Ein Apfel verfault immer zuerst von Innen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Seit einigen Jahren muss ich lange überlegen, was ich auf solche Fragen antworten soll. Derzeit fällt mir nichts mehr ein. Es gab mal eine Zeit, da war ich sehr stolz darauf hier arbeiten zu dürfen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den überdimensionierten Wasserkopf und den Führungsstil der auf der unteren Führungsebene gelebt wird. Keine Ahnung, wie es ein paar Etagen höher aussieht, da habe ich nichts mit am Hut.
Verbesserungsvorschläge
Die Werte, die von ganz oben definiert wurden auch mal bis GANZ nach unten wirklich leben. Vieles ist leider nur heiße Luft bzw. kommt unten nicht an.
Arbeitsatmosphäre
Diese ist stark vom jeweiligen Betrieb abhängig. Da ich in mehreren Betrieben eingesetzt bin sehe ich viele unterschiedliche Umgebungen. Es gibt sehr gute, aber auch sehr unfaire Bedingungen, daher nur eine durchschnittliche Bewertung.
Kommunikation
Diese ist generell eher schlecht. Die Konzernleitung kommuniziert sehr viel von oben nach ganz unten. Wichtiger finde ich jedoch die Kommunikation im Team, für das man tätig ist. Hier fließen so gut wie keine Infos von oben nach unten.
Kollegenzusammenhalt
Sehr stark abhängig von den jeweiligen Menschen mit denen man zu tun hat. Schwarze Schafe gibt es überall, doch im Großen und Ganzen (auf der gleichen Gehaltsstufe) eigentlich ganz ok.
Work-Life-Balance
Es kommt darauf an, wieviel man selbst bereit ist mehr zu geben. Wer Dienst nach Vorschrift macht, hat eigentlich eine gute Balance.
Vorgesetztenverhalten
Dazu halte ich mich lieber geschlossen.
Interessante Aufgaben
Mein Einsatzgebiet ist sehr monoton. Zwar sehr umfangreiche Ausgaben, doch mit den Jahren sehr langweilig und nicht fordernd.
Gleichberechtigung
Zwar wird viel über Gleichberechtigung gesprochen. In meinem Arbeitsbereich zählen Frauen jedoch eher zu den Ausnahmen. Eine absolute Männerdomäne und wer nicht hart genug im Nehmen ist (egal ob Männlein oder Weiblein), wird es auf Dauer schwer haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Älter im Sinne von Berufsjahren oder im Sinne von Lebensjahren?! Auf Ältere (Lebensjahre) wird i.d.R. versucht Rücksicht zu nehmen, dass klappt eigentlich ganz gut. "Berufserfahrene" (Jahre der Betriebszugehörigkeit), egal welche Erfahrungen auch immer, nehmen sich viele Dinge raus und kommen damit (zu Lasten anderer Kollegen) leider immer durch. Frechheit siegt halt (wenn die Chefs nicht durchgreifen, was die Regel ist).
Arbeitsbedingungen
Da gibt es eigentlich nichts wirklich zu meckern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird schon einiges gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist sehr gut. Die Qualität der Sozialleistungen nimmt seit Jahren ab. Neue Mitarbeiter/innen stehen schlechter da, als Alteingesessene.
Image
Nimmt leider in den letzten Jahren immer mehr ab. Das Image ist durch einige Fehlentscheidungen und Tiefschläge in den letzten Jahren stark angekrazt.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ... welche Karriere? Wer nicht tief mit dem Kopf drin steckt, hat keine Chancen auf "Karriere". Weiterbildung wird angeboten aber da hat man auf den unteren Ebenen nicht viel von.