Ewig gestriges auf der Stelle treten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gerade zwischen den bereits länger dienenden Mitarbeitern sind Problemlösungen immer noch oft unkompliziert und auf dem kurzen Dienstweg zu erreichen. Die Art welche herrschte bevor seit 2008 Führungskräfte meinten stärker im Alltag mitreden zu wollen. Es bereitet, noch, Spaß Themen auf diese Weise auch zu erledigen und erfolgreich abzuschließen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die ersten welche gegen Absprachen, oder die Basler Werte verstoßen sind genau jene welche diese Werte am ehesten Vorleben sollten um dafür zu sorgen das sie sich auch im Unternehmen verbreiten und durchsetzen.
Verbesserungsvorschläge
Die Anfang des Jahres gestartete Aktion "Wertschätzung zu steigern" konsequent durchziehen. Die eigenen Mitarbeiter sollten mehr gewürdigt werden denn externe Berater.
Wenn das nicht möglich ist, sollte zumindest versucht werden dies die Mitarbeiter nicht regelmäßig spüren zu lassen. Vertraut den eigenen Mitarbeitern!
Und auch Konsequenzen gegen Führungskräfte welche gegen die Basler Werte verstoßen einleiten. Wenn die Werte nicht vorgelebt werden und klare Verstöße, auch Mobbing, auf dieser Ebene folgenlos bleibt, kann sich im Unternehmen nichts verändern.
Arbeitsatmosphäre
Fairness wird groß kommuniziert. Doch ausser auf Führungskräftetagungen ist dort im alltag weniger zu spüren.
Die einen Kollegen erhalten (externe) Weiterbildungsmaßnahmen, die anderen nicht.
Kollegen wird Homeoffice gewährt, anderen nicht (selber Stand, verheiratet, Kinder, gleiche Position).
Kommunikation
Die akkuratesten Informationen sind zeitnah über den Flurfunk erhältlich.
Von den Führungskräften oder direkten Vorgesetzten werden Informationen entweder gar nicht oder nur sehr verspätet weiter gegeben.
Es ist bezeichnend das externe Berater von der Führungsriege umfassender Informiert werden wie die eigenen Mitarbeiter.
Work-Life-Balance
Sehr von den Vorgesetzten, stärker noch vom Zusammenhalt innerhalb einer Gruppe abhängig. Wenn das Klime innerhalb der Gruppe passt, dann lässt sich vieles, ohne Vorgesetzte, entspannt regeln.
Vorgesetztenverhalten
In Konfliktfällen sind die Vorgesetzten in der IT die ersten welche sich nicht an die eigenen Vorgaben halten, die Maßstäbe werden von Fall zu Fall gesetzt. Eine klare Linie ist für den normalen Mitarbeiter nicht unbedingt erkennbar. Was zu einer "Wir arbeiten etwas und hoffen das es so passt" Mentalität abgedriftet ist.
Mitarbeiter motivieren und einen Weg aufzeigen den für die nächsten Jahre beschritten werden soll... fehlanzeige. Jedes Jahr wird ein neues "besseres" Programm, nach der nun neuesten "Methode" vorgestellt. Was spätestens nach zwei Monaten schon wieder vergessen wird.
Interessante Aufgaben
Es gibt sehr viele Positionen an denen aktuell sehr viel bewegt werden könnte.
Gerade im IT-Bereich gibt es, dank Investitionsrückstau, nun so viele Stellen an denen eine Modernisierung zwar umfangreich, doch auch spannend und herausfordernd wäre. Wenn nicht nur das absolut nötigste getan würde, sondern der mutige Schritt getan für die Zukunft zu planen.
Arbeitsbedingungen
Die Lautstärke ist in den regulären Büroraumen in Ordnung. Solange niemand telefoniert oder einen Kollegen zum Gespärch neben sich hat. Hier ist der Architektenwille stärker beachtet worden denn die Zielnutzung des Gebäudes als Büro. Nachträgliche modernisierungen zum besseren Schallschutz sind entweder nicht möglich oder werden als zu teuer abgelehnt. Mit der Konsequenz das die Arbeitsleistung nicht so hoch ist wie sie sein könnte.
Image
Es fällt sehr stark eine zweigeteilte Sicht auf. Die Sicht welche auf Führungskräftetagungen herrscht und als "Erfolg" kommuniziert wird und jene sich die bei den normalen Angestellten vorherrscht.
Trotz wiederholter Besserungsversuche herrscht seit Jahren der Eindruck vor das in der Mitte der Hierarchie negative Informationen und Stimmungen "hängen bleiben" und Vorstände nicht erreichen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen, erst recht bei externen, sind schwer zu bekommen, "kosten ja".
Das geht sogar so weit das Führungskräfte versuchen den gesetzlichen Bildundungsurlaub nicht zu genehmigen da "kein Nutzen für den Betrieb" gesehen wird.