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Bavaria 
Film 
GmbH
Bewertung

Überlebenskampf, mangelnde Wertschätzung, wenig Struktur, Anonymität, kein Inflationsausgleich, schönes Betriebsgelände.

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Bavaria Film GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Im Gegensatz zu vielen anderen, trockenen Branchen geht es viel lässiger zu, insbesondere im Bezug auf Bekleidung und der Kommunikation. Auch wenn viele alte Sets mittlerweile - leider - vom Gelände verschwunden sind, hat "Geiselgasteig" nach wir vor das gewisse Etwas.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die um sich greifende Anonymität in der Firma, da helfen m.M.n. auch keine "Vernetzungs-Events". Keine regelmäßigen tarifliche Gehaltserhöhungen. Und wie hier auf der Plattform auf Kritik reagiert wird.

Verbesserungsvorschläge

Außer der Berufung zum Beruf sind die meisten Leute doch zum Geldverdienen da und dazu gehört auch, dass sich jährlich nicht nur die Lebenshaltungskosten erhöhen dürfen.
Es wird immer mehr "verdenglischt", also bitte weniger Anglizismen und mehr Deutsche Sprache in den internen Medien anwenden.

Arbeitsatmosphäre

Sehr viel "Vetternwirtschaft" und viel "Hintenrum". Manche Leute fühlen sich in einem Überlebenskampf und zittern oft schon sonntags daheim vor der kommenden Arbeitswoche. Im Gegensatz zu früher wird es immer anonymer auf dem Gelände. Wo in der Historie neue Mitarbeiter dem "ganzen Gebäude" vorgestellt wurden begegnet man sich nun teilweise mit Achtlosigkeit.

Kommunikation

Offenes Miteinbeziehen von oft langjährigen Mitarbeitern bezüglich Umstrukturierungen kann man als Fehlanzeige verbuchen. Die Firma (!)könnte(!) so viel Input erhalten.

Kollegenzusammenhalt

Partiell und ein Stück weit sogar sehr gut, doch wenn es darauf ankommt werden die meisten doch zum Einzelkämpfer, denn es geht schließlich um die eigene Exitenz.

Work-Life-Balance

Subjektiv sehr gut - mal noch.

Vorgesetztenverhalten

Man sollte eine größere Gruppe von Menschen zusammenhalten und fördern können. Sich eine Vertrauten-Clique zu halten, setzt die anderen automatisch zurück. Den Untergebenen den Rücken zu stärken, sowohl gen "Oben" als auch in die Breite, setzt Chuzpe voraus. Als Vorgesetzter sollte man die meisten praktischen Arbeiten zumindest in der Theorie beherrschen können, denn nur dann kann man den Zeitaufwand der Mitarbeiter zur Aufgabenbewältigung richtig einschätzen!
Die von oben eingeführte Duz-Kultur finden viele - auch ob ihrer eigenen Erziehung - nicht in Ordnung, denn Nähe und Vertrautheit im persönlichen Umgang miteinander wächst, oder eben auch nicht.

Interessante Aufgaben

Da manche Tätigkeiten vielfältig strukturiert sind, um es mal harmlos auszudrücken, bleibt den Mitarbeitern Freiraum zur Selbstgestaltung.

Gleichberechtigung

Sehr gut, mittlerweile müssten die Männer mehr gleichberechtigt werden. :-)

Umgang mit älteren Kollegen

"Neue Besen kehren gut - doch die alten kennen die Ecken besser!" So lautet mein Satz zum Thema "Generationenwechsel", der mitnichten eine Chance ist! Die Harmonie aus Alt und Jung wäre viel einträglicher für den Betrieb! "Undank ist der Welten Lohn", würde ebenso zu dieser Rubrik passen! Wertschätzung, außer bei den "ganz wichtigen" häufig eher Fehlanzeige!

Arbeitsbedingungen

Neuester Stand bei der IT-Hardware und bei den Büroausstattungen. Bezüglich der Raum-Instandhaltungen gibt es gravierende Unterschiede. Es gibt Sequenzen wo Quartiere gefühlt halbjährlich geweißelt werden und andere seit Dekaden nicht!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kolportiert sehr gut, also fairerweise die volle Punktzahl.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich sag nur:"Wenigstens jährlich einen Inflationsausgleich, das wäre doch schon mal was!"
Nur eine einmalige Höherstufung, mit der gleichzeitigen Erfahrung, dass man zu den Geringverdienern im Unternehmen gehört, ist nicht so arg motivationsfördernd!

