Öffentlicher Dienst - muss man mögen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre innerhalb unseres Bereiches ist sehr gut. Es gibt einen kurzen Dienstweg zu den wichtigsten Ansprechpartner, welche dank kurzer Dienstwege, immer schnell erreichbar sind und versuchen zu unterstützen. Tätigkeiten werden meist nach stärken und schwächen der Mitarbeiter verteilt, in der Ausgestaltung der Tätigkeiten ist man überwiegend frei.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb des gesamten Unternehmens ist vermeintlich gut. Es gibt ein Intranet in dem die "wichtigsten" Informationen veröffentlicht werden, leider erfährt man die sehr wichtigen Informationen nur über den allseits bekannten Flurfunk, welcher erstaunlich gut funktioniert. An dieser Stelle gibt es definitiv noch Nachholbedarf.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb unseres Teams gut bis sehr gut. Innerhalb des Bereiches leider nur Mäßig. Auf Grund der Verteilung über mehrere Standorte hinweg ist eine gemeinsame Arbeit technisch zwar sehr gut unterstützt, aber auf Grund kultureller Unterschiede - welche hauptsächlich durch die letzten Fusionen entstanden sind - eine absolute Katastrophe.
Work-Life-Balance
Man arbeitet sich bei der BARMER definitiv nicht kaputt. Die 37,5h Woche inkl. Gleitzeit ermöglicht es flexibel seine Zeit einzuteilen. In unserem Bereich ist der freie Freitagnachmittag quasi Pflicht, man kann also freitags ab 12:00 Uhr problemlos Feierabend machen. Leider ist dies nicht in allen Teilen des Unternehmens möglich.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind ansprechbar und versuchen im Rahmen ihrer Möglichkeiten vieles zu ermöglichen. Leider werden häufig wesentliche Informationen zurückgehalten, dies behindert häufig die Arbeit bzw. lässt einem dann nur einen bedingten Spielraum zu. Hinsichtlich Entgelteingruppierungen lässt sich die eine oder andere Führungskraft sehr viel Zeit und letztlich keine Diskussionen zu, hier hat man leider stark das Gefühl das nicht fair bewertet wird und Leistung nicht anerkannt wird.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind überwiegend interessant
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird im Unternehmen sehr groß geschrieben und es gibt sehr viele Maßnahmen um dies noch zu verbessern. Lediglich der Tarifvertrag ermöglich finanziell keine Gleichberechtigung, jeder der länger im Unternehmen tätig ist verdient mehr Geld. Hier sollte man dringend die Leistung der Mitarbeiter berücksichtigen, um auch monetär eine Gleichberechtigung zu schaffen
Umgang mit älteren Kollegen
Sechs setzen. Leider werden viele ältere Kollegen mit Angeboten zur Frührente gelockt. Gerade der Erfahrungsschatz dieser Kollegen ist sehr wertvoll, man merkt leider aktuell das ältere Kollegen in Teilen unerwünscht sind.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich sind die Büros in Ordnung, leider ist die technische Ausstattung schlecht. Smartphones für Mitarbeiter, Tablets in Besprechungsräumen oder gar Home Office sind bei der BARMER nicht Usus. Selbst wegen Whiteboards außerhalb der Standardgröße führt man über Monate Diskussionen bis diese dann endlich mal beschafft werden, obwohl diese für die Arbeit zwingend benötigt sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt richtet sich nach dem Tarifvertrag, welcher in Ordnung ist. Die Bezahlung ist stets pünktlich.
Bei den Sozialleistungen sollte man dringend über Home Office und weitere Kleinigkeit reden. Es gibt Kollegen welche Home Office Möglichkeiten haben, aber leider gilt das noch lange nicht für jeden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebote sowohl intern als auch extern problemlos möglich. Lediglich hinsichtlich der Zertifizierungen, bei der BARMER nämlich nicht gewünscht, sollte man langsam umdenken.