Bis zum tatsächlichen Kulturwandel ist es noch ein weiter Weg.
Verbesserungsvorschläge
Innovationsinseln ausbauen und stärken.
Weiter am Kulturwandel festhalten, Diversität in allen Geschäftsbereichen fördern.
Mutige Produktentscheidungen treffen.
Arbeitsatmosphäre
Auf der Arbeitsebene besser als in der Führungsriege.
Kommunikation
Zu viele Mails, zu wenige konstruktive Gespräche. Für alles ist ein Meeting erforderlich, obwohl es ein kurzes Telefonat zwischen den richtigen Mitarbeitern auch tun würde. Die hochrangigen Manager sind teilweise getrieben von Hierarchie, es wird nur mit Direktberichtenden gesprochen und so entstehen aus einfachen Fragen ganze Workshoptiraden.
Kollegenzusammenhalt
Bereichsdenken gehört in der Produktion zur Tagesordnung. Bei fachlichen Problemlösungen auf der Arbeitsebene ist der Zusammenhalt jedoch gut.
Work-Life-Balance
Man muss selbst die Grenzen setzen und kommunizieren.
Vorgesetztenverhalten
Mir sind leider nur wenige Vorbilder begegnet. Leider wird noch nicht umgesetzt, was über einen Kulturwandel erreicht werden soll. Insbesondere in der Produktion ist noch häufig „alte Schule“ angesagt.
Gleichberechtigung
Als weibliche Führungskraft habe ich nur selten erlebt, dass das für Mitarbeiter oder Manager ein Problem war.
Umgang mit älteren Kollegen
Vorruhestandsprogramme führen zu sehr plötzlichem Ausscheiden von Mitarbeitern, was weder für das Unternehmen noch für den ausscheidenden Mitarbeiter gut ist. Hier sollte mehr Wert auf die Sicherung von Erfahrungen älterer Kollegen gelegt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Abzüge gibt es, da mein Eindruck ist, dass Nachhaltigkeit zwar werbewirksam propagiert wird, jedoch nicht als Unternehmenswert in den Köpfen der Manager verwurzelt ist. Ein tonnenschwerer SUV ist auch mit E-Antrieb nicht umweltfreundlich.
Image
Dieselgate wirkt noch immer nach.
Karriere/Weiterbildung
Viele sehr gute Kollegen jagen schon seit Jahren nach der Karotte an der Angel und werden dennoch nicht gefördert. Persönlich habe ich jedoch sehr gute Erfahrungen gemacht.