Gruppenzugehörigkeit entscheidet: Persönliche Eindrücke
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig fachliche Kompetenz im Unternehmen.
Das „wer“ ist wichtiger als das „was“.
Für persönlichen Erfolg sind schöne Präsentationausreichend. Was davon am Ende umgesetzt wird und mit welchem Erfolg, wird selten nachgehalten.
Schwache Führungsmannschaft.
Bevorzugung und gezielte Förderung von Menschen mit bestimmten Charaktereigenschaften und Meinungen. Keine „Vielfalt“.
Verbesserungsvorschläge
Kulturwechsel: Führungskompetenz, Fairness und Fachwissen in den Vordergrund stellen.
Leute, die sich selbst Gedanken machen und diese ins Unternehmen einbringen wollen, verlassen das Unternehmen im Lauf der Zeit. Übrig bleiben die Gruppe, die Mitläufer und die „Praktischen“.
Arbeitsatmosphäre
Die Kultur ist geprägt von Misstrauen. Man beobachtet sich gegenseitig, wer mit wem wie oft und über welche Themen spricht.
Kommunikation
Es gibt die offizielle Kommunikation und die inoffizielle Kommunikation. Je bedeutender man in der Gruppe ist, um so umfangreicher ist die Information, insbesondere die inoffizielle. Mit dieser Information kann man einiges anfangen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Gruppe halten die Kollegen extrem zusammen und unterstützen sich stark, auch in Sachen Karriere. Außerhalb dieser Gruppe ist im wesentlichen jeder mit sich selbst beschäftigt bzw. weitgehend isoliert.
Work-Life-Balance
Das Freizeitangebot ist ziemlich umfangreich. Dies ist vor allem für Singles interessant. Es bieten sich gute Möglichkeiten zu Aufbau und Pflege von Bekanntschaften und für private Hobbys.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter ist ein Mitläufer. Er hat keine eigene Meinung. Sein Verhalten ist analog.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind inhaltlich einfach, mechanisch und wiederholend. Die Kunst besteht darin, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen.
Gleichberechtigung
Es ist bedeutend, wer etwas sagt.
Umgang mit älteren Kollegen
Relativ neutral, wobei bei der Einstellung junge, unerfahrene, leicht formbare, jedoch sozial ausreichend intelligente Mitarbeiter bevorzugt werden.
Arbeitsbedingungen
Für Mitglieder der Gruppe sind die Arbeitsbedingung hervorragend: Die Gruppe sorgt für Bestätigung und Spaß. Ist man nicht Mitglied dieser Gruppe, können Arbeitstage schon mal lang werden und mit vielen Überstunden verbunden sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ok. Von der Zugehörigkeit zur Gruppe kann man auch beim Gehalt / den Sozialleistungen stark profitieren, ähnlich Punkt Karriere.
Image
Ein Mittelständler, der nicht wirklich mit den anderen Firmen auf dem Markt konkurrieren muss. Meiner Einschätzung nach ist das Image ok.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man mit den Richtigen gut kann bzw. für die Richtigen nützlich ist, ist man ganz schnell oben. Unabhängig von Betriebszugehörigkeit, Erfahrung, Ausbildung, Leistung, etc. Um dauerhaft Karriere machen zu können, muss man Mitglied der Gruppe werden oder dauerhaft „interessant“ sein. Wesentlich sind daher hervorragende Softskills.