Es war einmal...... ein tolles Unternehmen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das es auch hier viele kompetente und nette Kollegen gibt.
Die Hoffnung stirbt für viele zuletzt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Völlig veraltete IT Umgebung und auch Seilschaften auf Führungsebene behindern längst überfällige und dringend notwendige Veränderungen.
Verbesserungsvorschläge
Bekannte Themen ernst nehmen, Mitarbeiter hören, die für die Sicherung des Tagesgeschäftes verantwortlich sind, die richtigen Projekte konsequenter verfolgen, schneller umsetzten und nicht jahrelang vor sich her schieben.
Arbeitsatmosphäre
Zunehmend zählt hier weniger die Menschlichkeit sondern immer mehr regieren rein von Zahlen getriebene Führungskräfte, die mit Ihren Entscheidungen wenig Mitarbeiterorientierung zeigen.
Bezeichnend das in den letzten 2 Jahren fast 40 % der oberen Führungsebene das Unternehmen verlassen haben.
Kommunikation
Wird seid Jahren zumindest viel drüber geredet.... Sorry.... eher geschrieben.
Regelmäßige Townhall Meetings durch die GF transportieren die Gesamtsituation des Unternehmens jedoch gut an die Mitarbeiter.
Ansonsten funktioniert der Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
Einige wissen wie das funktioniert, andere werden es wohl nie so wirklich mit Leben füllen.
Work-Life-Balance
In der Theorie gut. Der vorhandene hohe Druck und die mittlerweile ebenso hohe Fluktuation, auch von guten und altgedienten Mitarbeitern zeigt hier jedoch schnell reale Grenzen auf.
Vorgesetztenverhalten
Steinzeitmethoden treffen auf das digitale Zeitalter.
Interessante Aufgaben
Wie so oft im Leben.... Glück und Beziehungen zu den richtigen Entscheidern bestimmen auch den Horizont.
Gleichberechtigung
Auf jeden Fall mit Blick auf Gender vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht viel zu sagen.
Arbeitsbedingungen
Extrem hohe Anforderungen an die meisten Mitarbeiter durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Softwareanwendungen, die wahrscheinlich in Bezug auf die Anzahl von Programmen und regelmäßig zu ändernden Passwörtern ihresgleichen sucht.
Die meisten Anwendungen kommunizieren auch nicht untereinander, sodass sehr viel Handarbeit notwendig ist und der Alltag davon geprägt ist, sich ständig irgendwo einzuloggen und Doppeleingaben zu machen.
Es lebe Excel !
Eine leistungsfähige, moderne Telefonanlage mit sinnvollen Features wurde erst jahrelang komplett durch den Betriebsrat blockiert, jetzt, nach vielen Jahren und entsprechenden technischen Problemen endlich da, immer noch sehr vom BR eingeschränkt .
Die Bereichsleitung IT lässt sich dafür feiern, das es nach gerade mal gut 9 Monaten!!! immerhin schon gelungen ist, eine Erweiterung der Bandbreite für die dringend notwendige VPN Verbindung von Mitarbeitern im Homeoffice umzusetzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Geht so.
Gehalt/Sozialleistungen
Eher Mittelmäßig.
Neueinsteiger haben es definitiv leichter adhoc auf ein vernünftiges Gehaltsniveau zu kommen als altgediente Mitarbeiter es sich über viele Jahre erkämpfen müssen.
Das ist aber wahrscheinlich in anderen Unternehmen auch oft der Fall.
Image
Bröckelt leider von Jahr zu Jahr mehr.
Sehr schade mitzuerleben, wie man technologisch und auch produktseitig allmählich von der Überholspur über die mittlere und rechte Fahrspur des Marktes den Standstreifen ansteuert.
Time to market ... oder vielmehr „Time to park it“ in einer hoffnungslosen IT Project Warteschlange !
Nach außen hin wird die notwendige Digitalisierung der Autohäuser verkauft, im Unternehmen selbst ist der Alltag jedoch von nahezu täglichen Systemausfällen, extremen Ladezeiten und damit verbundenen Problemen geprägt.
Immer noch eine Vielzahl von Papierakten, Stempel und Unterschriften ... old school eben.
Karriere/Weiterbildung
Hierzu muss auf jeden Fall für die meisten viel Geduld vorhanden sein, es sei denn, man kennt einen, der einen kennt....