Heuchler, Versager und Geier
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man ist eine anonyme Nummer
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen sind natürlich von Filiale zu Filiale unterschiedlich, ich hatte da Glück. Allerdings ist der "Chef" ein unfähiger unkommunikativer Typ, der nie Probleme anspricht sondern einfach hinterrücks Konsequenzen verteilt, und nichtmal aktiv an den Mitarbeitergesprächen teilnimmt.
Kommunikation
Es wurden nur selten Entscheidungen oder Änderungen von oben weiter geleitet. Manche Änderungen gibt es erst einen Tag bevor sie eintreten, manche garnicht vermittelt
Kollegenzusammenhalt
Die unterste Schicht der Mitarbeiter arbeitet meistens ganz gut zusammen. Wahrscheinlich schlicht wegen dem "wir alle müssen da irgendwie durch"
Work-Life-Balance
Ich hatte gefühlt 2 Tage im Monat zeit mich richtig auszuruhen. An diesen 2 Tagen noch etwas privat am Haus zu schaffen schien fast unmöglich. Dadurch das man jeden zweiten Samstag nach einer Woche spätschicht, zur Frühschicht kommen muss, ist nicht nur der Freitag davor hin, sondern durch den Wechsel und die Arbeit an sich ist man den restlichen Samstag so kaputt das man eigentlich nichts anderes mehr machen will. Man kann sich dann Sonntag etwas erholen da Montag direkt wieder 120% Leistung erwartet wird. Vorallem während der Probezeit wo man sich rein garnichts erlauben darf. 5 min rumstehen weil man einfach kaputt ist und keine Aufträge in der Sekunde vorliegen, bedeutet für ATU man macht den ganzen Tag lang garnichts!!
Vorgesetztenverhalten
Absolut unterste Klasse. Ich war schon in sehr vielen Firmen aber so hinterrücks, verlogen, scheinheilig und heuchlerisch war noch nie ein chef
Interessante Aufgaben
Besteht so gut wie nur aus Reifenwechsel, Inspektion und Ölwechsel. Zahnriemen sehr selten und wenn immer auf eile und die erfahrenen sollen machen. Kaum eine Chance das einfach mal zu lernen
Umgang mit älteren Kollegen
Ein Kollege der 25 jahre dabei ist, hat 1000€ und ein freundlichen Händedruck bekommen. Super Motivation wer über 45 ist muss schon was vorweisen un überhaupt genommen zu werden
Arbeitsbedingungen
Das Werkzeug ist absolute Katastrophe. Selbst illegale Hinterhofbuden haben besseres Werkzeug. Alles was nicht kaputt ist, sucht man ewig weil sich 8 leute ein Werkzeug teilen sollen, und der Rest ist einfach unbrauchbar. Manche Gesellen habe nicht mal eine eigene Kiste, ganz zu schweigen von Vollständigkeit
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Ölabschneider ist ein Gerät das zwar existiert, aber kaum einer weiß so richtig wo und ob er funktioniert. Kontrolliert wird er mit einem Blick in ein Buch, wo einer der nicht da war geschrieben hat das er geht...
Und Pflanzen sollten am besten garnicht dort wachsen
Gehalt/Sozialleistungen
Schadensregulierung und Aufwandsentschädigung treffen eher die Beschreibung dessen was da verlangt getan und dafür gezahlt wird..
Image
Den schlechten Ruf den ATU hat, hat es nicht umsonst. Durch den schlechten Umgang mit den Mitarbeitern, der grotten schlechten Bezahlung und der fehlenden Weiterbildung macht fast niemand dort den job wie es sein sollte. Wenn etwas nicht passt, FLEX!
Karriere/Weiterbildung
Absolut garnichts Angeboten bekommen. Laut Kollegen war das wohl früher anders aber aktuell wurde mir nicht mal der air bag schein ermöglicht