Man ruht sich auf dem Namen B. Braun aus - Betriebszugehörigkeit muss als Motivation reichen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freiheiten im Vertrieb, für die Branche eher geringer Druck.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Selbstreflektion und der Blick über den Tellerrand fehlen. Man war schon immer der Größte und Beste seiner Branche, darauf wird sich ausgeruht. Leider werden dadurch viele Marktveränderungen zu spät registriert. Interne Prozesse sind oft zäh und mühsam (haben wir schon immer so gemacht).
Geiz ist geil Mentalität. Dabei wird vergessen, dass man das bekommt, was man zahlt. Qualifiziertes, gut ausgebildetes Personal kostet Geld und fehlt in vielen Bereichen.
Verbesserungsvorschläge
In Mitarbeiter investieren in Form von Aus-, Fort- u. Weiterbildung u. durch gezielte Maßnahmen, die Wertschätzung u. Anerkennung für geleistete Arbeit vermitteln. Das gilt für alle Marketing- u. Vertriebsfunktionen. Dadurch könnten viele Fehler und Folgekosten vermieden werden. Die aktuelle Motivation ist am Boden u. muss deutlich steigen. Aktuell machen viele Mitarbeiter, die schon länger dabei sind, Dienst nach Vorschrift. Viele Mitarbeiter sind betriebsblind geworden u. haben resigniert.
Arbeitsatmosphäre
O.K. Leider auch nicht mehr. Wenig bis keine Teamaktivitäten zur Förderung der Atmosphäre.
Kommunikation
Hierarchisch. Vertriebselevante Kommunikation oft über Vorgesetzte, dadurch gehen viele wichtige Informationen verloren.
Professionelle Art der Kommunikation oft nicht bekannt.
Kollegenzusammenhalt
Durch ausbleibende Anerkennung und Maßnahmen zur Mitarbeitermotivation schotten sich viele ab bzw. kämpfen für sich. Begeisterung eher bei den Mitarbeitern, die keine anderen Unternehmen kennen gelernt haben.
Work-Life-Balance
Hohe Freiheit hinsichtlich der Selbstorganisation. Bedeutet auch, dass jeder für sich auf die Einhaltung gesetzlicher / der vertraglich vereinbarten Arbeitszeiten achten muss. Erfassung und Ausgleich von Mehrarbeit möglich, jedoch nicht üblich.
Vorgesetztenverhalten
O.K.
Interessante Aufgaben
Ergeben sich durch breites Portfolio.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden hoch geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung ausreichend
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt unter Branchendurchschnitt, branchenübliche Sozialleistungen.
Image
Bröckelt infolge massiver Probleme, die beim Kunden durch Fehler und ungünstige Prozesse entstehen.
Karriere/Weiterbildung
Viele Fortbildungsmöglichkeiten, muss jeder für sich angehen.
Karriere macht wie so oft der, der die besten Beziehungen hat und sich intern entsprechend verkaufen kann.