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Alex 
& 
Gross
Bewertung

Selbst bei beruflichem Totalschaden - Finger weg!

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Alex & Gross GmbH in Schwetzingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider sehr wenig. Ich hatte das Gefühl, dass die Account Managerin und die Team-Leiterin sich zwar um ihre Mitarbeiter bemühen, aber den Laden nicht richtig in den Griff bekommen (wollen?). Zumindest fühlte man sich nicht völlig allein gelassen. Einziger kleiner Pluspunkt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- es wird zwar von "Offenheit" und "flachen Hierarchien" gesprochen, jedoch ist gerade das Gegenteil der Fall! Mitarbeiter werden von Kollegen z.T. bewusst eingeschüchtert
- ein zu großes (Verhaltens)Regelwerk, das zudem noch schriftlich festgehalten wird - man fühlt sich als Mitarbeiter in vieler Hinsicht kontrolliert und eingeengt
- große Versprechen über Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die im Unternehmen selbst praktisch nicht möglich sind

Verbesserungsvorschläge

Ich war im Bereich SAP als Mitarbeiter im Telemarketing angestellt. Mir wurden beim Vorstellungsgespräch rosige Aussichten mit tollen Entwicklungsmöglichkeiten gemacht, möglicherweise sogar mit einem Wechsel direkt zur SAP SE. Der Berufsalltag sah jedoch ganz anders aus und war genau genommen eine völlig eintönige und langweile Call-Center-Tätigkeit. Man sollte seinen potenziellen Mitarbeitern hier reinen Wein einschenken.

Arbeitsatmosphäre

Besonders Neulingen wurde schnell deutlich gemacht, dass sie sich erst einmal hinten in der Reihe anstellen müssen. Etablierte Kollegen hingegen ließen ihre Muskeln spielen und haben sich z.T. gegen kritische neue Mitarbeiter zusammengerottet. Die Führungskräfte hatten für diese Machenschaften zwar ein Ohr, schritten aber nicht maßgeblich ein. Es ergeben sich mit dadurch klare Hierarchien, auch unter eigentlich gleichgestellten Kollegen, die von der Führungsebene offenbar auch so gewollt sind.

Kommunikation

Im wöchentlichen Jour Fixe berichtet jeder über seine aktuellen Projekte und Ergebnisse. Über das Unternehmens selbst wurde eher weniger bekannt gegeben - außer natürlich, wenn die Zielvorgaben nicht erreicht wurden und daraus resultierend Boni nicht ausgezahlt werden konnten.

Kollegenzusammenhalt

Teilweise noch akzeptabel. Hilfsbereitschaft untereinander war vor allem anfangs recht gut. Es herrschte generell jedoch ein rauer Ton mit deutlichen Einschüchterungsaktionen gegen einige Kollegen, inklusive mir. Hier wird der Eindruck erweckt, dass die Führungskräfte dies tolerieren, vielleicht sogar fördern.

Work-Life-Balance

Zwang zu Überstunden gab es generell nicht. Allerdings war dies von Mitarbeitern in AÜ auch gar nicht gewünscht. Auch Urlaub wurde praktisch jederzeit genehmigt. Generell gibt es dort jedoch ein zu umfangreiches Regelwerk, dem sich jeder Mitarbeiter unterzuordnen hat.

Vorgesetztenverhalten

Sowohl Account Managerin als auch Team-Leiterin hatten sich meine Probleme mit Kollegen und der Arbeit allgemein angehört, jedoch speziell im Zusammenhang mit den Einschüchterungsaktionen keine Maßnahmen ergriffen. Man scheint sich zwar Zeit für die Anliegen seiner Mitarbeiter zu nehmen, egreift aber keine Maßnahmen.

Interessante Aufgaben

Praktisch Null! Lediglich das SAP-E-Learning war einigermaßen spannend. Die Alltagsoutine sah das bloße Abtelefonieren von Kundenkontakten vor - eine einzige, öde Call-Center-Tätigkeit ohne jede Abwechslung.

Umgang mit älteren Kollegen

Mitarbeiter über 40 haben es offenbar erst einmal schwer, dort Akzeptanz zu finden. Es wird einem sofort unterstellt, man wäre beruflich gescheitert und zöge die letzte Option.

Arbeitsbedingungen

Weder sonderlich luxuriös noch heruntergekommen.

Gehalt/Sozialleistungen

In AÜ eher dürftig, für Festangestellte noch akzeptabel. Bei meinem Vorstellungsgespräch wurde deutlich genannt, wie mein Verdienst bei einer Übernahme aussähe. Prämien und Boni sind sehr mager und stehen zudem in keinem Verhältnis zu den Profiten der beteiligten Unternehmen.

Image

Es wird von flachen Hierarchien und tollen Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens gesprochen. Davon habe ich nichts bemerkt. Vor allem aber aufgrund der Berichte von Kollegen, die dort lange tätig waren, hat sich dahingehend mein Eindruck bekräftigt.

Karriere/Weiterbildung

Ich hatte aufgrund der Erfahrungen von Kollegen den Eindruck, dass viele in ihrer Entwicklung eher blockiert als gefördert wurden. Weiterbildungen wurden meines Wissens nicht angeboten. Lediglich Team bildende Maßnahmen gab es jährlich. So wollte man sich die Mitarbeiter offenbar für das Tagesgeschäft warmhalten.

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