Mögliches wird möglich gemacht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich arbeite die meiste Zeit gern in dem Haus
-wir haben Potential
-sind eine interessante Mischung von Persönlichkeiten
-die Strukturen sind gegeben aber nicht nicht starr
- die Möglichkeit für ein Job-Bike besteht.
Verbesserungsvorschläge
In gewissen Phasen oder Abständen fände ich die Möglichkeit von Supervisionen oä wünschenswert, außerdem eine tgl. geplante Arbeitszeit von 8h statt 7,5h bei Vollzeitstellen.
Ja, beides kostet Geld - bringt jedoch auch gehörigen Mehrwert mit sich. Habe ich mehr Erholungszeit, bzw. kann ich Belastungen besser bewältigen, fühle ich mich als Mitarbeiter geschätzt und bin widerstandsfähiger gegen Stress-das bedeutet weniger Ausfälle, weniger zu kompensierende Dienste, weniger Überstunden, weniger Lohnfortzahlung im Krankheitsfall - und damit würden sich die Kosten für die og Vorschläge sicher auch wieder amortisieren
Arbeitsatmosphäre
Grundlegend ist die Atmosphäre gut- wo Menschen zusammen arbeiten gibt es immer mal Spannungen und Konflikte, dich diese Spannungen zu lösen ist Aufgabe jedes Mitarbeiters/jeder Kollegin und nicht nur die der Leitung und ich habe das Gefühl, dass bzgl der Atmosphäre schon hingehört und acht gegeben wird.
Kommunikation
Klar, Verbesserungen sind immer möglich- aber ich habe noch erlebt, dass ich mit einem Anliegen ignoriert oder abgewiesen wurde. Selbst wenn ein Gesprächstermin aus zeitlichen Gründen nicht sofort möglich ist, wird das Gespräch immer zeitnah gesucht. Gehe ich sachlich in ein Gespräch, finde ich Gehör. Kann mein Anliegen nicht so umgesetzt werden, wie ich es mir wünsche, werden mir die Gründe benannt und es wird sich um Kompromisse bemüht.
Und auch hier sehe ich es so: offene Kommunikation und Transparenz fängt bei jedem selbst an.
Kollegenzusammenhalt
Den Zusammenhalt gibt es- nicht zwischen allen und nicht 24/7, das zu erwarten, wäre eine Illusion. Hinzukommt, dass es nicht jedem Menschen gegeben ist, ein Teamplayer zu sein und jeder unterschiedlich tickt. Gehe ich reflektiert an die Sache und stelle mich auf mein gegenüber individuell ein, funktioniert es. Und wenn es hart auf hart kam, habe ich bisher immer erlebt, dass die meisten gemeinsam an einem Strang zogen.
Work-Life-Balance
Wo gibt es das WIRKLICH in der Pflege in stationären oder ambulanten Einrichtungen, wenn ich nicht gerade in der 1:1 Pflege oder ähnliches arbeite?! Natürlich müssen Ausfälle kompensiert werden um den Dienstplan abzusichern natürlich gibt es Anfragen, telefonisch oder per WhatsApp, ob ich einspringen kann. Doch es liegt in meiner eigenen Verantwortung, mich und meine Möglichkeiten im Blick zu behalten. Ein „Nein“ wird immer akzeptiert - und es liegt an mir selber, ggf. meine wöchentliche Arbeitszeit zu reduzierten, wenn ich mit mehr Freizeit wünsche. Und für jeden den Wundchfienstplan zu erstellen, gibt die Struktur der stationären Pflege nicht her.
Habe ich kurzfristig ein dringendes Anliegen bzgl des Dienstplans wird immer versucht, eine Möglichkeit oder einen Kompromiss zu finden.
Vorgesetztenverhalten
Ermüdung ich immer als fair und zugewandt. HL ist jeden Morgen unter der Woche auf dem WB unterwegs, fragt jeden MA, denn sie antrifft nach dem Befinden- und ich empfinde das bis heute als interessierte, ehrliche und ernst gemeinte Geste.
Mit der PDL kann man sich austauschen „Was klappt gut? Was nicht so? Wo kann man etwas ändern?“ und dies läuft immer respektvoll und mit Verständnis ab. Grenzsetzungen sind von beiden Seiten möglich.
Interessante Aufgaben
Was jemand als interessante Aufgabe definiert, liegt im eigenen Ermessen- ich finde, es gibt sie durchaus. Von Zeit zu Zeit muss man sich die Rahmenbedingungen erkämpfen, um die Aufgaben wahrnehmen zu können - den Grund dafür sehe ich jedoch mehr in der allgemeinen Struktur der Langzeipflege in Deutschland, als in der Struktur der jeweiligen Einrichtung.
Gleichberechtigung
Habe nie erlebt, dass Unterschiede aufgrund von Alter , Nationalität oder Lebensform gemacht wurden.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter gilt mir als Nachteil, wird auch nie negativ thematisiert
Arbeitsbedingungen
Wird Bedarf an Hilfsmitteln angemeldet, werden diese durch HL oder PDL beschafft. Neu größeren Investitionen entscheidet sich das an anderer Stelle
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf Soziales und Lebensumstände wird versucht, im Bereich des Möglichen Rücksicht zu nehmen. Dass das unter so vielen Kollegen mit so und du vielen Anliegen und Wünschen nicht immer zu 100% möglich ist, sollte jeden klar sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt immer pünktlich, Anpassungen werden regelmäßig vorgenommen, manchmal wird etwas länger gewartet, bevor es an regionale Gegebenheiten angepasst wird, Extraaufgaben werden entlohnt. Betriebliche Altersvorsorge, Benefits gibt es, schade finde ich für die Betroffenen das der Kindergartenzuschlag gestrichen wurde, das fand ich eine wertschätzende, unterstützende Geste.
Karriere/Weiterbildung
Werden ermöglicht und gefördert, Potential wird erkannt und angesprochen.
Arbeitgeber-Kommentar
Herzlichen Dank für Ihre ausführliche Bewertung und die großzügige Mitteilung Ihrer Erfahrungen. Wir sind äußerst dankbar für Ihre wertvollen Anregungen, die wir gerne intern weitergeben möchten. Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und viel Erfolg und Spaß bei Ihrer Arbeit!