Nach wie vor einer der besten Arbeitgeber in NRW
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsatmosphäre, Informationsfluss, Work-Life-Balance, Arbeitsbedingungen, Entlohnung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit älteren KollegInnen
Verbesserungsvorschläge
Ältere Mitarbeiter nicht "abschreiben". Sie haben ein großes Potential, dadurch, dass sie die Prozesse, Regelungen und die Organisation des Unternehmens mitunter besser kennen, als die Ihnen vorgesetzten, zum Teil sehr jungen KollegInnen. Des weiteren besitzen sie ein sehr hohes Maß an Teamfähigkeit und Menschenkenntnis - beides müssen die jungen KollegInnen erst noch lernen. Intuition & Gelassenheit wächst genauso erst mit der Erfahrung.
Arbeitsatmosphäre
Die Bayer AG unterhält eine starke Feedback-Kultur und setzt ein großes Vertrauen in seine MitarbeiterInnen.
Kommunikation
Im Unternehmen werden Informationen über Änderungen/Neuerungen wie auch die Quartalszahlen zeitnah und transparent mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
In den letzten Monaten meiner Tätigkeit habe ich leider bemerken müssen, dass sich jeder immer mehr selbst der Nächste wurde.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeitmodelle, Home Office, Sabbaticals, Unterstützung bei der Suche nach Betreuung von Kindern und/oder pflegebedürftigen Angehörigen - das Unternehmen lässt jederzeit mit sich reden und kümmert sich diesbezüglich sehr gut um seine MitarbeiterInnen (und somit im Grunde auch um deren Familien).
Vorgesetztenverhalten
Die Konfliktfähigkeit der Vorgesetzten nimmt m.E. immer mehr ab. Auch hier sind sich die Vorgesetzten zuletzt oft selbst die Nächsten, v. a. wenn es darum geht, Zukunftsperspektiven zu entwickeln.
Interessante Aufgaben
Ich hatte zuletzt den Eindruck, dass den jungen Fachkräften deutlich mehr Innovationsgeist zugetraut wird als den Langzeitbeschäftigten. Deshalb wurden zunehmend die neuen und interessanten Projekte und Themen den jungen Fachkräften zugeteilt, während die bereits seit vielen Jahren Beschäftigten eher mit den Routinearbeiten betraut wurden.
Gleichberechtigung
Frauen haben meines Erachtens die gleichen Aufstiegschancen, sie müssen diese nur nutzen und v.a. brauchen sie eine/n Partner/in und/oder Familie, der/die hinter ihr steht/en und ihr dafür den Rücken freihält/freihalten. Dann ist es nur eine Frage der Zeit, dass sich endlich eine Frau in den Vorstand des Unternehmens einreiht... Auch als Wiedereinsteigerin hat man die gleichen Chancen wie vorher.
Umgang mit älteren Kollegen
In meinen letzten drei Jahren bei der Bayer AG habe ich selbst nicht beobachtet, dass Mitarbeiter 45+ eingestellt wurden, es sei denn, es waren hochrangige Manager. Außerdem werden die Langzeitbeschäftigten weder gefordert (siehe bei "interessante Aufgaben") noch gefördert.
Arbeitsbedingungen
Das Unternehmen bemüht sich stets, allen MitarbeiterInnen optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen. Die Technik ist immer auf dem neuesten Stand und alle MitarbeiterInnen haben Zugang zu den entsprechenden Bedienungsupdates der erforderlichen Software. Was die lokalen Büro-Arbeitsplätze angeht, so ist alles drin: vom Großraumbüro für 50 Personen ohne Klimaanlage bis zu einem kleinen, aber wohltemperierten Einzelbüro - das kommt immer auf die Gegebenheit und das Alter des Gebäudes an, in dem man gerade tätig ist ...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sagen wir es so: Die Bayer AG arbeitet stetig an diesen Themen ...
Gehalt/Sozialleistungen
Als Angestellte/r im Chemietarif braucht man sich um die finanziellen Dingen wirklich keine Sorgen mehr zu machen!
Image
Bisher hatte Bayer immer einen guten Namen. Seit dem Monsanto-Zukauf bröckelt nicht nur die Fassade, sondern auch die Stimmung intern.
Karriere/Weiterbildung
Wie schon erwähnt, jenseits einer gewissen Altersgrenze (45+) kommt man mit seinen Vorstellungen für die berufliche Zukunft nicht mehr sehr weit. Junge "Talente" hingegen werden sogar direkt nach ihrem Studium mit jeglichen Forderungen und Förderungen ausgestattet, die das Unternehmen für sinnvoll hält.