Image

Man spürt immer noch die Euphorie der Neulinge, jetzt auf einmal dort zu arbeiten, wo man gefühlt vorgestern noch mit dem Kindergarten und/oder der Schulklasse auf Ausflug gewesen ist.

Karriere/Weiterbildung

Subjektiv gibt es nur einen Stern. Da wird für die Novizen wohl mehr getan, was allerdings nicht ganz unlogisch ist. Die zuständige Abteilung wurde vor geraumer Zeit in Human Ressources umbenannt, was für mich nach "Menschliche Vorräte" klingt und eher unsymphatisch wirkt. Der Begriff Personalabteilung war mir da lieber, doch vielleicht passt es so gar besser.

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Arbeitgeber-Kommentar

Bavaria Film GmbH

Liebe/r Kollege/in,

wir respektieren Ihre Meinung und persönlichen Schilderungen.

Auf unsere 100-jährige Firmengeschichte sind wir stolz und richten stets den Blick nach vorne. Für einen klaren Blick brauchen wir alle Kolleginnen und Kollegen, um die Herausforderungen in der Film- und Medienbranche zu meistern. Wir freuen uns daher über die Beteiligungsquote von über 70% bei unserer konzernweiten Mitarbeiterbefragung im Herbst 2019 zu den Themen Kultur, Zusammenarbeit und Benefits. Es zeigt das hohe Interesse der Kolleginnen und Kollegen und die Bereitschaft zur Partizipation und Mitgestaltung.

Sie sprechen den Aspekt „Duz-Kultur“ an, den wir an dieser Stelle richtigstellen möchten. In der Mitarbeiterbefragung hat sich über alle Tochtergesellschaften hinweg die große Mehrheit der Befragten dafür ausgesprochen, dass die in der Medienbranche übliche „Du-Kultur“ auch zu uns passt. Als Antwort darauf wurde seitens der Geschäftsführung allen Mitarbeitenden das „Du“ angeboten. Wie jede/r Einzelne in seinem Umfeld mit diesem Angebot umgeht, ist allen Kolleginnen und Kollegen freigestellt. Wir stimmen unseren Kolleginnen und Kollegen aus der Befragung klar zu: Über das Du zum Wir!

Sie sprechen zum einen die zunehmende Anonymität an, die sie in ihrem beruflichen Umfeld wahrnehmen und zum anderen, dass die Firma von langjährigen Mitarbeitenden viel Input bekommen könnte. Von letzterem sind wir ebenfalls überzeugt. Das Thema Kommunikation und Vernetzung von und zwischen neuen und langjährigen Mitarbeitenden ist uns daher ein besonderes Anliegen. Wir haben dafür neue Formate etabliert: bei den Welcome Days für neue Mitarbeitende treffen sich alle Neuen monatlich in den ersten drei Werktagen. Darüber hinaus haben bestehende Mitarbeitende beim monatlichen Format „Mitarbeiter-Keynote“ die Möglichkeit die „Neuen“ aber auch bestehende Mitarbeitende kennenzulernen. Wir möchten hier noch einmal dazu motivieren und einladen, diese Gelegenheiten wahrzunehmen. Jede/r Kolleg/in kann sich als Speaker für die Mitarbeiter-Keynote gerne bei uns melden. Auf Vernetzung und Austausch zu businessrelevanten Themen, aber auch informelle After-Work-Events können wir nicht verzichten. Im Gegenteil: Es ist unsere Chance, das Wissen in unserem Konzern nutzbar zu machen und davon in allen Geschäftsbereichen zu profitieren.

Zur Thematik Benefits haben Sie selbst bereits viele unserer Angebote aufgelistet. Hinsichtlich des Themas Gehalt verstehen wir, dass insbesondere die Wohnungskosten in München in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich angestiegen sind. Vor dieser Herausforderung steht der gesamte Standort München. Im Februar 2020 wurde für alle Mitarbeitenden der Bavaria Film GmbH eine prozentuale Gehaltserhöhung umgesetzt, die über der deutschlandweiten Inflationsrate liegt.

Wir freuen uns jederzeit über Vorschläge und Anregungen für das interne Employer Branding. Senden Sie hierzu gerne jederzeit eine Mail an: employerbranding@bavaria-film.de

Viele Grüße
Katrin (für Bavaria Film GmbH – Employer Branding)

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