Unterirdisches Betriebsklima & Betriebsrat = Marionette der Geschäftsführung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ist in München, was meine Lieblingsstadt ist. Das war´s
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bitte einfach oben lesen...
Verbesserungsvorschläge
Mehr Gehalt, mehr Diversität unter den Mitarbeitern, mehr Frauen, mehr Raum für Privatgespräche etc., Pflanzen im Büro, Mülltrennung, ...
Arbeitsatmosphäre
Alle sind konzentriert am Arbeiten. Es gibt keinerlei Gespräche über private Themen oder zumindest mal sowas wie Fußball. Höchstens wird mal über Motorräder gesprochen, aber wenn man es selbst nicht fährt: Pech
Kommunikation
Gruppen-Meetings finden nur gefühlt alle Jubeljahre statt, ist wohl zu kostenintensiv, sowas wöchentlich zu machen.
Kollegenzusammenhalt
Solange man linientreu ist, bei Problemen wegschaut und keinem die Meinung sagt: solange kommt man gut durch
Work-Life-Balance
Überstunden wurden in meiner Abteilung kaum verlangt. Allerdings war es ein 40h-Vertrag und das ist mittlerweile schon eher überdurchschnittlich viel. Gibt viele Firmen, die bereits bei 37,5h oder so angekommen sind. Das macht schon einiges aus für die Work-Life-Balance.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophal. Die Vorgesetzten hatten in meinem Fall weder Charisma noch Einfühlungsvermögen. Es werden einfach tagein tagaus die Projekte abgearbeitet. Mal ein persönliches Feedbackgespräch: nein. Und Rückmeldung zum Führungsverhalten gewünscht? Nein.
Interessante Aufgaben
Wenn man ein absoluter Autofreak ist (BMW) und es geil findet, sich das gesamte Jahr mit nur einer einzigen Komponente zu beschäftigen (der berühmte linke Außenspiegel), dann passt das. Aber wenn man beruflich was erleben will, dann ist man hier falsch. Es gibt keine Mitarbeiterförderung, keine anderen Projekte. In München dreht sich alles um BMW.
Gleichberechtigung
Hierzu kann ich nichts sagen, alle Kollegen waren Deutsche und Männer. Weiß nicht, wie mit Ausländern und Frauen umgegangen wird, und das ist auch wiederum irgendwie traurig.
Umgang mit älteren Kollegen
Alle Kollegen waren unter 40. Wahrscheinlich sind ältere Menschen einfach schlauer und tun sich das nicht an ^^
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind inmitten der lauten Hallen. Schlechte Luft, wenig Sonne, keine Pflanzen. Puuuuhhh
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alle Mitarbeiter essen täglich Fleischgerichte zu Mittag. Ein Lob an die BMW-Kantine.
Alle Mitarbeiter fahren mit eigenem Auto oder Motorrad zur Arbeit (BMW-Ingenieure checken halt nicht, dass es auch sowas wie einen Klimawandel gibt).
Es gibt keine Mülltrennung. Alles geht in eine Tonne. Supi
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine freien Tage an Weihnachten und Silvester, keine Gehaltssprünge, niedriges Einstiegsgehalt. Nicht zu empfehlen.
Image
Das Image in der Bevölkerung ist erstaunlich gut. Man muss es als Unternehmen halt verstehen, sich gut nach außen zu präsentieren.
Karriere/Weiterbildung
Kaum möglich. Außer es verlassen Teamleiter die Firma weil sie keine Lust mehr haben, dann kann man sich selbst dafür anbiedern und ein absolut unmotiviertes Team führen.
Arbeitgeber-Kommentar
Die Meinung unserer Kolleginnen und Kollegen ist uns immer sehr wichtig! Es tut uns leid, dass wir Ihre Erwartungen in einigen Punkten nicht erfüllen konnten.
Nachhaltigkeit ist bei uns ein wichtiges Thema, an dem wir permanent arbeiten und neue Konzepte entwickeln, um uns immer weiter zu verbessern - eine ordentliche Mülltrennung wird jedoch an allen Standorten bereits jetzt durchgeführt und bezuschusste Alternativen für den Arbeitsweg in Form von Jobtickets und Bike Leasing angeboten (und auch sehr stark genutzt).
Diversität ist eines der wichtigsten Themen bei uns!
Als Tochtergesellschaft eines japanischen Konzerns mit eigenen Tochter- und Schwestergesellschaften in der ganzen Welt leben wir von der Vielfalt unserer Belegschaft und wir sind stolz, dass so viele Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt bei ARRK jeden Tag ihr Bestes geben, um den Erfolg von unserm Unternehmen zu gewährleisten.
Es ist für uns sehr schade und macht uns natürlich auch traurig, dass sie eine so andere Wahrnehmung von uns als Unternehmen mitgenommen haben. Vielleicht geben Sie uns die Chance, das entstandene Bild in einigen Punkten zu korrigieren und besuchen uns an unserem Hauptstandort am Frankfurter Ring? Wir würden uns freuen, wenn wir uns hierzu austauschen könnten.
Eva Eisele
Gruppenleiterin Recruiting & Personalmarketing