wechsel der Mitarbeiter gibt. Echt schade, weil einige der Kollegen waren echt freundlich und haben die Arbeit dort zumindest etwas erträglicher gemacht.

Karriere/Weiterbildung

Meiner Erfahrung nach nicht wirklich vorhanden, also die Aufstiegschancen innerhalb der Tankstelle. Entweder warst du ein einfacher Mitarbeiter oder Stationsleiter und das wars auch schon. Also wenn jemand Karriere im Einzelhandel machen will, kann ich nur raten einen großen Bogen um die Tankstelle zu machen.

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