Du musst tun, was sie wollen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Teilweise ist es möglich die Servicezeiten flexibel zu gestalten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man hat zwar Urlaubstage, aber die arbeitet man wieder auf, wenn die Kolleginnen im Urlaub sind.
Arbeitsatmosphäre
Je nachdem in welcher Klinik man ist, kann es gut sein. Bei mir war es super.
Kommunikation
Teilweise sehr schlecht. Es wird z.B. erwartet, dass man seinen Urlaub zum November einreicht. Eine Bestätigung gibt es zum Teil nur auf mehrfache Nachfrage und häufig Monate später. Ansonsten ist es ok.
Kollegenzusammenhalt
Grundsätzlich ganz ok. Aber man ist halt Einzelkämpfer.
Work-Life-Balance
Häufig wird Mehrarbeit erwartet. Urlaube sind zum Teil erst kurz vorher bestätigt, sodass keine vernünftige Planung möglich ist. Fällt eine Kollegin spontan aus, wir erwartet, sofort diese zu vertreten. An den eigentlich freien Tagen, nach der normalen Arbeitszeit und auch am Wochenende.
Vorgesetztenverhalten
Es wird mit Auflösung des Arbeitsvertrages gedroht, falls man Kolleginnen nicht ewig vertreten kann/möchte.
Nach Krankheit wird aber gut mit einem umgegangen.
Insgesamt merkt man, dass die direkten Vorgesetzten ziemlichen Druck haben, den sie manchmal auch an einen weiter geben.
Interessante Aufgaben
Bei den Einstellungsgesprächen bekommt man zwar gesagt, dass es auch Vertretungsphasen mit einer anderen Kollegin gibt, aber teilweise musste man verschiedene Kolleginnen vertreten.
So hat man nicht mehr eine Klinik, mit 4 Arbeitstagen, sondern plötzlich drei Kliniken und arbeitet 6 Tage.
Das kann teilweise über Wochen so laufen.
Man hat zwar auch selbst Urlaub, aber die Tage hat man dann auch locker schon gearbeitet.
Gleichberechtigung
Es gibt nur Fotografinnen.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmaterial, also die Kamera, muss selbst gestellt werden.
Die Arbeit als solche ist zum Teil stressig und für den Rücken eine Qual.
Ganz besonders schlimm fand ich den Umgang in der Corona-Pandemie.
Es wurde einem der Mund verboten. Man musste in die Kliniken fahren, durfte nicht nachfragen, ob man dort erwünscht ist.
Hat eine Klinik die Fotografin nicht ins Haus gelassen und das Angebot ruhen lassen, so wurde ständig bei der Klinik nachgefragt, wann es wieder möglich ist.
Die Angst vor dem Virus wurde nicht ernst genommen.
Es wurde alles daran gesetzt, dass man in die Klinik durfte.
Zu diesem Zeitpunkt war die Pandemie gerade am Anfang und man konnte sich nicht schützen.
Image
Es wird sich oft beschwert.