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Bewertung

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2024

Mehr Schein als Sein! Man hat den Eindruck, dass sich mehr um das Image, als um Fakten/Inhalte gekümmert wird!

2,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Basler Sachversicherungs-AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viele Freiräume für eigene Lösungen, man kann so wirklich viel machen und lernen. Ob das immer gut ist oder teilweise auch ein Zeichen von mangelnder Klarheit in der Organisation und Zuständigkeit, muss jeder für sich selbst und in der konkreten Situation bewerten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird zu viel "systematisch" gute Laune verbreitet anstatt Probleme wirklich zu benennen und anzugehen.
Gelöste Probleme erzeugen gute Laune, aber gute Laune löst leider keine Probleme.
Es kommen leider oft "die Kritikfreien" in Führungspositionen, das kann auf Dauer zu inhaltlichen Problemen führen.

Verbesserungsvorschläge

Starke Persönlichkeiten fördern und noch nicht so starke Mitarbeiter stärker machen. Kritischen Mitarbeitern mehr zuhören und diese nicht "bekämpfen", da diese in Regel einen Grund für ihre Kritik haben. Diesen Grund muss man herausfinden, verstehen und bewerten und dann kann man diese "Hinweise" für Lösungen und Verbesserungen als Unternehmen nutzen.
Dafür muss man als Führungskraft aber selbst mit Kritik konstruktiv umgehen können und die Probleme kennen und lösen wollen/können.

Arbeitsatmosphäre

Es wird leider häufig mit Druck und Angst geführt, weniger mit "echter" Motivation aber es gibt auch gute Führungskräfte - leider eher als Ausnahme.

Kommunikation

Es gibt viel Kommunikation, diese ist aber grundsätzlich positiv überzeichnet. Kritik ist eher unerwünscht auch wenn sie teilweise angebracht wäre.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt auf der Arbeitsebene unter den Kollegen ist in der Regel sehr gut.

Work-Life-Balance

Ist sehr unterschiedlich. Die breite Masse muss zwar viel arbeiten, da das Personal überall zu knapp besetzt ist und teilweise auch das Knowhow fehlt. Der "normale" Sachbearbeiter hat aber inhaltlich/emotional nicht viel auszuhalten. Seine "Welt" ist weitestgehend ok.
Wer aber in "Verantwortung genommen wird" (PL, oder PO) oder sich übermotiviert - aus Unerfahrenheit - selbst ins "Feuer" begibt, für den kann es eng werden.

Vorgesetztenverhalten

Das Management wirkt nicht als geschlossenes Team, eher jeder für sich im eigenen Interesse. Probleme und Verantwortung werden eher weg oder gar "nach unten" in die Mannschaft oder die untere Führungsebene geschoben, als die eigene Verantwortung wahrzunehmen.
Mitarbeiter die gefühlt und tatsächlich einen Fehler gemacht haben, werden teilweise fallen gelassen.
Hier würde ich mir von der Führung eher Hilfe und Unterstützung/Schutz wünschen, damit auch zukünftig Menschen bereit sind persönliche Herausforderungen/Risiken einzugehen, um sich zu entwickeln.
Die Führung muss diese Risiken im Blick haben und helfend eingreifen, BEVOR das Risiko zum tragen kommt.
Daran kann man Mitarbeiter entwickeln und aber auch ggf. auf persönliche besser geeignete Stellen/Tätigkeiten entwickeln.
Jeder kann (in der Regle) was, man muss nur gemeinsam herausfinden, was das ist und was ggf. auch nicht. Das sehe ich hier zu wenig.

Interessante Aufgaben

Man kann viel in Eigenverantwortung machen, da es wenig konkrete Vorgaben zur Lösung gibt. Wer dem gerecht werden kann und das mag, der hat echt die Möglichkeit interessente Dinge zu machen und zu gestalten.
Wenn das aber mal nicht mit inhaltlichem Erfolg gekrönt ist, dann besteht darin auch ein Risiko als "Der Schuldige" nach vorne gestellt zu werden.

Gleichberechtigung

Ja, ich denke das in der Regel Gleichberechtigung besteht. Perfekt ist es nie und es gibt vermutlich auch negative Einzelfälle, aber das ist keine böswillige Systematik.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden definitiv vom Markt eingestellt. Die langjährigen eigenen Kollegen werden dafür öfter als "Problemfälle" dargestellt, da sie teilweise inhaltlich aus der Erfahrung/Wissensstand (meist berechtigt!) kritischer sind und das auch äußern.

Arbeitsbedingungen

Die technische und räumliche Ausstattung ist in der Regle gut. Luft nach oben gibt es immer, aber wo gibt es das nicht?!?

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ja, es werden diverse Aktionen gestartet um vermutlich Medienwirksamkeit zu erzeugen, ob das nun wirklich nachhaltig und sozial aus Überzeugung ist, kann ich nicht beurteilen.
Ich denke das gehört heute einfach bei jedem Unternehmen grundsätzlich dazu, um nicht negativ aufzufallen.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird gut bezahlt, zumindest bei den Kollegen, die länger dabei sind. Bei jüngeren und Neueinstellungen ist man mittlerweile deutlich zurückhaltender mit dem Geld.

Image

Es gibt aktuell viel Unzufriedenheit, da wenig von dem war als "Unternehmenskultur" auf Plakate schreiben wird in der Realität vom oberen Management selbst vorgelebt wird.
Kritik oder kritische Fragen sind in der Regel unerwünscht, man soll alles toll und super finden.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt schon fachliche /methodische Fortbildungen, aber eher im einfacheren Segment.
Richtige Entwicklung von starken Persönlichkeiten mit guten Fachkenntnissen und einer eigenen starken und ggf. auch kritischen Meinung findet nicht bzw. nur in Ausnahmefällen bei den wenigen wirklich guten Führungskräften - die Ihren Job verstanden haben - statt.
Starke Persönlichkeiten lösen Probleme, haben aber auch eine eigene (ggf. kritische) Meinung. Das eine geht nicht ohne das andere und explizit der zweite Teil wird vorwiegend von Management anscheinend nicht gewünscht.

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