Bank im Umbruch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flache Hierarchien, Führungskräfte und Vorstand sind für jeden ansprechbar.
Arbeitsatmosphäre
In den Bereichen, die sich schon agiler/ flexibler aufgestellt haben grundsätzlich sehr gut, in traditionell geführten Abteilungen mit Luft nach oben.
Kommunikation
Grundsätzlich okay. Für einige Führungskräfte scheint eine wichtige Information noch den Status 'Herrschaftswissen" zu haben so dass sie nicht oder nur subjektiv bearbeitet weitergegeben wird, was im Unternehmen zu Informationsasymmetrien führt.
Kollegenzusammenhalt
Unterschiedlich von Team zu Team, insgesamt aber gut.
Work-Life-Balance
Die Verantwortung für die Zeiteinteilung liegt weitgehend bei jedem einzelnen Mitarbeiter. Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten bieten gute Grundlagen, um eine angemessene Work-Life-Balance zu erreichen. In den letzten Jahren hat die Bank durch vielfältige Projekte allerdings einen sehr hohen Arbeitseinsatz von ihren Mitarbeitern gefordert, was aktuell eher zu einem unausgewogenen Gesamteindruck beiträgt.
Vorgesetztenverhalten
Dies ist sehr differenziert zu betrachten und in den einzelnen Unternehmensbereichen sehr unterschiedlich. Nicht alle haben realisiert, dass Transparenz und Offenheit nicht nur Tugenden sind, sondern diesen Aspekten gerade in den aktuell notwendigen Veränderungsprozessen eine wesentliche Bedeutung zukommt. Während einzelne Bereiche sich dementsprechend "agiler" aufstellen und ihre Mitarbeiter dadurch mehr fordern und fördern, setzen andere noch vollständig auf traditionelle, hierarchisch geprägte Managementmodelle.
Interessante Aufgaben
Wer bereit ist sich zu engagieren und selbstständig zu arbeiten und nicht für jeden einzelnen Schritt eine Rückkopplung/ Genehmigung durch seinen Vorgesetzten erwartet, wird in der Bank einen erfüllenden Job finden, wobei das zur Führung gesagte und die daraus resultierenden unterschiedlichen Kulturen der einzelnen Abteilungen natürlich einen gewissen - ggf. auch einschränkenden - Rahmen setzt.
Gleichberechtigung
Die Bank hat hier in den vergangenen Jahren eine sehr positive Entwicklung genommen. Wurden Rückkehrer aus Mutterschutz und Elternzeit früher ausschließlich in dem ehemaligen Marktservicecenter zu reinen Datenerfassern degradiert, wird die fachliche und persönliche Kompetenz inzwischen bei der Stellenauswahl berücksichtigt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter werden genauso behandelt, wie alle anderen. Es gibt keine Differenzierung. Was demzufolge aber auch bedeutet, dass sie sich auf Veränderungen genauso einlassen müssen, wie alle anderen. Inklusive Jobwechsel, geänderten Aufgabenbereichen und ggf. auch Versetzungen.
Arbeitsbedingungen
Top Ausstattung. Vergleichbares ist in der deutschen Bankbranche schwer zu finden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Bank achtet grundsätzlich auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Alle Flugreisen werden CO2 kompensiert, der Standort am Kölner Rheinufer ist gebäude-/klimatechnisch auf dem höchsten Stand. Mehrere Ladeboxen für E Autos am Standort Köln vorhanden. Hybrid- und E-Autos in der Fahrzeugflotte. Wobei bei der Auswahl der Fahrzeuge noch kein "glückliches Händchen" zu erkennen ist. Überwiegend kommen hybride Luxusfahrzeuge der Marken Volvo und BMW zum Einsatz. Ein Vorstand gönnt sich einen Tesla als Dienstfahrzeug. Hier sollte sich die Bank mal an der GLS Bank in Bochum orientieren. Diese ist diesbezüglich deutlich glaubwürdiger unterwegs.
Gehalt/Sozialleistungen
Absolut überdurchschnittlich.
Image
Gut.
Karriere/Weiterbildung
Hier hat die Bank im Vergleich zu anderen Unternehmen Nachholbedarf. Sehr viel hängt hier immer noch von der Eigenverantwortung jedes einzelnen Mitarbeiters ab. Dass dies nicht optimal ist, wurde inzwischen erkannt und an der Einführung entsprechender Personalentwicklungsinstrumente gearbeitet.