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Bewertung

Chaotischer und veralteter Verwaltungsapparat trifft eine mobbingaffine Bankerwelt

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Bank für Sozialwirtschaft in Köln gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Dieser Punkt erklärt sich aus den unten folgenden Erläuterungen.

Kommunikation

Kommunikation scheint ein Fremdbegriff bei der Bank für Sozialwirtschaft zu sein. Hier herrschen eigene Regeln:. 1. Hinterfrage nichts. 2. Wenn du doch etwas fragst, dann bitte nur ordentlich der Hackordnung nach (verschicke im Idealfall also zuvor circa drei Emails an hierarchisch über dir stehende Kolleg:innen, und hole deren Erlaubnis ein, fragen zu dürfen). 3. Rede über andere, nicht mit anderen. 4. Warte solange mit der Kommunikation, bis sich der Fall von selbst erledigt.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe niemals zuvor so eine Feindseligkeit unter Kolleg:innen erlebt. Hier wird gelogen und manipuliert, um besser dazustehen und sich Vorteile zu verschaffen.
Nur sehr wenige Abteilungen scheinen einen vernünftigen Umgangston zu kennen.

Work-Life-Balance

Das hängt offenbar von der Abteilung ab. Es gibt Abteilungen, in denen das Überstundenkonto "explodiert" und dies von Vorgesetzten schulterzuckend hingenommen oder sogar eingefordert wird.
Ich habe gesehen, wie sich Leute hier regelrecht kaputtgearbeitet haben, während andere ein sehr bequemes Leben führten. Manche Abteilungen sind so gefordert und überlastet, dass ihr Leben wohl nur noch aus Work besteht.
Positiv sind die Gleitzeit und die theoretische Möglichkeit zum Überstundenabbau.

Vorgesetztenverhalten

Es wird wenig zugehört und viel diktiert. Mitarbeiter:innen scheinen teils nur der Erweiterung des Egos eines Vorgesetzten zu dienen. Hierarchisches Denken ist hier extrem verankert.
Die Vorgesetzten kennen die internen Mobbingkulturen und die dadurch häufigen Personalwechsel an manchen Stellen und tun nichts dagegen.

Gleichberechtigung

Typisch Bank sind Männer hier scheinbar an vielen Stellen bevorzugt. Klassischerweise nehmen sie Führungspositionen ein.

Arbeitsbedingungen

Schön am Rhein gelegen. Zudem ist Homeoffice seit der Pandemie gut möglich.
Katastrophal ist allerdings die interne IT- und Infrastruktur, die das Arbeiten teilweise sehr schwer macht. Zudem brauchen selbst die kleinsten Veränderungen durch die Bürokratie bzw. teilweise offensichtliche Lustlosigkeit von Kolleg:innen manchmal eine gefühlte Ewigkeit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Meines Erachtens mehr Schein als Sein. Da geht mehr. Es wird z.B. immer noch unfassbar viel ausgedruckt.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundsätzlich gibt es gemäß des Banken-Tarifs ein gutes Gehalt mit Boni und anderen Einmalzahlungen. Allerdings herrscht hier ein ziemliches Ungleichgewicht je nach Tätigkeit, die nicht unbedingt der Verantwortung und dem Anspruch dieser gerecht werden kann. Aus diesem Grund fühlen sich einige qualifizierte Kolleg:innen ziemlich benachteiligt, werden andere, ähnlich qualifizierte überdurchschnittlich gut verdienen.
Positiv ist die betriebliche Altersvorsorge.

Karriere/Weiterbildung

Hier muss man viel Sitzfleisch mitbringen und wohl auch den richtigen Draht. Weiterbildungen waren aufgrund der zahllosen Aufträge nicht möglich.


Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

PersonalmanagementPersonalmanagement

Liebe Ex-Kollegin, liebe Ex-Kollege,

vielen Dank für Ihre Bewertung. Wir bedauern es sehr, dass Sie sich bei uns nicht wohlgefühlt haben und wir nicht schon eher über Ihre Wahrnehmung von uns sprechen konnten. Dennoch danken wir Ihnen für Ihr Feedback und möchten auf einige von Ihnen genannte Punkte noch genauer eingehen.

Es ist schade, dass Sie die Kommunikation bei der Bank für Sozialwirtschaft als so negativ empfunden haben. Wir arbeiten täglich daran, unsere Mitarbeiter/innen transparent zu informieren und Ihnen einen Arbeitsplatz zu bieten, an dem sie sich wohl fühlen. Umso bedauerlicher, dass Sie andere Erfahrungen machen mussten. Gerade deshalb, nehmen wir Ihre Bewertung sehr ernst und werden Ihre Kritik selbstverständlich zur weiteren Optimierung unserer Kommunikationsprozesse nutzen.

Auch die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter/innen liegt uns sehr am Herzen. Wir wissen, dass wir uns nur dann weiterentwickeln und verbessern können, wenn wir auch die Mitarbeiter/innen kontinuierlich fördern und fordern. Denn sie sind letztendlich verantwortlich für den Erfolg. Die Bank für Sozialwirtschaft bietet nicht nur eine Vielzahl von internen Weiterbildungen an, sondern unterstützt Mitarbeiter/innen auch bei externen Weiterbildungen.

Ebenso sprechen Sie das Thema Gleichberechtigung an. Uns ist ein respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander sehr wichtig. Dabei machen wir keinen Unterschied, welcher Nationalität oder welchem Geschlecht die Mitarbeiter/innen angehören. Wir haben seit einiger Zeit eine Arbeitsgruppe zum Thema "Vielfalt" etabliert, die sich für vorurteilsfreies Arbeitsumfeld einsetzt, in dem alle Mitarbeiter/innen wertgeschätzt werden – unabhängig von Alter, Geschlecht, geschlechtlicher Identität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung und sexueller Orientierung.

Zudem ist uns eine gute Atmosphäre unter den Mitarbeitern und Teams sowie zu den Vorgesetzten sehr wichtig. Deshalb finden wir es sehr schade, dass Sie diese Punkte so negativ bewerten. Vielleicht hätte ein offenes Gespräch mit Ihrer Führungskraft dazu beigetragen, dass Sie sich bei uns wohler gefühlt hätten.

Nichtsdestotrotz danken wir Ihnen für Ihre Arbeit die Sie geleistet haben und wünschen Ihnen beruflich und privat weiterhin alles Gute!

Viele Grüße
Ihr Personalmanagement Bank für Sozialwirtschaft

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