Solange man nicht darüber nachdenkt, ist alles gut...
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktliche Gehaltszahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Kommunikation. Klassengesellschaft von Mitarbeiter. Keine Wertschätzung. Nicht kritikfähig.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiterkritik ernst nehmen und auch tatsächlich umsetzen. Keine leeren Versprechungen / Vertröstungen und in die Länge ziehen und alles rauszögern bis es in Vergessenheit gerät.
Arbeitsatmosphäre
Variiert. Je nach Team kann dies gut und schlecht sein. Manch einer kommt schon sehr unmotiviert zur Arbeit. Nach oben hin wird meist kein Gespräch direkt gesucht, da man genau weiß, dass es sinnlos ist mit Kritik, Verbesserungen oder Wünschen zu kommen.
Kommunikation
Kommunikation? Gibt es eigentlich gar nicht. Gespräche werden nicht gesucht, stattdessen wird man als Mitarbeiter professionell ignoriert und wortlos nicht mehr eingeplant bzw. mit Ausreden vertröstet. Sollte es doch ein Gespräch geben, ist dies nicht so wie es eigentlich im Handbuch für eine Führungsperson vorgeschrieben wird, nämlich das komplette Gegenteil von sachlich und diplomatisch.
Kollegenzusammenhalt
Eine Firma ohne Tratsch - die gibt es nicht. Kollegen sind Menschen. Dem einen vertraut man mehr, dem anderen weniger. Nicht jedem kann man alles anvertrauen, da die Informationen auch schnell in falsche Hände geraten könnten. Trotzdem gibt es sehr viele Kollegen, mit denen man auch Pferde stehlen würde.
Work-Life-Balance
Kurzfristig: ideal
Vollzeit: in der Hochphase ist eine Arbeitszeit von 10-12h an einem Tag Realität.
Bei Konzerten kann man mit 16h auch mal rechnen, wenn zu wenig Personal vorhanden ist, aber die Arbeit dennoch am selben Tag erledigt werden muss.
Vorgesetztenverhalten
Keine guten Vorbilder. Sie ziehen ihr eigenes Konzept durch, was sie für selbstverständlich richtig halten. Ihre Art und Weise wie sie mit Mitarbeitern umgehen, lässt durchblicken, dass Mitarbeiter keinen Wert in ihren Augen haben. Ganz nach dem Motto: JEDER ist ersetzbar in dieser Firma.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist immer wieder die selbe. Am Anfang kann es sehr überfordernd sein, aber wenn man schnell lernt, hat man die Abläufe als Routine drin. Abwechslungsreich wird es, wenn man die Bereiche wechselt oder neue Events im Haus sind.
Gleichberechtigung
Jeder wird gleich behandelt, aber wer schon länger dabei ist, der kann zu Vorteilen durch Beziehungen erlangen. Sei es zur Personalabteilung, zu Kollegen in der Wäsche, oder im Gastrobereich...
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden ebenfalls eingegliedert, aber man merkt doch, dass die Personalabteilung sie eher in ruhigere Bereiche einsetzt oder ihnen weniger Arbeit zu traut. Körperlich schwere Arbeit wird ihnen nicht zugemutet, was natürlich gut ist, aber gleichzeitig auch ein Hindernis ist, wenn nur ältere Kollegen 65+ schwere Fässer bewegen sollen.
Arbeitsbedingungen
Körperlich anstrengend. Reparaturen werden langsam durchgeführt oder gar nicht. Fehlendes Material wird nur selten ersetzt, da keins nachgekauft wird. Gerätschaften sind veraltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In sehr geringem Maße vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn. Das war es. Neuverträge werden mit höheren Stundenlohn angesetzt. Wer länger dabei ist, verdient meist weniger als die neuen Kollegen/Kolleginnen. Löhne werden nicht angepasst. Boni gibt es nicht als Anerkennung. Urlaub wird bei geringfügig nur ungern eingetragen.
Image
Nach außen versuchen sie ein super sauberes Image zu verkaufen. Aber wer genau hinschaut, sieht das kein Geld für Arbeitskleidung investiert wird und diese überall kaputt sind und seit 10 Jahren schon im Umlauf sind.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung gibt es nicht.
Karriere kann man machen, dafür muss man aber ziemlich gut angesehen sein in der Führungsebene.